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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 7.1893

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Glasenapp, Maximilian von: Das Aluminium als Lichtquelle in der Photographie
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Jones, Chapman: Die concentrische Linse
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https://doi.org/10.11588/diglit.47901#0027

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Die concontrischc Linse.

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und Flamme, etwa 30 em von letzterer entfernt, einen Schirm
von Seidenpapier oder Mousselin einschaltet und durch Ver-
wandlung des leuchtenden Punktes in eine leuchtende Fläche
die sonst harten Schlagschatten mildert. (Rig. Ind.-Ztg. 1892.)

Die concentrische Linse.
Von Chapman Jones in London.
Durch die Güte der Herren Ross & Co. war es mir mög-
lich, eine der neuen concentrischen Linsen (Fig. 1) zu unter-
suchen und ihre Wirkung mit derjenigen einer Portable Symrne-
trical Lens (Fig. 2) derselben Firma zu vergleichen, welche ich
seit längerer Zeit benutze. Beide Linsen hatten dieselbe Focal-
weite, nämlich 20,5 cm, und da die „tragbare symmetrische
Linse“ in ihrer Construction und Wirkung der neuen Linse
näher steht als irgend eine andere, ist sie am besten geeignet,
die Vorzüge der concentrischen Linse darzulegen.


Fig. L
Ross’ Concentric Lens.

Fig. 2.
Ross’ Portable Symmetrical.


Hinsichtlich der erzielten Schärfe in der Mitte des Feldes
stellte es sich mir als nothwendig heraus, die Apertur der con-
-r p f
centrischen Linse auf — herabzumindern, um ein ebenso
scharfes Bild zu erzielen, wie die Apertur der eoncentri-
schen Linse es lieferte. An den Rändern des Feldes stand
die Sache jedoch ganz anders. Benutzt man nämlich eine
Loupe mit grossem Vergrösserungsvermögen, so ist es un-
möglich, mittels der symmetrischen Linse ein scharfes Bild an
den Rändern des Feldes zu erzeugen, während die mit der
concentrischen Linse erzielte Schärfe practisch sich als über
 
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