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Volkszeitung: Tageszeitung für die werktätige Bevölkerung des ganzen badischen Unterlandes (Bezirke Heidelberg bis Wertheim) (3) — 1921

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Nr. 21 - Nr. 30 (26. Januar - 5. Februar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44129#0111
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stWft bei Sttni-mengl-e-ich-

Wenn wir aüf -Ne Fragc antworten sollen, was Nest libe r a- i sen wir üi-c Lohre zich-en, -aß auch bei «ns Rasst m-O FLchrr. sch »sch
l e n F-acymi-nisier mit chr-sm liberalen Be-am-teNstab gMstet haben, > enger als bisher zusammenschlsttzen Müjjen.

VolksBkrtschafi und Jeulliton:
_' "" fff >: 2- Kahn- für
Lokales und die Anzeigen: O. Geibel, sämtliche in Heidelberg.
Druckund Verlag der Änterbadischen Verlagsanstalt G.m.b.H.,Heidelberg
Geschäftsstelle- SHröderstraßs ZS.

HHiKsWtzkH, MZiitVsch, 2G. ZÄtMa^ 'LAA-I
Nr. 2-L * 3. IaHrgÄNg

Kszugsxreis: Monatlich einschl. Trägrrlvhn S.— Mk. Anzeigenpreise:
Vie emspaliige KetitMe (Zs inrn breit) SS pfg., Reklame-Anzeigen
ps mm breit) r.ro Mk. Lei Wisdscholnngen Nachlaß nach Tarif
Gchelmmittes-Ar.zeigen werden nicht ausgenommen.
«eWistSstrmöen: '/S tthr. GprechstundenderRedaktisn: y-rrrM
IpWrKsnioK«M^Kr.WN.Lsr.-Adf.^:^

Politische Ueberstcht.
Die IrLustris schMiert!
Folgendes Z irku l 'a r ist dem „B o r w L -r t s" aus -en Tisch'
gchMert, s«s dem -öMch »u ersehen D, woher Ne W -a h l -g e ld e r
derb S r g e r-l -i ch e « P a r t -e i e n W he» p r e« tz i s che» Wahl-
Tamxss Keßen:
KommWsn zur Sa«mlimg> BerwqWmg Md Berckrckrmg
des irckuMellen Wahlforcks.
-G-es ch Ässst-e'l'l c: BeB»-AMaerÄ»ch. PraMMrMche Straße 25.
Ger »sprech e r: Amt LWa-nd 1174, BaMo«t» DiMonwgchMchast -in
Berlm, Ämter -en L-iAm 35. V o r«sftz«m- err.SuDzrat W. Mayer
GsschDsMrer: 8. F i -a thma n n.
VeMMMersboch 8. Dey««nck»r !M).
L-insch reib-e-n!
-(iWreffat.)
Mir hke.Pre«tzisch«n Sa-nSlagsW-aht«-» ist «mmchr d<
A>. Februar 1S21 heWMmt 'wock-en. Bon dem Ausfall dicher Wahle
HÄigt es ab, Äb wir in Preußen «me neu«, -Gere Regierung «ich B-e-
waNrrng «chÄckn wecken, oder ob die fetzige M-itzwirffch-ast 'weite, i.
stchen bleibt.
... .. . - ...
-mMgen LaMassawhVm ist man sich ansch-cm-M-d noch nicht
Krisen- he. Airoerlichen Wählerschaft völlig Kar.

