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Heidelberger Zeitung (61) — 1919 (Januar bis Juni)

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Nr. 51 - 76 (1. März 1919 - 31. März 1919)
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Seite 6

Heidelberger Zettung

Samstag, den 15. März 1919

Fernsprecher Nr. 82 und 182

Nc. 63

AmtW Mi>il»ti>iÄMM.

Bekamitmachung.

Die Festsctzung von Höchstpreiseu für Brennholz betr.

Auf Ertlnd dss Höchstp-reisgeiietzos vom 4. August 1914 in der
Faffuua vom 17. Dezember 1911. 2i. Faiuiar 1915 und 22. März
1917 Aeichsgesehrln.tl 1911 Seite 399 und 513. 1915 Si.ite 25 und
1917 Seite 259). der BundesvLtsverordnunsen vom 8. Mui 1918 ge-
von Proistreiibcrci (Neichsgeselzblcrtt Soit-e 395) imd vom 26. Ssp--
tember 1915 über die Errichtung von Prsi'sprüfungsstellen uinld die
LZersorgungsregelung in der Fassung vom 1. Novomber 1916 (Reichs-
Lesctchla t Seite 697. 728) soivie aus Evund des 8 7 nnserer Berord-
nung vom 14. iFebMnr 1919. den Borkchr mit Brennchalz botr. (E.-
u. V.-Bl. S. 40), wird bestimimt:

8 i.

Der Preis für Brennholz darf beim Verkauf durch lden Er-
zeuger den a.us nachstoliender Zus-annmenstell'.ung crsichtlichon Vetr'g
nicht überschre'rten. Die Proisc verstetzcn sich für Holz normlaler
Beschaffenheit frei fuhrbarer Wog. ab Lrzougimigsorl.

Die Vestinvimmg ides 8 1 findet auch Anwenduna a'Lf Vrenn-
holz. das aem. 8 H -unferer Verordnuing vom 11. Fobrunr 1919.
lden Verkechr mit Bremrhalz betr, verkanst wird. Fsi das Ho z
schon crus dem Walde abgefiihrt. so darf der Vcrkäufer zn dem
Höchstpreis ernein die üblichon Fuhrkosten nicht Merichvüitenden
Zuschlag nehmen.

Zusammcustcllung der Höchstprcise:










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Schetter



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D> uppe I

15

13

11

9

11

9

8

7

7

6

24

21

Eruppe II

17

15

13

10

13

11

10

9

8

6

27

24

Gruppe III

19

17

15

12

15

13

12

10

9

7

30

27

Eruppc IV

22

20

17

14

17

14

13

11

10

8

36

30

Vruppe V

24

22

18

15

16

15

14

12

11

9

42

33

^) Zum sonstigen Harilaiulbholz gehören: Eiche. Ulme, Gsche,
Ahorn, Birke. Akazre. Ki.vichbaum. Edelkasstanie.

^) Zu,n sonstigen Weichholz gohören: Weiherle. Linlde, Pap-
pel. elspe. Weilde, RoUalstanie.

2) F-ür Prüselwellen oder Reiswellen ist der Preis «um 49 v. H.
zu erhöhen bezw. zu evmäküaen.

«) Für Unterholzroellen aus Alittelwaldschlägen m'rt höherem
als löjährigem llmtv-eb kann vom Forstamt eine Preiserhöhung
his zu 20 p. H. zugestaindon wevden.

Zu Eruppe I sehören die staatlichen Forstämter: Schluchses. St.
Btasien, Todtmoos. K-alten'bronn.

Zu Eruppe II gehören die sbcvatlichen Forstämter: Todtnau. Schö-
nau i. W.. Trtberg. Fur.wangen. St. Märgen. Kirchzcvrten.
Stausen II. Bonmdorf. Uehltugen. Herrenmies. Fsrbach I u. II.
Zu Eruppe II(l gehören kdüe staatlichen Forstämter: Markdorf.
Uoberlingen. Pfullendorf, Atehkirch. Stockach. Konstanz, Ra-
dolfzell. Enae-n, Eeisingen. B.ülMberg. DonaueschiiNLien. V.l-
lingen. Löffingen. Neusialdt. Stühltngen. Tiensen. Säckinseii,
Schopfheim, Lörrach. Wollbach. Kandern. OberwoUer. Such-
burg. Staufen I, Wenldingen. Freiburg. Waldtirch. Enmnen-
dingen. Wolfach, Zell a. H.. Eengenbach. Peterstal. Otten-
höfen, Bühl, Eernsbach. Mittelberg. Schönau b. H. Neckar-
soniünd Reckavschwarzach. Eberlbach. Buchen. Walldüvn. Hard-
heim, Wertheim.

