streng wissenschaftliche Bearbeitung eines Teilgebietes
aus der „Kunstgeschichte der Seidenweberei". Die Be-
grenztheit des Themas wird durch die Vielseitigkeit
der Darstellung aufgewogen. Die vier Kapitel behan-
deln: 1. Borte und liturgische Gewandung
(gleichzeitig ein knapper Abriß der mittelalterlichen
Paramentenkunde); 2. Wirtschaftsgeschicht-
liche Quellen. Einige Unterabschnitte: (Meister-
namen und Datierung, Zunftorganisation und das Ver-
hältnis von Frauen- und Männeraibeit, Entwicklung der
Wappenstickerzunft usw.); 3. W e b e t e c h n i k; 4. Or-
namentalen und figuralen Schmuck der
Borte. Das Buch gibt aufschlußreiche Einblicke in die
Geschichte der mittelalterlichen Kunst und seine Bilder
bringen köstlichen Flächenschmuck der Bildweberei.
Dadurch ist es uns besonders willkommen.
Tierzeiclinen auf anatomischer Grundlage, Zeichnun-
gen auf 40 Volltafeln und begleitender Text mit weite-
ren 18 Abbildungen von Hans Behrens, Maler und
Bildhauer (bei B. G. Teubner, L.). Preis RM. 14.—. Der
Zweck des hervorragend bebilderten Werkes ist, die
Grundformen und Grundbewegungen des Tieres und
zum Vergleich auch des Menschen aus dem anato-
mischen Aufbau heraus zeichnerisch darzustellen und
möglichst anschaulich dem Zeichenunterricht darzubie-
ten. Der Verfasser denkt wohl zunächst an den Zei-
chenunterricht der Kunsthochschulen. Für sie kann das
tüchtige Werk, das allenthalben den gewiegten Tier-
zeichner verrät, gewiß zweckdienlich sein.
Arbeitsstoffe zur Heimatkunde, herausgegeben von
H. P a k u I I und H. Pfeiffer (bei Quelle und Meyer,
L.). Heft 1 Aus der Schöpfungsgeschichte
des Weges, Heft 2 Vom Antlitz und Körper
der Straße, Heft 3 Von Häusern und Hof-
stätt en, Heft 4 Siedlungsräume und Sied-
lungsformen. Diese Hilfsmittel für den Heimat-
unterricht sind wertvoll. Nur muß der Lehrer jeweils
noch den Stoff mit Fleisch und Blut erfüllen, sonst
könnte entgegen den Absichten der Verfasser eine
üble Begriffspaukerei dabei herauskommen. Die Be-
bilderung ist besonders lobenswert, namentlich das
Bestreben, unsere „alten deutschen Meister" heran zu
holen. Das könnte noch in größerem Umfang ge-
schehen. Ich wünsche dem Unternehmen weiteren
glücklichen Ausbau.
GESCHÄFTLICHES
Peliknn-lYierkbuch. Wer die Anfrage der Firma Günther Wagner
wogen dos schönen, wertvollen Merkbuches (ür 1933 noch nicht erhal-
ten hat, möge dies bc-i der Firma melden,
Anschriften der Mitarbeiter dieses Heftes:
Studienrat Paul Sohst, Freibutg i. Schl., Parkstraße:
„Kunstmittel und Stilbegrenzung".
Wilhelm Frantzen, Hannover, Liebigstr. 6 II: „Ein Bei-
trag zur Frage der lateinischen und deutschen Zier-
schrift".
Hermann Grauerholz, Bremerhaven, Hindenburgplatz 30:
„Das formende und bildhafte Gestalten im neuen
Tanz des Mädchens".
E. Röltgen, Zeichenlehrerin, Hamburg 20, Ludolffstr. 44:
„Marionettenspiel in der Schule".
Zeichenlehrer im Rheinland
(ßergischem) angestellt, sucht
mit Kollegen in einem Orte, wo Gelegenheit zum
Wasse. Sport in der Nähe ist. Angebote erbeten an
Stud.-Rat KARL HILS, Stuttgarf-S, Hauplsfältersir. 110
Für ornamentales Schreiben
SOENNECKEN-
FEDERN
IS '—^g '“*'7
©re i reo ßreina greifen»
F. SOENNECKEN • BONN
6le lind konstruktiv
u qualitativ die besten
ßchreibwerkreuoe lUr
alle modernen Solirif*
len. Sio fördern den
Unterrichts erfolg ?
Überall irliblllioli
1
...
oht Nr. 1660 110 aut Wunsch
Neu I
Soennecken-Schril Hielte
BERLIN . LEIPZIG
iUE€UiailI#fii
Zeichenblock - Jugenclkimst ÜL'SL’tzl. gl’Slilfllzt
Unübertroffen sorgfältige Qualitätsarbeit ver*
bunden mit niederen Preislagen empfehlen
diesen Zeidienblodc zur Anschaffung an hö»
lieren Sdiulen sowie audi an Volksschulen.