Deutsches Reichstag.
(Eigener Bericht.)
Berlin, 25. Januar.
Der Reichtztag 'hat sm Dienstag geWN dir SRmm-en der lln-
«VhÄWige» unh der KommunGen bes-chlvssen, die Strafve'r-
sol-gun-g Segen ErzLerg.er WGM CildsÄvMetzung zu-zu-
Assen. Unsere Fiakkion stimmte Mr den An-tr-ag, weil sie dis Mög-
lichkeit. Mr Klärung des Falles E-r-Ke-rger geben rvoWe. ErKerger
stW, gegen den ein wahres KsssMveLm vsran'stattet wird,, wie
s-Ät-e'n gegen Elt Mann der -dsu-ßchen G-chchWe, wollte die .Straf-
vkHoßMNs gegM sich, damit er nicht mo-nawl-anig -der jahrelang un-
tsr dem schweren Beck-acht stehe, ohne sich r-echfferSMN zu können.
Aber alle EHckergery-rvseffe MmMmgr-MMMm sinid Bagatelle ge-
gerMe-r d-cm großen Prozeß, der gegen dis deutsche Justiz ange-
strengt werder. mutz. Heute kam im Reichstag Iustiznrinister
H -eintze zu Wort. Ed klagt über das gesunkene Rechisbewußt-
ssm des Reiches und macht den Krieg mA seinen Folgen für diese;
Sinken der Rechtsmsral veranKvoMch. Er stellt nr-anch-erlei juri-
stische Rchorme.n, so ein Gesetz über Iug-e-riidigeriich-tspPege und eine
BuWzrMvelle zur Enti-aistung der Gerichte m Aufsicht. Wir stimmen
ihm M in seinem Streben, ei« Ne-chtsannäheMng Zwischen Dsuffch-
-land und Oesterreich heübeizüMr-sn. Es ist das gar nicht verwun-
derlich, aber t'ie'f bedauerlich, haß der R-e-ichHusitzminister an keinem
der voWsfremidM, ja «HwheM» ÄrtcÄeckm Wngsten Bergsngenhest.
an keiner der uKbegreffttchm Begnadigungen etwas asszusttzen Hat.
Es Wn-gt fast wie eine -Berhötz-M-Ng, als der ReichsMtzminister der
Linken zurief, daß mehr Anhänger der LinEZpartöien! als R'e-chts-
pu-Hchfften amnestiert wo-ch-en seien. Und-Warum das, Herr Mi-
Nister? Gegen Aübeiter wu-riden Taustn-de «v-o-n Prozessen «nye-
str-engt, wahrend man die R-schtspuffchist-Ln u-nd ihre Anhänger Mer- -
Haupt nicht unter Ar-Katze stellte older sie fveißprckch. So allerdings
bm-ucht man sie nicht zu E»Oier«k. Eim Anklagerede
H-sgsn die Hsu-ksche Mstiz aus -M'«M»lcke eines hoch-angesehenen
-deuLch-en GkraffvechMchrevs, des GsnossM Professor R a.v L r u ch,
hatte dsr heußchc Reichstag noch nicht MM.
" Nach «vÄterm - A«sMckd» her Mg, Bell (Ztr.) und Dr.
Barth (D.R.) wurde Ne MttslckeraÄckg -arff Miffwoch vertagt.

BlkszeiiEW
TsgeSLtiiung für dis w.rliäiiseDevöffemW der RmtsSsMs HeidslhEg, WieNsch, Gmsheim, EppiÄMrr, EAerß«G MssZsch, Buche», A-elS-eirw- BexKers
TsÄhsrIffchssshskm uud WsrihsiM.

Dis RsLlage OssieVreichs und Vis PseisZP
KOUfTVeNz.
Paris, 85. San. Die dritte Sitzung der Konferenz wurde
haute voMittag 11.W Mr «WM. Die Delegierten jeder Macht
silck Von techwHch-en Sachv-e-M.Mge-n hegieitet, die berufen werden
.um ihre Aussicht Wer hi« -charckMe «Fr-aig-e, nÄmKch die der wirt-
scha-Mi'chen- WiederLuifrichtuWg Oesterreichs, «Ltzugcken. Doilmer,
Loucheur Md S«ycko«ux nchm« an den Besprechungen be-
««r«ck keil. Anidersests hielten die technische» MMäv-, Marine- und
BuWchiWhr'tchLHverstÄhdigen hsnte morgen seit 10 Wr eine Sitzung
in der Wohnung des Stabes des Marschalls H o ch ab. Lloyd
George, der sich Ae'stern mit Lonche-ur Wev die Frage dec
Reparation hchprochm hatte, haW gestern adestd den Wunsch «ms-
gchprochen-, diesdezügKch mit Iaspar unid Thouwis M beraten. Diese
BesprechuW s-and heute wMiKatz im Hotel GrÄon stak. Lloyd
Eesoge kehrte um iOZPWc ZÄN Qnai dDrssay MW. Er hatte
Mchsalls eine AemKch lange BchprechunZ mst Briand.
Paris. 25. Ian. UehM hist heute vorwittag stattg-chadte
dritte Sitzung der Kschersntz ist ein c" ' " -....
gKen worden. Es besingt, man habe .
schästigt, dis 'ergriffen werdün Men, um in

