Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Dehio, Georg
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 1): Mitteldeutschland — Berlin, 1905

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.11052#0078

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Dor

— 61 —

Dres

DORINGSTADT. OFranken BA Staffelstein.
Pfarr-K. Chor 1412, Lhs. 1716.

DORNA. Pr. Sachs. Kr. Mühlhausen. Inv. IV.
Dorf-K. 1713. Großer Taufstein0 mit Maßwerk etwa 14. Jh.

DORNDORF. Sachs.-Weimar Kr. Eisenach.
Dorf-K. oft erneuert; am T. großes rom. Säulenportal, roh.

DORNHEIM. Schwarzbg.-Sondersh. Inv. II.
Dorf-K. alt. — Epit. des Chr. v. Entzenberg. 1585.

DORNREiCHENBACH. K.Sachs. AH Grimma. Inv. XIX.
Dorf-K. erneuert 1653. — Grabdenkmäler des 16. und 17. Jh.,
schlichte tüchtige Arbeiten.

DRACKENDORF. Sachs.-Altenbg. Inv. II. ' ,

Dorf-K. spgot. und 1653. — Bmkw. 3 Ölgemälde, die einst den
Kanzelbau von 1643 schmückten.

Lobdaburg°. Bereits im 11. Jh. erwähnt. Die obere Burg ganz
zerstört. In der mittleren steht vom Palas eine Mauer in 3 Ge-
schossen, rom. 12. Jh. An der NOSeite als Erker ausgebaut und
auf einer Konsole gestellt eine Altarnische. Die untere Burg gehört
zu Sachsen-Weimar (vgl. Lobeda).

DREITZSCH. Sachs. Weimar. Inv. III.
Dorf-K., umgebaut 1703; Holzdecken und Emporenbrüstungen mit
historischen und ornamentalen Malereien0 reich staffiert.

DRESDEN. K.Sachs. Inv. XXI. XXII. — D.
Annen-K.° Erb. im 16. Jh. unter Kurfürst August, vollkommen neu
gebaut 1765—69 von /. G. Schmidt. Rechteck von 33:23. Em-
poren zwischen leichten Pff. auf ovalen Gr. Flache Holzdecke.
Äußere Gliederung durch Pilaster, welche 2 Reihen Fenster ein-
fassen; die 3. Fensterreihe für die oberste Empore liegt im Man-
sardendach. Der T. (w) erst 1822.

Annenkirchhof. Die Grabmäler großenteils 18. Jh., zum Teil ins
Stadtmuseum übergeführt. Das Wandgrab" in ungewöhnlich vor-
nehmer Hoch-Ren. (für Melchior Hauffe) stammt vom ehemaligen
Frauenkirchhof.

[Bartholomäus-K. An Stelle eines ma. Baus Neubau 1564, ab-
gebrochen 1839. Erhalten hat sich einiges von den Mobilien
jetzt im Stadtmuseum.]

Dreikönigs-K. [Die ma. K- stand an anderer Stelle.] 1732—39
nach dem Plane von Pöppelmann ausgeführt von Fehre und Bahr.
Einfaches Rck. Im W eingebaut ein quadr. T. An dessen Innen-
seite eine hohe Nische für den Altar. Seitlich Vorhallen und
Treppen, eine zweite Vorhalle im O. Für das Gemeindehaus bleibt
ein Raum von 45:28 m. Daraus ein ovaler Mittelraum abge-
grenzt. In dem schmalen SSch. 2 Ränge Emporen. Mulden-
 
Annotationen