Glnnzpnpierhefle für bildhaftes Gi-stullc-ii,
Referenzen von Sdiulen aller lJiillungen Empfohlen
von der Würlt. Arbeitsgemeinschaft für bilclli. (k-sltiflen
] u k u«Z e i c h e n b 1 o c k v e r I a g
WILHELM TREEZ » STUTTGART
Fcke Römer» und Heusleigstraße
Führende Firma der Lehrmitlelbranche
sucht energischen, weltgewandten
PMCÜ MAN I«
des Zeichen-und Malunferrichis
im Alfer zwischen 30 bis 40 Jahren zur Repräsenlalion
und Werbetätigkeit bei Schulen, Behörden usw. im
In- und Ausland e Verlang! werden künstlerisches
Verständnis, pädagogische Schulung, farblechnische
Kenntnisse, repräsentatives Aufireien, Befähigung zum
Abhalten von Vorlrägen und Lehrkursen, Sprach-
kennfnisse erwünscht & Angebote mit Lichlbhd, Le-
benslauf und Gehallsansprüchen unler Z. C. 20 an
Slud.-Ral KARL HILS, Slutlgarl-S, Hauplslällerslr. 1 lü
TAUSCH
Angeboten:
Zeidienlehrerstelle am Gymnasium einer rhein.
Kleinstadt (Luffkurorl). Wöchentlich 12 Zeichen-
stunden, 14 Stunden Rechnen und Deulsch in
VI bis IV. Kleine Klassen, angenehmes Kolle-
gium, freier Samstag. Bedingung: kalholisdier
Kollege.
Gewünscht:
Zeichenlehrerstelle an irgendeiner höheren
Schule in der Grofjstadt (möglichst Universität
oder Kunstschule). Gegend gleichgültig. Um-
zugskosfen jeder für sich. Angebote erbeten an
Stud.-Rat KARL HILS, Slulfgarl-S, Hauplslällerslr. HO
200
aus der „Kunstgeschichte der Seidenweberei". Die Be-
grenztheit des Themas wird durch die Vielseitigkeit
der Darstellung aufgewogen. Die vier Kapitel behan-
deln: 1. Borte und liturgische Gewandung
(gleichzeitig ein knapper Abriß der mittelalterlichen
Paramentenkunde); 2. Wirtschaftsgeschicht-
liche Quellen. Einige Unterabschnitte: (Meister-
namen und Datierung, Zunftorganisation und das Ver-
hältnis von Frauen- und Männeraibeit, Entwicklung der
Wappenstickerzunft usw.); 3. W e b e t e c h n i k; 4. Or-
namentalen und figuralen Schmuck der
Borte. Das Buch gibt aufschlußreiche Einblicke in die
Geschichte der mittelalterlichen Kunst und seine Bilder
bringen köstlichen Flächenschmuck der Bildweberei.
Dadurch ist es uns besonders willkommen.
Tierzeiclinen auf anatomischer Grundlage, Zeichnun-
gen auf 40 Volltafeln und begleitender Text mit weite-
ren 18 Abbildungen von Hans Behrens, Maler und
Bildhauer (bei B. G. Teubner, L.). Preis RM. 14.—. Der
Zweck des hervorragend bebilderten Werkes ist, die
Grundformen und Grundbewegungen des Tieres und
zum Vergleich auch des Menschen aus dem anato-
mischen Aufbau heraus zeichnerisch darzustellen und
möglichst anschaulich dem Zeichenunterricht darzubie-
ten. Der Verfasser denkt wohl zunächst an den Zei-
chenunterricht der Kunsthochschulen. Für sie kann das
tüchtige Werk, das allenthalben den gewiegten Tier-
zeichner verrät, gewiß zweckdienlich sein.
Arbeitsstoffe zur Heimatkunde, herausgegeben von
H. P a k u I I und H. Pfeiffer (bei Quelle und Meyer,
L.). Heft 1 Aus der Schöpfungsgeschichte
des Weges, Heft 2 Vom Antlitz und Körper
der Straße, Heft 3 Von Häusern und Hof-
stätt en, Heft 4 Siedlungsräume und Sied-
lungsformen. Diese Hilfsmittel für den Heimat-
unterricht sind wertvoll. Nur muß der Lehrer jeweils
noch den Stoff mit Fleisch und Blut erfüllen, sonst
könnte entgegen den Absichten der Verfasser eine
üble Begriffspaukerei dabei herauskommen. Die Be-
bilderung ist besonders lobenswert, namentlich das
Bestreben, unsere „alten deutschen Meister" heran zu
holen. Das könnte noch in größerem Umfang ge-
schehen. Ich wünsche dem Unternehmen weiteren
glücklichen Ausbau.
GESCHÄFTLICHES
Peliknn-lYierkbuch. Wer die Anfrage der Firma Günther Wagner
wogen dos schönen, wertvollen Merkbuches (ür 1933 noch nicht erhal-
ten hat, möge dies bc-i der Firma melden,
Anschriften der Mitarbeiter dieses Heftes:
Studienrat Paul Sohst, Freibutg i. Schl., Parkstraße:
„Kunstmittel und Stilbegrenzung".
Wilhelm Frantzen, Hannover, Liebigstr. 6 II: „Ein Bei-
trag zur Frage der lateinischen und deutschen Zier-
schrift".
Hermann Grauerholz, Bremerhaven, Hindenburgplatz 30:
„Das formende und bildhafte Gestalten im neuen
Tanz des Mädchens".
E. Röltgen, Zeichenlehrerin, Hamburg 20, Ludolffstr. 44:
„Marionettenspiel in der Schule".
Zeichenlehrer im Rheinland
(ßergischem) angestellt, sucht
mit Kollegen in einem Orte, wo Gelegenheit zum
Wasse. Sport in der Nähe ist. Angebote erbeten an
Stud.-Rat KARL HILS, Stuttgarf-S, Hauplsfältersir. 110
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im Alfer zwischen 30 bis 40 Jahren zur Repräsenlalion
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