der-
>len
Meller be-
steber die so außerordentliche Bedeutung -er dies
maligen LaMassawhVm ist man sich anschemMd noch nicht in all«.
K«ism de. Airoerlichen Wählwschast völlig Kar.
Die gegemvärlM pvenUch-e Regierung setzt sich ibeikannKch -usam-
MM «us 4 'SoMidMÄra-teNj, 2 Demokraten «sch 2 ZentWmsmLmi-c m,
und War Hecken die SoziaSdeimM-aten nicht nm bte 4 MchtWsn Mi-
nffte'Posts:« (Inneres, Fmsngen, Kultus mck Laüdwrrffchast) besetzt,
sondern «uch Das MmsterprWMm, so ' ' ' "' s' " 's
hell die Entscheidung sogiackKnÄkiirMcher' Seite (beim Minister-
pvPdenten) Kogl. Das fft gegenüber dem Erigednis der letzten. Reichs-
lagAmchL«, ein ga.nz unerträglicher ZMmck, Wmai Dekanntlich die Aus-
Whrung der Reichsgchetze Sache der LiWÄstaaiten fft.
Auch der Industrie kann es nicht glÄchgiMg sein, ob die .Be-
setzung >vo« Regierungsstellen., mit denen 'die Industrie in
«Her Linie zu «beite» hat, 'wei'techin in der Hand eines s o iz l albe-
mvkratischeu Miuist«rs des 8nn«rn liegt.
Es.'M fetzt, die Laue» «eck GtelHMigm m den bürgerlichM Rei-
Hen busizürütteln. Saß sie am Wahltage ihrer WahW'icht genügen. Bei
de» WrO'chen L'andlagsw«hlen in Sachsen ist kecker die
Wahlbeteiligung im Durchschnitt etwa. 60 Prozent
gewche-n; hätte sie denjenigen der letzten Roich.--tagsw.chle» entsprochen,
Mücke die -N'i-ckeÄäge der gesamten GosiakAmtoMe eine noch viel
größere gewesen sein. Eine solche Lauheit und WchtmSiAeit darf sich
»ei 'dm hevoHcherrd«» preußischen Wahlen nicht wieder zeigen,
wenn «cs ihm» eine starke, dem- WstdevmHkaü «Here» MBchHk-
lsben-s güchtige Skykemmg hcivsrgehcn soll.
Des ÄgiLativ.» Zum Amecke der A«frAtkl«W der glM)giWgm und läs-
sigen WWerfchast erfordert unter den heoHM Vschältmflen ganz
HMiche Geldmittel, die in de» meisten- Fällen, von den .politischeA.- Or-
ganisationen n ich t beschaW wecke» 'kürmen. Wir wende» uns daher
im Interesse unseres Mamtem 'MchchlHskihews'MchtsĻSH wieberhost
an die Industrie mit tsr dringsiLM Bitte, durch Zuwendung reichlicher
Beiträge MzuhelM, daß in Preußen und damit letzte» Endes m ganz
Deutschland in Regierung und Verwaltung befleck BrrhMniffe ange-
bahnt werden. . -
llutei- Hinweis aH 6-ie b e k 'den leh te» ReichstagsW ah.
len für die Industrie erzielten Erfolge-b-!tten wir Sie bringend, mit
Ihrer BeitragsieMung nicht Mgern zu avoken, damit wir in der Lage
sittd, an allen Gtell-est, wo cs nötig, ersch-c-int, «nckHätzerck.«nd helfend
eichugreifen
W. Mayer. 6. Flathm ann.
Mit erfreÄicher Deutlichkeit hescheüW 'dieses Zir'ktllar de» hür-
-gcrss-d-' Por-.»stn- ' im 8"'-^"'' ' Avbostgebcvtums '
'wi-rk-n, .,r>.,-c-.iL ... -chr aerÄde dir
sioz i a ! d-emok ra tis chrn Minister von Lem profWeriige»

Hf iAellss KommÄmqus ausge-
e sich mst den Maßnahmen be-
... ... ,...„.. ,,ii. s',» Mzefier. Frist der ern¬
sten Lage, in der Oeist-ervsich sich befiOM, .abAcheHen »nid seins Wir-'
hecherstMutzg .stchenzüsiÄien. Die 'von Herr Mstrten FinaMachver-
"ASMM voiiber-ölteten Plame find geprsißt worden «und es würbe
. WieWH hchchMen, .eine Keine KsmknWok eWchetzen, deren. Ach-
gccke bar«, bostcht, bst svsMt -zu evgveff-enidM MaHnwhmen der
Mächte zu stMeron. Der Auchchuh hat her,ests heute na-chmitag
sch«-erste Sitzung cL-gchasten, unö «M^inv-'WbeilMi beschleunigen.

