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Heidelberger Zeitung (61) — 1919 (Januar bis Juni)

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Nr. 77 - 100 (1. April 1919 - 30. April 1919)
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https://doi.org/10.11588/diglit.3202#0549

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wrchl die Iusend bedüuii,
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nicht mrt der nötigei, Ar
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chelfen muktM. Hoffen oii,
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lnge vermikten.
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rm. Am Eründonnersic;
le bciden Vereine im 62°!!
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Auf der TLLesardnung pc-
die Derschmelzung der M
akob Apfel. bisherigel l
reins Eintracht. hatte P
s Neferat übernommen. ^
Eründe dar. die em ö'K
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Lbert. Hch-
^ch- Fraueufe^

Ioh- ^

Nr.93

Heidelberger Zeitung

Dienstag, den 22. April 1919

Fernsprccher Nr. 82 und 182

Seite 3

<,) Ein Nusflun zu,n Wildaenlüsesümnleln f n-
det om Älitrwoch. 28. April um 4 llbr bei Nitn,stt-
ger Witt-eruna u'iiter ?Mruiig von Oberrsallehrer
Mang start. Trefsruiikt Lcke dcr Nohvb>ack>er-
und Bahnhosstrake. Iederm-ami cherzlich wiltkam-
mon.

-* Persona!nachrlchten. Finunza-mtmnun Otto
Bischoff von ÄLannheim wurde -um H<rupt-
steuercrmt Herdelberg, EtsenLcchiliilsenieur Wilh.
Römer rw,n Villingen nach Heidelberg mid Te-
legrnphens'ctretar Eustar Kumm von Gröhingen
unter Ernennung zum Obertelearaphensekretcir
ncul> Heidelberg oersetzt.

Nsusr Roman

Mr beginnen morgen mit dem Wdruck eines
neuen Romans:

„Der Doppelgänger des Herrn Emil Schnepfe"
von Karl Schüler. Der Rom-an hat überwll.
100 er kvtsher erschienen ist, autzerordentlick-en An-
ölang gefunden. da er eine Ronrangattung für sich
ist Wir machen unsere Lcser schon heute darauf
auifmerksaim.

" Raffknierter Schaufenster-Einbruch. Zn ocr
Nncht 00m Samstag auf Sonntag wurde in die
Kleiderfabrik Oppenheimer, Hauptstr.,
eriigebrochen. Dle Täter schnitten mit Hilfe von
Säure ein kleines Loch in eines der Schaufcnster
uud machten sich dann uber die Auslage !>er.
Sämtliche Puppen wurden sachgemäß aus-
gekleidet und darauf auch dem Laden ein Be-
such abgestattet. Der Sachschaden ist sehr er-
heblich. — Wie es möglich ist, datz sich Diebe 14—Ä,
Stunde in eiuem Schaufenster der Hauptstrahe un-
bemerkt zu schaffen machcn können, bedarf driilgend
der Auftlärung. Wo waren die Patrouil-
len der Dolkswehr, die doch sonst zu jede:
Tageszeit in der Hauptstraße vertreten sind.

* Polizeiüericht. Verhaftet wurde ein Soldat.
der wegen unerlaubter Entsernung ausgeschrieben
war.

Turnen, Sport und Spiel

Oster-Hockcy-Turnier

Dam Osterhockey-TurniLr dos H. C. H. war ein
voller Erfolg beschieden. D>er Himmel Hatte es
gut nrit dem Deranstalter gemeint und prcichtiges
Osterwetter gsspendet. Der sebotene c^iort wllr
auf -hock?achtibarer Höhe. Leider konnten «Jahn"-
München. Svortklub Frankfurt 1880 und Hockey-
Tlub DarmstaLt wegen EinstvlllMg des Zusver-
kehrs mcht erscheinen.

