DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.11052#0154
Heil
- 137 —
Hein
zierliche Blende mit sitzender Heiligenfig. Großes reichgegliedertes
WPortal 2. H. 14. Jh., einfacher die Portale in N und S. Von den
W-Türmen wurde nur einer vollendet (unpassend hergestellt). —
Bronzenes Taufbecken auf 3 von Löwen getragenen Pfosten,
13. Jh. Seitenaltar bar. Aufbau mit Holzreliefs aus 15. Jh.
Gräbst, mit Bischof und Diakon, gute Arbeit 13. Jh.
Martins-K. (Puhl, von Hase, 1880)^ Nach Brand 1333. Basl. von
7 J. Kreuzf. Pfl. mit 4 alten und 4 jungen Diensten. Der 1 sch.
Chor rck. und 3/8 Schluß; die n anstoßende frgot. Krypta von
einem andern Bau. WBau 1485 von Joh. Wyrauch. Die Türme
an der Stelle der Kreuzflügel; nur einer ausgeführt, oben 8seitig.
Hauptportal (N) 14. Jh., verstümmelt; WPortal mit spgot. Kiel-
bogen ohne Tympanon, in der Archivolte 6 Statuetten auf Krag-
steinen. — Got. bronzener Taufkessel. Lesepult mit Sand-
steinfig. 13. Jh., an das Naumburger erinnernd. — Epit. des Erz-
bischofs Adolf f 1390.
Annen-Kp. neben der Marien-K. 14. Jh. Origineller Zentralbau.
8seitig mit dominierender Steinpyramide und Laterne. Innen Stei-
liges Gwb. mit hohen Stichkappen. Außen an den Ecken ge-
bündelte Rundstäbe, an den Wänden spitzbg. gekuppelte Blend-
nischen, darüber kleines Fenster, Abschluß mit je einem Giebel; an
der Pyramide Kantblumen. Wasserspeier in Tiergestalt. (Abb.:
Förster, Denkmale VII.)
Kurfürstl. Schloß, Quaderbau 1737. — Jesuitenkollegium (j.
Gymnasium) 18. Jh., ansehnliches Treppenhaus mit Stuckdecke.
Der A. 19. Jh. begonnene Erweiterungsbau hat am Eingang starke
dorische SU. — Rathaus 18. Jh.
HEILIGENTAL. UFranken. — Cistercienserchronik 1898.
Cisterc. Nonnen-Klst. (jetzt Getreidespeicher) 1 sch. got. mit Schluß
aus 8Eck, im Langbau 8 Achsen, im W Nonnenempore.
HEILIGENTAL. Pr. Sachsen Mansfeld. Seekreis. Inv. XIX.
Dorf.K. spgot. mit rom. Portal»; Schachbrettumrahmung; Figuren
von größter Unbehülflichkcit; auch die Kapitelle scheinen von
hohem Alter.
HEILSBERG. Sachs.Weimar. Inv. I.
Dorf-K. (ehemals Wallfahrt), lsch. spgot. um 1500 mit rom.
W-T. — Kanzelbau aus 18. Jh., hinter dem Altar, mit 17 Figuren"
aus Altarwerken um 1500, aus einer „trefflichen, von Franken be-
einflußten, aber selbständigen Werkstatt".
HEINITZ. K.Sachsen AH Meißen. — Hänel u. Gurlitt.
Schloß. Im 14. Jh. Wohnturm inmitten eines künstlichen Sees;
im I.V. 16. Jh. ausgebaut, die Gwb. in der eigentümlichen Grat-
formation der Albrechtsburg; 1585 weitere Veränderungen im Sinne
eines heiterprächtigen Landsitzes.
- 137 —
Hein
zierliche Blende mit sitzender Heiligenfig. Großes reichgegliedertes
WPortal 2. H. 14. Jh., einfacher die Portale in N und S. Von den
W-Türmen wurde nur einer vollendet (unpassend hergestellt). —
Bronzenes Taufbecken auf 3 von Löwen getragenen Pfosten,
13. Jh. Seitenaltar bar. Aufbau mit Holzreliefs aus 15. Jh.
Gräbst, mit Bischof und Diakon, gute Arbeit 13. Jh.
Martins-K. (Puhl, von Hase, 1880)^ Nach Brand 1333. Basl. von
7 J. Kreuzf. Pfl. mit 4 alten und 4 jungen Diensten. Der 1 sch.
Chor rck. und 3/8 Schluß; die n anstoßende frgot. Krypta von
einem andern Bau. WBau 1485 von Joh. Wyrauch. Die Türme
an der Stelle der Kreuzflügel; nur einer ausgeführt, oben 8seitig.
Hauptportal (N) 14. Jh., verstümmelt; WPortal mit spgot. Kiel-
bogen ohne Tympanon, in der Archivolte 6 Statuetten auf Krag-
steinen. — Got. bronzener Taufkessel. Lesepult mit Sand-
steinfig. 13. Jh., an das Naumburger erinnernd. — Epit. des Erz-
bischofs Adolf f 1390.
Annen-Kp. neben der Marien-K. 14. Jh. Origineller Zentralbau.
8seitig mit dominierender Steinpyramide und Laterne. Innen Stei-
liges Gwb. mit hohen Stichkappen. Außen an den Ecken ge-
bündelte Rundstäbe, an den Wänden spitzbg. gekuppelte Blend-
nischen, darüber kleines Fenster, Abschluß mit je einem Giebel; an
der Pyramide Kantblumen. Wasserspeier in Tiergestalt. (Abb.:
Förster, Denkmale VII.)
Kurfürstl. Schloß, Quaderbau 1737. — Jesuitenkollegium (j.
Gymnasium) 18. Jh., ansehnliches Treppenhaus mit Stuckdecke.
Der A. 19. Jh. begonnene Erweiterungsbau hat am Eingang starke
dorische SU. — Rathaus 18. Jh.
HEILIGENTAL. UFranken. — Cistercienserchronik 1898.
Cisterc. Nonnen-Klst. (jetzt Getreidespeicher) 1 sch. got. mit Schluß
aus 8Eck, im Langbau 8 Achsen, im W Nonnenempore.
HEILIGENTAL. Pr. Sachsen Mansfeld. Seekreis. Inv. XIX.
Dorf.K. spgot. mit rom. Portal»; Schachbrettumrahmung; Figuren
von größter Unbehülflichkcit; auch die Kapitelle scheinen von
hohem Alter.
HEILSBERG. Sachs.Weimar. Inv. I.
Dorf-K. (ehemals Wallfahrt), lsch. spgot. um 1500 mit rom.
W-T. — Kanzelbau aus 18. Jh., hinter dem Altar, mit 17 Figuren"
aus Altarwerken um 1500, aus einer „trefflichen, von Franken be-
einflußten, aber selbständigen Werkstatt".
HEINITZ. K.Sachsen AH Meißen. — Hänel u. Gurlitt.
Schloß. Im 14. Jh. Wohnturm inmitten eines künstlichen Sees;
im I.V. 16. Jh. ausgebaut, die Gwb. in der eigentümlichen Grat-
formation der Albrechtsburg; 1585 weitere Veränderungen im Sinne
eines heiterprächtigen Landsitzes.