Mk WWMK SÄ Al «KW
Les AMu Mert.
B - alter HMcher Genoffr MeW «ms: AMtzllH des Rück-
chivrv bcs Gsnoflen Rückert «stick ch !dsv^deuHchMer.aiW >mck
hentzchMtiomckm Presse Kw« BchMptungm varstM worben, die
«M»r eingehenden B^mchtuW «bedAsen. Me erlfte Beha'U'pkunH
gchg hahm, „in' <mem geordnet.en Staat sw ess en hätte
Rückert schon iange gehen -nMen> well er unlfähitz seh emm herar-
niaen Posten- ans-uMen".' Dann wurde MmqM, vah unter dem
PavteiregiMont, wie -es sich nach der ReNokttion h-MMsgebWet habe,
bei der Auswahl der Mmiister nicht nach der MHWest, sv'nde.rn nach
-Parteizugehörigkeit gchvagt werbe.
Au d'U ersten BchauptUW ist M hem-sÄen-, Hatz der Genosse
Rückert in seiner vechLUmsWWg -kuMN Am-kM'st mehr geleUet
hat, als manches ha,Le Dutzend Minister der asten Zeit. Manches
Me S-aa-torn ist von Gen. Rückert ge'kegt 'worden, woraus für die
Gem-eiMviMchaliit gute Früchte hervVBprießen 'könnest. Mer das ist
g e r a d -s d e r G r u n d, warum Genösse 'Rückert mit ss fansiffche-m
Hatz verfoW w-Wde. In 'dM KvHftnÄer 'DeLDchnMonalen sammM
stich alles, was für seinen Prosit in Sorge ist. DieHer-r-M hadestAngst,
H.H durch gEeims'KMaWchs Betvkecke gszM wird, ch welch scham-
loser Weiss jene Herren.Las Bokk'aassMgea. D'.che G-eselßchast vsr-
stAt es ausgezeichnet, durch Gr vemsgenes Gchchrei die Blicke auf
Ockeve M te»ten. Was fragsn, diese Herrschastsn darnach, Wenn
ein-zslM Tomeistden und GeicksteHchchte« an ihren BalutsstiMden
. ZU GtuAe -Achen, wem» nur bst Schichsr und HÄnNstr ihrs BeMa-
güDinns. Machen WnE.''' Äas-.ftasH»W-HäMch> wvW die Woh-
mrMRM inM,er gvöMr rmh die Bäckchen immer höher werde«,
wÄm «m bst Mieten Istesge-n -u>nd die BMHkWL-rikackr» Rstssevg-e-
winne machen. Das sind die Herren, die den Mut haben, zu be-
haupten, die -hohen AcheiksWH-m «Wären schuZt» an ö,en 'hohen Preisen
wrhr-orck sie ihre Preist drei- vvck Oermai --m-chr gestsigert Hah-Mi, -als
sst.Whn-S Msti-kWK skck.
Die ganrc Frechheit d-iHer.OHcHchast Meavart sich in der Br-
ha-nLl-MW der H a g e -n s ch i e ß -a s f ä r -e. Die H>srrM beha-Lyten
ui st- ä e r t hatte dorst bst 'Schtsd, «wesi- «r SsziaWen -m di-sstn- Be-
t-r-iüb- -öin-gestelst hacke. «Einen G-chchäsisDH-rer k-a-nni -man als Sozia-
listen- bezeichnen, der ik-am aber nicht durch G-envsi-e Rückert in den
Bllr-idb. der MlWmcks des AikfWisr-a-tes «war all-echinM von Gen.
R-Mri dest-gievt. Mr sind Md waren immer so -chr-Nch, zuzu-geö-en,
bah auch AHe bei-dsn Pers-y-nen Fehler gem-aD haben, aber eine
Änw-ahrhcit, eine 'wisss-entlich-e ÜM-ch-cheit D -es, -wenn die
rcchtGch-eicken M-ätter bchaup-kn-, dadurch sei das Hagenschichunter-
nchm-sn gefchestert. GeWei-tert fft bas Mstrnchmen an dec Anehr-
lichkest devstni-aen P-estfon-en, hi« -aus den Kreisen der Rechtsstcherchen
stKnmte«. Dem G-sn. Rückert Lann «man nur den Bovwurf machen,
daß er Leuten die -aus öi-chm- Kreist» stammten. Iss dick EhrffMeit
Sttraust, als fSr die -Ve-ttum-g eines gemeimv-irT-chasUiHen BÄrieckes
echordeÄich- fft Wem» «man sicht, -mit welcher Wut diest Leute Über'
Gen. Rückert hsffalksn mck Der U« Hianckkimgen stner Personen
schlwLi-gvn, st imuiß man den Eindruck gewinnen-, daß, nach Auffassung
d^st- 7'chs st-A -- --- ' - °»—
brechen soi. Wenn >man weH, , ckiejerttgen. Persvn-on-,
-fchäMich in -der ..
«dort empfchlen wuchen, so -kann man
dieser 'Mrperschast-m seine eigMM ' . ,
wird Ke -v-dm Asntrum verlangst Unterifuchunlg gegen die Landwirt-