Zu Eruppe IV gchüren die siawillichein Forstämter: Iesietten, Brei-
säch. Kenzingen, Ettenhetm, Zchenheim. Lähr. Ofsiirb irg.
Kork, Renchen, Rhetnbischofsheim. Steinbach. Baden. Nasiait.
Rotenfe-ls. Ettlingsn. Smshsim, Neckarbischofshetm, H-.id-il-
bevg. AÄ>sbach. Adelshstm, Boxberg. Gerüachsheäm. Tauber-
bischofsheim. sowiie die städtischsn Forstämter Villinssn, Frci-
churg. Baden -und Heidelbevg.

Zu Eruppe V «ehövsn die staatlichen Forstämter: Pforzhstm. Hu-
chenfe-Id, StSin. Lansensteinbach. Karlsrube. Durlach. Bret-
ten. Epvingen. Odvnhetm. Wiesloch, Bruchsal. Grabsn. Phi-
lippsburg, Schwehingen. Mannl-eim. Weinheim. somie die
Hofforstämter Karlsvuhe amd Friisdrichstal.

Fllr aluifbereitetes Stockholz. aufbereitete Brsnnvtnde und son-
sttge in obiger Zuiiammrenstellung nrcht -genannte Sorttmsnte sot»t
das Forstamt tm Bsdarfsfalle stnen angsmesienen Pveis fcst.

Eehöven anöinanlder grsnzenlde Forstbezirke verlschtedenen
Preisgruppen an. so weiden die Pretse fllr die Mi den Bezirkssren-
zen gelegene-n Walldungen. sowett es nach Lage umd Abfuhrvevhält-
nissen begründet ist. von dsn Forstämtern unter Aickahnung an
die Preise des Nachbarbezirkes sntsprechend erhöbt odsr ermäkiw.
Dickse Preisfesisesiung unterliegt der Genehmigung der LaAdes-
brennholzstelle und wird in den m Betvackck koinmondein Forstbe-
zirken unier genaluer Angäbe des örtlicl>en Eeltungsbeveiches ciiiitt-
lich bekannt gegeben.

8 3.

!Fllr -entrmdet-es, in das Masi geschichtetes BremnLolz (Schcil-
cholz) erhöhen sich ldts i-n der Zusainnieiistellung bezeichneten Pvsrse
lim 20 v. H.

8 4.

Die SortiLru-ng des zum Verkauf boskvmmten Hohzes h-at tun-
ltchst nach den in obigor Zulsamlinsnstellung angssebenen Sor en
M erfobgen Wo dies nicht angängig tsi. richtot sich der HöMtprcns
nach dsm Mlschungsverhältnls der Sortimente.

Emv Erhichung dernach 8 2 und 8 fesisöseütem Höcksitprs/'le
vus dlntr^ Ä m- ^ Wald fsrstpoiizei.ich unterstellt isi.

-FällM gest^ttE ^"ldbeschers um höchste.is 20 v. H. in folgenden

uirgewöhnlich hohe ZuriMungs- unlv
dp-m ^ wachsen sind. die den mitt^rsn Betrag in

S kmnmenden Forstbezirk we/entlick überstviigen.

besonders niedere Fuhrlöhnc zur nüchsten Bahirstation
^itimmung-.ort in Betvacht kommen. die rm:-
s^hen^ »nitlereii Fuhrlohn dos Fovsibezirkes

Eine Ermästlgimg der nach 8 2 .und 3 sest-sesehtsn Höchsdprsiie
Foritamt. welchsm der Wald forstpoli-zel.ich untersiellt ist
folsenden Fallen vorzunehmen: ''

I.Falls es sich um miuderwertlqes Holz hairdelt: als ,mnder-
wertiges Hoiz sinh Scheiter 3. Kl-asie. doe oeringeren Sorben
der Prüsel 2. Klasie. dcr 9leisprügel und Wellsn anzUsshen
L.Falls bosonders hohe Fuhrlöhue zur nächsten Bihustiation'
oder bei näherer Lage de-s Bestnnmungsortes zu dlchem er-
wachsen, die den uiitileren Fichrlohn des Forsibezirks wssent-
lich übersteigen.

