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Verein für Historische Waffenkunde [Hrsg.]
Zeitschrift für historische Waffen- und Kostümkunde: Organ des Vereins für Historische Waffenkunde — 5.1909-1911

DOI Heft:
11. Heft
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Hampe, Theodor: Archivalische Forschungen zur Waffenkunde, [10]
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https://doi.org/10.11588/diglit.39947#0394

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11. HEFT

HAMPE, ARCHIVALISCHE FORSCHUNGEN

365

Item XI zwifach wag und 6 Verzug.
Item 3 wol beschlagenn stangenn zun Ver-
zügen.
Item 40 lere pulferfefslein, ains per 6 kr [Kreu-
zer] angeschlagen.
Pleibt noch im zeughaufs:
Item 2 halb schlangenn, so Thurnknopff
inn dem 31. und 44. jar [1531 und 1544] gegossen.
Item 6 falckanetlein.
Item 9 klaine falckanetlein.
Item 1 morser oder poler [Böller],
Item 4 stainpüchsen.
Summa der pleibenden stück sint 22.
[Bl. 4a.] Item 1 stück gehört gein Strafs-
burg.
Defs herrn Francisci Pinol anzaigenn nach
sint zu Nor düng noch fünff stück püchsenn samb
1127 eisenn und 390 pleienn kugeln zu ganzenn
und halbenn schlangen, auch etlichen falckanetlein.
Item 1 püchsenngestell mit zwaienn redern.
Item zu Lauing’ zwo ganz schlangenn, zwo
halb schlangenn und 4 falckonetlein sambt 1750
pleienn und eisenn kugln, nach laut eins erbarn
raths doselbst dem gemelten hern Pinol defshalb
gegeben bekantnifs.
Item zu Inglstat steen auch noch 2 stückh
mit irer zugehorung.
Item zu Ulm sint noch 300 und etlich kugl.
Alles der statt Regenspurg gehörig.
Item 4 stückh hatt mann alhero gepracht.
Item 3 stückh sint zersprungen, die trümmer
auch hiehero gepracht.
Ann den geschütz ist kain abgang.
[Bl. 4 b] Der kays. Mt. comissari haben emp-
fangen eisenn und pleienn kugl zu dem geschützs
gehörig 5055.
So heit die obgemelt verzaichnifs, was noch
vorhandenn ist, nit mehr dann 3567.
So nun die summa vonn der obgemelten ab-
gezogen wirt, rest noch 1488.
[Pap. — 4 Bll. 2°.]
6. Zusammenfassung der nach Nörd-
lingen, Lauingen, Ingolstatt, Ulm ausge-
liehenen und bis dato noch nicht zurück-
erstatteten, sowie auch der zurückgelie-
ferten Geschütze und der abgegebenen
und der noch vorhandenen eisernen und
bleiernen Kugeln. Alles nach „des herrn
Francisci Pinol anzaigen“. Um 1546.
[Pap. 1 Bl. 20.]
7. Verordnung des Regensburger Rats,
wie sich j eder Bürger bei drohender Feuers-
gefahr zu verhalten habe. „In rath beschlossen
unnd bevolhenn am letzten tag defs monats Julii
anno etc. XLVI“ [31. Juli 1546].
[Pap. - 2 Bll.'20.]

8. „Franciscus Pinol khuntschafft uinb
ettlich empfangen plew“. 14. September 1546.
Konzept.
„Wir, cammerer und rathe der statt R. be-
kennen und thun khundt allemenngclich hie mit
disem brief, das uns der edl und ehrnvesst herr
Franciscus Pinöl, rom. kays. Mt. unsers aller-
genedigisten herrn zeugmaister, an heut dato
unnsers zeughaufs verwallttern, Andreen Vogl
und Leonharden Hoffleischhackher überantwurt
und zugestelt hat einundzwenzig centtner und
achtunddreissig pfundt plei, die wir allso emp-
fangen und verner zu unnsers geschützs notturfft
verbraucht haben ... Geschehen am 14. Septembris
nach Cristi unsers lieben herrn gebürt 1546“.
[Pap. - 1 Bl. 2°.]
9. „Copi eines Schreibens an die statt
Nördling von wegen ettlichs geschützs,
so der kays. Mt. gelihen worden anno etc. 46.
In simili den stetten Thunawerdt und Lau-
ging geschriben worden.“ 21. März 1547.
[Pap. — 1 Bl. gr. 20.]
10. „Copi eines Schreibens an die stat
Thunawerdt von wegen ettlichs geschützs,
so der kays. Mt. gelihenn worden. Ao. 1546.
In simili geschriben der stat Nördling und
Lauging.“ 21. März i<47.
[Pap. - 1 Bl. gr. 20.]
11. „Copi eines Schreibens an den herrn
von Bern, pfleger zu Inglstadt, von wegen
gemeiner statt Regenspurg ansstendigen
geschützs, so man der kays. Mt. im Schmal-
kaldischen krieg gelihen anno etc. 1546.“
(x 547-)
[Pap. — 1 Bl. 2 °.]
12. „Copi eines Schreibens an den herrn
von Bern, stathallttern zu Inglstadt, durch
Franciscum Pinol, kays. Mt. zeugmaister,
von wegen gemeiner statt dargelihenen
geschützs anno domini 1546. In simili an
ettliche statt, alls Thunawerdt, Nördling
und Lauging aufsgangen.“ 18. Mai 1547.
[Pap. - 2 Bll. 20 ]
13. „Copi der quittung und urkhunt,
welche ein ersamer rath dem keyserischen
zeügmeister hat gegeben gegen wider-
zustellung defs geschützs, so man der
kays. Mt. gelihen.“ 1. Juli 1547.
[Pap. — 2 Bll. 2 °.]
14a und b. „Anno im 49 ist das geschütz
auff den hohen thorturnen unnd äufseren
weren der thor inventirt worden.“ Zwei
fast durchaus gleichlautende Exemplare dieses
Inventars. 1549.
[Pap. — 2 x 6 Bll. 40, je das letzte Blatt leer.]
 
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