st .müssen wir -den Stoff «h-ittWl 'süf nogativsm 'Gebiet siechen. In- der
Frage des Atreckan-es unserer «StaMsbahnsnstw-ar oft enßch-eidend, ob
der Bezirk.„Weral" odsr anders w-Wte. Die grstze-n Wasse-r-kräfte
«n Oberrhsin Haden sie Zuim grötztM- TeA -in die HHche -auülä'Mscher
KaptzMtey -gstang-en lMen, so datz wir heute Le-n Strom-WN gro-
ßen Teil in- FraBeitwähru-n-g bezshl-en mWon.. Männer wie K l i n-
geled» SMiriHSn, die gögcn Nelen 'lZ-sLrhsAM ausirüt-eu, wachen
für verrückt erÄM. -Keut-e zeigt es «sich, bah Ncher „verrückte Idealist"
meh-r- «vol^virH-ch-aPliche Vv-rausftcht cke-wies, -als ckie-liberalen Mi-
nister -ustd BoNsvertreter.
Auf 'd-M! Gedstt des S ch ustw essens Haben sie trefflich für
Ne Schüi-en der BGtzrhden ges-orgt und sichen di-e BsKsschulm ver-
MnNMm; der Zweck dieses'Vorgchens war Ne gut bezalMen Stellen
m Staat -und Gom-eucke den SGnen der ckOtzoncken Kl-assen zu re-
s-ervier-en. Wenn '
st-WW.MMM-M'-'d_.... . .
hü-ßbes Dutzend SoMldsmcka.ten außer der Reihe i-n- Be-a-mtenIstÄen
Ämm-eni, st fchr-eit Nest GchÄffHff-t -über Parstiheryschaft. Es gilt
da-fü-r W sorgen, HR
r-Ät wich. Wir i.
Kreis« sich MrgchM-awg in der «BeamteMchb-aHn geg-enseiti-g auf
-er- Leiter vmpovgchvben haben. Wem st si-nm-Ä, st Nonnt-e unter
der liberalen Herrscha-ft von Par-teWrrnptisn- Wimmster Arit ge-
brochen wechen. We-n-a sich heute weite Dea-mtWlkreist hinter diese
Parteien 'stell«, nicht aus P-arteiPMffcher Ück-KtzeuMKg, s«ckern
Mr mn M verhindern, daß auch einige andere Pechonen m den Be-
awtenstaich «mid-rintzen, st sollten sie nicht vergessen, daß sie damit
eine immer -kichere Must Wischen M und dem BM fchaffen. Die
-Mieren Beamten stllte-n- -auch nicht st sch-nM vergessen, wie sie unter
stne-r H-errschast L-chakckeA w-u-rden.
Die Herren bchau-pstn auch-, daß si e den Mast MenMH ver-
waltet hatten. Nun dazu gehörte -nicht Niel, um das vorhandene
ei-niseMaßm Mh-mCich zu v-erw-atten. Kam man Mit dem vevrdste-
ren- FinanMvest» nicht aus, so sich man -ackvenckige Aussgaben u-n-er-
Wllt oder dür-bete di-chÄben den Eemeinden auf. Hätten wir m den
bad-ißchen StöLt-en nicht tüchtige LL-Ergsvm«ffte.r gehabt, st wäre