Das Forstamt hat bei den nack Abs. 1 und 2 vorzime.hmen.den
Dc«isse-sis«kuac!.«m nach dsn vom der üandesbrennba zstelle «".fzu-
Uveuenden Rlchilmton U-Ich, Lrundsählichen Weisungen M verfalnen.

Die niltttleren FichrlAine werd-sn vom Forstamt mit Eenehmcgung
der LandesbremiholKells für feden ForstbeMk beisonders feisigsseht.

8 6.

Der Preis siir Abfallholz der Säsewerke und sonsiiigen Holz
verarboitenden Betrtebe soivle für ü>as aus Sche.it- uud Prügeilholz
hergesiellle Bündelholz beim Verkaus durch dsn Erzouger darf höch-
sieiis betrasen:

I. Bei Bündelholz frei Eiseivbahnwagon od>>r ab Werk fllr ein
Bünbel

1. bei einer Länge von mindsstens 20 und weniger als 25 Zm.

o) v>enn der Durchmesier nr'mdestiens 30 Zsittimeter beträgt.

45 Pfg..

d) wenn -dcr Durchmesier mimdestens 23 und weniger als 30 Zm
-eiräat. 30 Pfg.-.

2. bei einer Läivae von minbestens 26 Zenlimeter

:>) wenn der Durchmesier mtivdestens 30 Zm. beträgt, 55 Pfg.

b) wenn der Dnrchmesser miivdestens 23 avnd weni-aer a>ls 30
Zentimeter beträgt. 86 Pfg..

c) wenn der Durchmesier mindestons 20 und weniger als 23
Aentimeter beträgt. 30 Pfg.

II. Bst Bündelwellen, wslche eiive Längs von 90—100 Zm.
und ebnen Durchmesser von 20-^5 Zm. besii-en. für eine Welle frei
Elscnbalmwagen 85 Pf..

III. Bei Schwar'en und sonstig'.im Abfallholz:

1. Sägosallc.ivd c-hne wet er-e Voarbeitung

ä) fret Ei?enbahnwaSen für je 10 Tonnen (200 Ztr.l 600 ,M.

d) ab Werk bei Abgübe unnvittelbar an den Verbraucher in
Mengen bis M 10 Ztr. sür einsn Ztr. 3.25 M.;

2. gelchnittcn anf Längen von 80—100 Zentimeter

a) stet EvsenbahivwaMn für se 10 Tonnen (200 Ztr) 650 M.

d) ah Werk bei Abaabe unmt talbar an deu Verbraiucher in
Mengen bis M 10 Ztr. für evnon Ztr. 3.60 M.:

3. geschnitten auf Längsn unter 80 Zentimeter

a) ungebündelt stei Elsonbahnwaüen für ie 10 Tonnen (200
Zentner) 700 M..

d) ilngebündslt ab Werk bei Abaabs umnittelbar an den Ver-
braucher in Mengen bis zu 16 Z-r -für eiiven Ztr. 3,76 M.

Ist auf Crnivd des 8 7 dleser Bekanntmach'ing stir zerkle-'mertes
Holz ein höherer Derbr-aucher-Höchstvreis f-estgesetit morden. so darf
bei Abgabe von solchem Hola rn Mengen bis tti 10 Zentivern un-
mittelbar an den Verbraucher idleser Höchstprsis beianspvucht
werden.

Die L-andesbrenivholzsielle isi befuigt, böi sich orgebondom Be-
dürfnis im Veii'bin -> mit dsm Landssnr^'wamt Höchstprsvse für im
Absah 1 nicht augoführte Verkau.fImasie festzuseken.

8 7.

