326 Mythol. und allegor. Gemälde, Zeichnungen, Entwürfe
e libera dal puttanesimo per mia mani. Quando sarä con voi, biso-
gnerä ci aviate cura, ehe per esser di morbida maniera, non vi fussi
levata sü." (VIII, 291) Auch diese Kopie scheint also nach Venedig
gelangt zu sein — oder handelt es sich hier um eine Original-
komposition Vasaris?
Erwähnt finde ich in der älteren Litteratur folgende Kopien:
A. 1635 im Inventar des Palastes in Turin (Vesme in: Le Gall,
naz. ital. III, 52, Nr. 437). „Venere nuda stesa in terra con
Amore che la bacia et alcune mascare con arco e saette, in
tavola. D. M. A. Buonarroti. Singolarissimo e de'migliori.
A. p. 2. 2^. L. p. 3% Vesme fügt hinzu, das Bild sei von
Carlo Emanuele III. verbrannt worden.
B. 1685 in dem Verzeichniss der Gemäldesammlung des Heidel-
berger Schlosses (Thode und Zangemeister: Mitth. des Heidelb.
Schlossvereins III, S. 197. Nr. 230) eine „Venus et Cupido,
durch Angeli Bonarota".
C. 1791. Ein Exemplar in der Galerie Giustiniani in Rom (Vasi:
Itin. istrutivo di Roma. S. 429).
Ein antikes Wandgemälde, das von Vielen für Michelangelo
gehalten wurde, führt Titi in seiner Descrizione di Roma (1763,
S. 333) im Palazzo Barberini an: „una Venere giacente, dipinta sul
muro, pittura antica, che ha molto della maniera del Bonarroti, onde
alcuni la credono di sua mano." (Vgl. Crozat: Recueil d'Estam-
pes. Paris 1720. I, pl. 1.)
In der Mitte des XIX. Jahrhunderts befanden sich — die Pon-
tormo'sche nicht mitgerechnet — in Florenz selbst noch vier Ko-
pien. (Comentario zur Vita Pontormos VI, 295.)
D. Eine, die damals nach ausserhalb von Toskana verkauft ward.
Auf Holz gemalt in der Grösse des Originales, ohne die Em-
bleme.
E. In der R. Guardaroba ein Exemplar, Grösse des Originales,
in der Art des Angelo Bronzino. Ein Restaurator hat die
Venus mit einem Gewand bekleidet.
F. Ebendaselbst: eine viel kleinere Tafel, von schwacher Hand.
Der Kopist selbst hat hier das Gewand hinzugefügt.
G. Bei den Erben des Händlers Luigi Riccieri, auf Holz gemalt,
ein Drittel kleiner als das Original, aber ganz mit ihm über-
einstimmend. Aus dem Ende des XVI. Jahrhunderts.
Hinzuzufügen, wenn nicht identisch mit D, ist
H. Ein Exemplar, das sich im Besitze von Edmond Blanc in
Paris befand.
e libera dal puttanesimo per mia mani. Quando sarä con voi, biso-
gnerä ci aviate cura, ehe per esser di morbida maniera, non vi fussi
levata sü." (VIII, 291) Auch diese Kopie scheint also nach Venedig
gelangt zu sein — oder handelt es sich hier um eine Original-
komposition Vasaris?
Erwähnt finde ich in der älteren Litteratur folgende Kopien:
A. 1635 im Inventar des Palastes in Turin (Vesme in: Le Gall,
naz. ital. III, 52, Nr. 437). „Venere nuda stesa in terra con
Amore che la bacia et alcune mascare con arco e saette, in
tavola. D. M. A. Buonarroti. Singolarissimo e de'migliori.
A. p. 2. 2^. L. p. 3% Vesme fügt hinzu, das Bild sei von
Carlo Emanuele III. verbrannt worden.
B. 1685 in dem Verzeichniss der Gemäldesammlung des Heidel-
berger Schlosses (Thode und Zangemeister: Mitth. des Heidelb.
Schlossvereins III, S. 197. Nr. 230) eine „Venus et Cupido,
durch Angeli Bonarota".
C. 1791. Ein Exemplar in der Galerie Giustiniani in Rom (Vasi:
Itin. istrutivo di Roma. S. 429).
Ein antikes Wandgemälde, das von Vielen für Michelangelo
gehalten wurde, führt Titi in seiner Descrizione di Roma (1763,
S. 333) im Palazzo Barberini an: „una Venere giacente, dipinta sul
muro, pittura antica, che ha molto della maniera del Bonarroti, onde
alcuni la credono di sua mano." (Vgl. Crozat: Recueil d'Estam-
pes. Paris 1720. I, pl. 1.)
In der Mitte des XIX. Jahrhunderts befanden sich — die Pon-
tormo'sche nicht mitgerechnet — in Florenz selbst noch vier Ko-
pien. (Comentario zur Vita Pontormos VI, 295.)
D. Eine, die damals nach ausserhalb von Toskana verkauft ward.
Auf Holz gemalt in der Grösse des Originales, ohne die Em-
bleme.
E. In der R. Guardaroba ein Exemplar, Grösse des Originales,
in der Art des Angelo Bronzino. Ein Restaurator hat die
Venus mit einem Gewand bekleidet.
F. Ebendaselbst: eine viel kleinere Tafel, von schwacher Hand.
Der Kopist selbst hat hier das Gewand hinzugefügt.
G. Bei den Erben des Händlers Luigi Riccieri, auf Holz gemalt,
ein Drittel kleiner als das Original, aber ganz mit ihm über-
einstimmend. Aus dem Ende des XVI. Jahrhunderts.
Hinzuzufügen, wenn nicht identisch mit D, ist
H. Ein Exemplar, das sich im Besitze von Edmond Blanc in
Paris befand.