Ne Ll-ns-äWkei-L und 'UnAM-nKchkeit der Mevast-n H-errschaft und
ihrer pe-HöKki-chey- 'TrÄger schon -früher recht derMch offettbar gew-or-
dem. llm bi« van der vich angcheiickM» jetzigen ReWerm-ng gchchaf-
siwnRchormen dmMHühr-en.häk-e diekib«r ak-e Parteihervsichäst
m i n- b « st e n sdrei 8 -a 'h r z -e H «n t -e -g « ck r -a v ch t und nicht -nur
zwei Jahre, sehr wahHchemlich wäre sie HWWlüberha u p t nn-
if-ä-h ig g ew ese-n.
In den ,.n-afwn-astn" Kr-chsen'wird- Bayern gern als der unz'ige
O-rdnun-gssta-at detra chtet. Demysgenüb-er wollen wir «dach' seflsteüsn
daß in Baden die BechMmsse besser geordnet sind -als m Bayern,
dhns daß sich -Nest Ordn-uM auf die.Maschi-n-engswchre der Orge,ch.-
l-M-e zu stützen braucht. In- Bayern herrscht -nicht die R-gieru-ng,
stnidern- Orges ch. Die haöHch-e Regierung hat -noch me den Be-
stand des 'Reiches in 'Gefahr gebracht. Hatten wir in- Ba'öe-n eine
Regstruwz g-ch-abt nach' dem- Wunsche der Ovgeschlsute, so .wäre Ba-
den oder doch, ein großer Teil davon, chMe. schon unlsr franBflscher
HerffchaR. Darnach w-ückm aber u-nsere gut Rakional-sn nicht vie'
sta-g-en, Wenn, nm Ne Änternshmergeiw-inn-s nicht gefährdet wären.
Nach ihren Begriffen fft ein Staatswesen -eben dann erst -geordnet,
W-sn-n Ne girssi; Masse des Volles -mit MaschinenigMchren unstr der
. Fu-chlel gehaill« wich, weM nicht -das VoK, sthdern diejenigen Kreise
herrschen,' die sich -unter der Firma. — Besitz und Bildung — zustm-
MMschar-en.
Wenn dis Herren u-ns «ch der 'Abrechnung bei den bsvorsichen-
bsn LaMagsw-chl-en Nohen, so Wrstn sie veDchevt sein, wir sehen
dieser Abrechnung getvoist -entgege-n. Vielleicht ge!Wg-t es ihnen, durch
.Züge Mck B-mleu-mdu-ng -ach kvM Zeit gewisse Kreist irre zu. führen
wir w-Wn aber, daß nicht nm-die Wgeq, stckeon ä-uchidst auf Lügen
arHgebauien Echslg« «kurze Beine haben und werden de» Kamps Mr
uinistre Ziele, deren Erreichu-ng im In-ter-esst von -minid-estsns vier
FünfiÄ der Bsv-Werulntz liegtz mA -aller Energst weiterDhren. Aus
dem Kampf, de-n -die re-ak-ttonä-ren Kreis« aller Sch-Mevtmgen gegen
den-Gen. R-ück-ert und die von ihm verfügte PoMk Mr^n m>gs-