Das Landespreisantt ist berechtigt, tm Benehmicn -nttt der L-an-
desbrennholzsielle für den nicht unter ^ 8 der Verordnnng vom
14. Februar 1919. den Verkehr mit Brennholz betr.. fallsndein Wei-
terverkauf von Breniibost dnrch iden Hanbel Nichtlinien für ld'veZu-
schläg-e M den ErMingerpvsisen (88 1—6 d'.eser Bekanittnvachunig)
-crufznsOlleii unb Verbraucherhöcbsipreisle festzusckon. Sonveit das
Landcspreisamt Verbraucherhöchstpreäse ivicht bestemm-t. sind die
Etä-d e -mit mvndesiens 10 090 Eiirwohneri'. v-erpflicksiet. isolche für
s-egis-iches Brennholz in zerk einsrt-em rnb unzcrklevn-ertem ZiOand
nach Anhöru-ng des Landespreisamtes ssstzitteh-en Die iibrigsn Ee-
m-einden weiben solche Höchsipre'cse niach Bödarf in glö'cher Moise
bvsiimmren.

8 8.

Der Verkaus vo-n Brennhockz h-ctt nack ieu-en Verk-aufsmasien
(Ramnmasi. Ee-wicht, Stückzcchl) M erfolgen. aiif meckche di^ Höchst-
preise lauten.

Büi Schwartenholz kann >auf Antr-ag des Erzeiiigers !der Ver-
kauf nach dem Stermasi von der Lanbesbronnhol.cktelle gesia-ttet
werdsn.

8 9.

D'iese Bekanittnvachung tritt mit dem Tage ihrer V-^rkündmvg in
5traft Änf dsn v-leichen Tag tretsn unsere Bekanntm-ach'ingen betr.
die Festsehung von Höchsipreösen für Vremchol.t. vo-n 2 Oktober und
10 Dezembcr 1917. sow-r-e vom 17. Mai 1918 (Staatsanvevger Nr.
270 i'om 4. Oktober 1917 339 pom 12. DeMmber 1917 und 115 v»m
19. Mctt 1918) aicher Mir5amkeit. (2626

Karlsruhe. 14. Fjsbruar 1019.

Ministerium für Ernährungsrvcsen.

T r u. n k.

Vekanntmachung

über Erzeugerrlchtpreise für Frllhgemüse der Ernte 1919.

1 Eeniäk U 4 mch 5 der Vero-ridnung über EDiiviise. Obsi uud
SüL.früchte vem 3. April 1917 (Reichsgesekbl S. 307) und 8 4 ds
Scormalvertriaiges über Frühgemüse der Reichssielle stir Eemiise
und Obsi. Eeschäf sabto'vtting. gebe ich nachsiehvnd unter Awfhe-bung
der Bekaninmachuno vom 18. März 1918 (Roichsanzeiiaer 70) die
Erzeugerrichtpreise sllr Frühgemüie bekannt:

Preis ie Pfd.

Eemüfosorten: 'm Psg.

Erbsen 30

Bohnen

1. griine Dohnen (Stangen-. Busch-) 32

2. Wachs- und Perl-bohnsn 40

3. Puss- (Sau-) Vohnen 20

Nat-c Aiöhren und Karotten aller Art ei'vnischliekltch der

kleinon rimdsn Karotten mit Kraut (vom 1. Iu-nl

1919 ab) 12

ohne Kraut (vom 1. Iunj 1919 ab) 20

Fr-üh-K ol-lra-bi vom 10. Znnii 1919 ab 22

Frühwsisckob? 16

Frühwirsiag- n-nd Frühroikohl 20

-Frühzwiebe n mit Kraut , 30

2. Die Linteiliima dss Esbietes dkes Deustck>en Reiches m funf

Wirtschastsgebicte. die nur mohr für die B'lduna von Prsiskom-
nnssi-onen von Bedeutims ist, blsibt nach Mass-gabe me'ner Be-
kanntmachmrg vom 18. Mär, 1918 (Reichsan.zsiger 70) amstecht er-
lmlten. nur wird die Erafschaift SckMimbura (Neaierunashazirk
Eassel) Mis dem Wirtschaftsgebiet O in das Wirtschastsgebiet L
überwiesen. ,

3. Dve Nichipreise Mten Ur d'w amif Enmd von Liefevimias-
verträge-n gestefert-en LEstren als Vertvagsproi'sie bis M dcim Zeit-
punke, an we ch"n dio stlr dte ErMMevorte ^"lständi-gen Prei-skom-
miss'onen der Landes-. Provmzvcvl- und Bezirkssiellen für Germü'e
und Obsi dve miasigisbÄNden Vertvaigsprei'se mckt Geivsbm-iigimig ver
Ncich^tielle sür E-emüsi und Obst. Verwniltimgsabtoiiluma. voiöf-
fcntlichen. Eemäs, 8 6 der Verordmmg vom 3. Avrll 1917 dars
ivach de.r Aberntung .auch da-». nicht -durch Ltesserimasvertragie ne-
bimdene Eemüse nickt M hüheron! Preckssen od-er giuiM'lgoren
dingnmgen absesekt werden.