Besitzrnden g-estrgt und sich« Ne BsKsschulm
ro-ock diches Vorgchens war Ne gut beMMen St

t jetzt, Nachdem -man M Jahre lang Ne Sozialdemo-
Gtaats- und GsmelüdP-ellen stM.!ze!haNon Haie, ein
st GchÄffckPft"über Parstiherffchaft. Es gilt
>aß auch N-sse NEchÄ-si in das riHtig-e Licht ge-
rMss-en zeig e n, wi e gerade die l i der -a! e n

Verantwort?.; Für inner« u. Süßere Politik, Volkswirtschaf
Dr. Krausfür Kommunales mW soziale Rundschau
Lokales und die Anzeigen: O. Geibel, sämtliche

SH-
-ahi

Gen. Rückert hs-rfallen urdd

-scher Leute, Ncht Ne llwchrlichsttt, stnb-ern Z -utra -u e n ein Ber-
.j ff ff s , Ne im
'te-n -geihaust hLben, vorher g-e-
tä-ti-g waren, -oder doch von
Hort empfohlen wurden, st -kann man sich über das GchchWsge-ahre»
dieser Kör-p-erschaften seine -eigen« «GckdaBen 'wachen. Hoffentlich
wird 'Ne -vdm Ksntru-m verlangte UnteHuchunig gegen dst Landwirt-
schaftÄa-ME enevgffch «d-urchgefü'hrt und Kr das, was d-abei her-aus-
W-mm-t, kann man «kein« soziaW-ffchen M-mi-stsr vrvackvorKch ma-
chen. lleher Nefe Dinge tvöst-e-t sich aber dis natl-on-ast Presse, well
dadurch die Profitrate des privaten Unternehmens «lchk geschmÄeri
wurde.
In Lor «Gchch-DÄeiLmg des HagsHchsttzumternchmens saßen
stviel Al'chäMs-M-tige (?) De-uffchtzatiMast und De-uEchMerase, -daß,
wen-»- «sie wlr'Uch -gemeinw-irffchaMch Marid-eitet -hätten, der einzige
st-zialWche Idealist nichts, hatte veriderb-M W-nne-n, -MW dieser -ein-
zige -hat wenWens -geialDeiket, uüd ehrlich gearbeitet. Wenn -e-m-mal
dis Gsrichis-akren M-eEuM'g werde-n, «wdck sich Wg-en, daß auf der
andern Seite viel Ursache v-ochan-e» ist, sich M schäm«, wenn -dort
nicht das 'Schamgefühl' «verlor«» .gegangen «wäre. Den mdellüsen
Herrn Abg-covdnete-n Ma ger Md den fa-mosM Herrn Honeff,
bar die Behörden der Enteck in -Anspruch nahm, -um der Stadt
Lahr. <mch -noch die Nebengebäude von- -der -NchMUHMe abtzuknö-
-pfen, iSn-n-sn. die Heroen «nicht abstveff-e-n. Es wird Aufgabe der- Par-
Mpreffe jcin diest Bsr-gang« g-ut tzu v-eäisltzen, d-amit den Herren die
Maske vom- «Gesicht g-egogen- -wirb. Das Geschrei „Hattet dm Dieb"
darf mckr 'dagu Whvw, dir Blicke von den wkKichsn Meb« a-bzu-
lc-nstn.
Dann ein 'Wort zu -dem P-art«ir«g-i-m«>nt. Wenn in der
siberlaen und Nv-ffchn-attonalsn Presse d-ar-über geklagt wird, so- -offen-
bart sich d.:,r:ü nur die ckobenlvfe HsuchÄei-dicher Kreist. Gerade
4 i e s e P a r t e i« n haben -dort, wo s -i e Ne Macht h-attan, bas
schlimmste Parte-irLgimeni ausgeiibt. Wir wollen -hier nicht die
prMffchrrr BeHMrifle bchanöoln, ist auch nscht -n-o-lwenhig, d-enn- m
Ba-k» -war es nicht 'wcstnttich anders. Vierzig-I-chve gäd es i-n Ba-
den nur L'-.'mG« aus die-stn Kosisen, gab -es nur liberale Amt-nrän-
ne-r und archere Mer« Bsa-ml-c. Wer -nicht zur W-evalen Partei ge-
hVvie, -war in Baden Bon jedem 'Aüffti-ög -ausseßckHsssen. Daß t-ei-n
Sogia-ldc'Nvkxat, auch nur d-en Posten- eines Nachtwächters erlangen
W.Mst, wer s«DstverMMch, rcker -auch die Md'er-a-Pavstien wurden
uber-all unttr-dr-u-ckt. «Sie veffu-chEen dieses Partoir-e-giMewt se'W -an-n
noch a-usvecht zu «rhalstn, als ihre parla-nrenwrisHe M-chrhest schon
gchchwu-ttden-war. Im Landtag und in den Temeinde-v-erwaltungen
haben sie st lange wie möglich ihre Herrschaft mit veakttonär-en
Wahl-rechten geh affen..
 
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