Berlin, 1. Februar 1919.

Neichsstelle fllr Gemllse und Obtt.

Der Vorsitzende: v. Ttlln._

Tagesordnung

vekanntmachung.

Unscre Geschciftsränme sind von heute bis auf Weiteres

vormttlaqs von V,S bis V-l Nyr und „achmittagS

vo„ 2 biS <» ttstr geöffnet. Samstag nachmittags uud
Sonn- und Feiecrags bleiben dieselben geschlossen.

Heidelberg, den 17. Februar 1919. 2018

Städtisckie Möbelbeschafsungsstelle
sür Kriegsgetraute und Kriegsbeschädigte.


Nr. 78

zu der am

DonnerStag, den 20. März 1V1V, vormittaaS V Nhr

stattfindeiiden

Vezirksratssitzung.

I. Oeffentlicke Sitzung.

Verwaltungssachen.

1. Gesuch des Bäckermeisters Wilhelm Knorr in Neckargemiind
um Erlaudnis zu>» Betr.eb der Nealgastwirischaft zum Schiff daselbsi

2. Gesuch dcs jtächenmetsters Adolf Petec hier um Erlaubnis
zum Vetrieb der Schankwirlschast nut Branntweinausschank zunr Wein-
stock, Dergheimerstraße 71 hier.

3. Tuberlulvse im Stalle des Christof Knauber in Rohrbach hier
Festsehung der Entschädigung.

4. Desgleiwen im Staile des Georg Clauer in Nohrbach.

6. Feststellung der Straßenfluch.en der Grahamstraße und Pfarr»
gaffe hier.

II. NichtöffentliLe Sikrma.

Familieiiuttterstllhung.

Vorttehendes brinaen wir mit dem Anfüaen zur öffsntlichen
lienntnis. daß die Akten über dle AnaeleaenhetLen. welche in oer
Sitzuna Zur Beratuna aebracht werden sollen. drei Taae vor dem
Sttzunastaae zur Einsicht der Herren Bezirksräte unb der Beteilia«
ten auf dieLseitiaer Kanzlei austteaen.

Heidelberg, den 14. März 191A 2666

Be-irksamt.

9lr. 76 Verkehr mit Schlachtpferden und

P'erdefletsch betr.

Auf Grund bes 8 1 der V.O. vom 4. Juli 1917, betr. den Ver-
kehr mit Schlachtpferden und Pferdefleisch (Gesetz- und VerordnrmgS-
blatt Seiie 176) haben wir dem

Daniel Kuhn, MetzgermeisteV in Kiechheim b. H.
die Genehmigung zum Betrieb des PferdemetzgergewerbeS in Kirchheim
b. H. erteilt.

Heidelberg, ben 12. März 1919.

BezirkSamt. (2671

Der Reichsausschuh s. Oele u. Fette, Berlin.

schkeßt

UaVertrÄesiirSmiiitliilsrüihte

Für Sommerrübsen, Leindotter, Mohn und Senf werden
cmsier den lohnenden Abncihmepreisen Flächenzulttgen, für
Senf cmßerdem eine Druschprämie gewährt. Der Bezug
von Kunstdünger für die Anbauer wird vermiitelt. Jm Fret-
stoate Baden kann se nach der Gegend, der Anbau sowohl von
Rübsrn und Mohn als auch von Dotter und Senf empfohlen
werden. Näheres über Abschlutz der Anbauverträge und Bezug
von Saargut durch den unterzeichneten Kommissionär des
Neichsausschusses.

Eenossenschaftsverband

bad. landw. Vercinignngen (Körperschastsrechie)
Llbteilung: Oelsaaten (Karlsruhe^
Lauterbergftrasze 3. 240s

IMr Gmiiiiiierc!

Das Vaterland isi in Gefahr!

Kleine Gruppen wollen mit Gewalt die Herrschaft an sich reißen.
Unser teursches Volk will eine feste Regierung, die die Maffe des VolkeS
verrreten kann.

Allen. d e daS Vaterland in scbweren KriegSjahren gegen äußere
Neb.-rmacht verteidigt haben, ist jetzt Gelegenheit gegeben, für dte innere
Nuhe i»i Lande einzutrelen.

Jhr alten 110er, die Jhr nicht durch dringende ArbeU festgehalteu
seit, zaudert nicht! R.'eldet Euch freiwillig zu Eurem alten Truppen«
teil, der mit E »verständiiis der badtschen Volksregierung und der
Reichscegierung Euch jetzt ruft.

Tas Regimeiit sleckt in besonderen Formalloneu Freiwillige
untcr folgeiiden Vcd ngungen ein:

s) ,7e ddienstfahigke't.

b) Krieg-sfronterfuh ung.

c) Ve pckichtung zu straffer Disziplin und Unterorbnung.

cl) Einivandfccie Dicnnzeit.

e) e pflichtung zum Schutze Dadens unb des Deutschen Retches.

t) Besvldnng:

Für Ofsizierc: Gehalt, Wohnungsgeld, Teuerungszulage,
Temobilinachungszulage. Verechtigung zur Teililayine an
der Truppeatüche ohne Brot. Geldentschädigung fllr Selbst«
bckvstigung wird nicht gewährt.

F»r Uiuervffizt re und Mannschaften: Löhnung nach
Dienstgrade», mi»destens 30 M. monatlich. Lägliche Zulage
Vvn 4 Rtart. Freie reichliche Verpflegung.

§) Urla»b: 11 Tage iu jedem halben Jahre.

b) Eriunvnatliche KUndigungsfrist bei 14t»giger Probebienst-eit.

Enllassungsanzng nnd Ntäntel sind niitzubriligen. Bei Wiedec«
entlassung steht Ersatz zu.

Ehemalige Angestellte deS Nes.-Jnf.-Regt. 249 und Jnf.-Regt. 469
werden ebenfalls emgestellt.

Meldungen und Anfragen an Grenadirr-Regiment Nk. 110,
Heidelverg (alte Kaserne). 2645

Sekanntmachung.

Wir bringen hierdurch zu: Ke»ntnis, daß in den ersten .3 Tagen
nach der Drotkart nanögabe in unserer Abieilung Krankenver«
soegunn die Abgabe dec fälligcn Zulagen wegen zu großcn Aittrangs
nichr cr vlgen kann. Jn diesen drei Tagcn kann nnr die Ausfertigung
der Weißbrvtscheine ftattfinden.

Heidelberg. den 10. M-irz 19iL 2541

_StädttscheS Nahrnngsmittelamt. ,

Vekanntmachung.

Nachdem die AuSgabe der neucn Kartvffelkarteu an die Bezugs«
bcrechtigten erfolgt ist, inachen wir daranf aufmerksain, dvß diese Kartcn
sofort bei den Kartoffelhändlern zur Abstenipelung vorzulegen sind.

Alle Kartoffelhändler, welche bis Mont.'g, den 17. Marz,
nacknnittagö 4 Nhr d e abgestempe ten Bestellal'schnitre auf imscrcr
Kartvffelablcilung, Z'inmer 17 n cht abgeliefert haben, köiinen in der
loiirmendea Woche keine Kartoffeln mehr erhalten.

Haidelberg, den 14. März 1019. 2663

_Städtisches Nahrungsmittelamt.

vekanntmachung.

Nä hfaden betreffend.

An Schneider und Schneider innen, Weisinähei-inncn,
Putzmacherinnen, Schnhmcicher u. Sattier wird cib Motttast,
Den t?. März,, gegen Ausweis bei den Firmen äratt
Hern'ici, Hauptstrntze 196, Mav Meyer, Akademieslraße 2.
Heinrich Beitl), Sosienstrafie 17 Nähfaden in schworz
und lveiß znin Preise von 32 Pfg. die Nolle abgegeben.

Heidelberg, den 15. März 1919. 2654

Städtisches VekleLdungsamt.

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