Dle Ergsbnisse der in zwei Klassen aiusgetra-
genen Spiele stnd folgende: Hockeliaibtenilung des
Ruderklubs Heidelberg gegM Hockeynbterlung T.
V. Mannheim 2:1. Hockeyabt. V. f. R. Manichcüm
gesen H. C. H. 1 3:2, H. C. H. 2 gogen Akad«:mi-
schen Hockey-Cluib Karlsruhe 4:4. N-uderkluL Hei-
delberg gegen Akademischen Hockey-LluL Karls-
rnhe 3:2; Turnv. SNannheim segen H. C. H. 2
4:2; A- H. C. Korlsruihe gegen Turnverein Mann-
heim 1:1; Ruder-Cluh Heidal-berg gegen H. C. H.
8:1 H. C. H. 1 segen B. f. B, Mamchelm 4 0
fGgsellschaftsspiel). EntscheidunOssoiel V. f. N.
Mamcheim gegen Ruderkliuk» Heidelberg 3:1. Die
Reihenfolge nach Pu.nktwertung ist folgende: Kl.
1 V. f R Mlamnheim 2 Punkle H. T H. 0 Punke:
Klasie 2 Ruderklub Heidelberg 6 Pui^te. Durn-
vevein Mannheim 3 Pun.kte. McL». Hochryeliub 2
Pimkte. H. C. H. 2 1 PuiE. Der Hockeycluh Hei-
dolberg kann aiuf drsse Vercrnstaltung stolz secn.
fein Turnier war ein rnsemsportliches Ergieibnis.
wie es Heidelberg noch nicht gesehsn hat. Erokes
Mikseschick hat es verhrndert. dak seiner ersten
Mamnschaft der erste Preis Nlfiel. dak es die un-
zweifelhast beste der Turniere war. dafür zeugt
ihr 4:0 Sieg im EesellschaistÄvlel über de-n Tur-
nierlsieger V. f. R. Mamnheim. V. f- R. Miann--
heim tvat mit einer durchaus atusgeiglichsnen
ALannschaft an. ber der nur Äas allLuhäufögs Nach-
lassen im Spiel zu rügen i!st.

Den beiden am nächsten steht die ganze Nlaiin-
schaft des Ruderklubs Heidebberg. der Sieger der
2. Klasse. die von Spiel zu Spiel M verbessernd
mit dvej Siegern >in des Cndspiel kainen. und auch
dort V. f. R. den Sieg (3:1) nicht leicht machten.
Eine sehr sy.mvathische Mannschaft ist der Turn-
versin Mannheim. die mit vielem Mut und Aus-
dauer,iihre Spiele durchfMrt. Mademilcher Hockey-
TLub KarlsrUhe war vom Mikgeschcck am meisten
betroffen. sÄne besten Spieler wurdem gleich nach
dem ersten Spiele spisllunfähig. sonst hätte er
stcher besier abgeschnitton. Die 2. Mannschaft des
H. C. H. sprang für Darmstadt ein. sie hielt sich
Är «jine 2. Mannschaft und dafür. dasi siü am
Dwse seübst erst zusammsngeftellt war. recht wackcr.
It.. -

^ Oster-Fuhball-Ergebnisie. Der V. f. B. Hei-
dekberg 1 verlor in Mannhoim gegen den siihren-
den Verein Wsttdhof 1 mit 6:1. 2. 5:0. 3. 1:0. —
Sandhofen: Phönix Manicheim 2:0. — Jeuden-
heim' Nasenspieler lLl-arfte-ltstg) 1:1.

h. Mannheim, 22. April. (Priv. Del.) Das
intern'at. Fukball - Wettspiel am ge-
Urigen Ostermontsig zwischen dem Derein für Ra-
sieuspiele und dem ,.3iordstern Basel" endete
Mt 2:0 zu Eunsten Mannheims. De>m
Spiel wohnten etwa 5 — 6 000 Zuschcmer bei.

Aus dem Leserkreise

(Mr die Auslasiungen unter dieser Ueberschrift
tragt die Schriftleitung nur die prekgeseylich«
Berantwortung. — Die Zuschriften mussen der
bchriftleitung geaenüber mit dem vollen Namen
ves Einsenders versehen sein. Auf Wunsch rvird
der Name oerschwiegen).

Aus dem Steinachtal
Zum Bkhnbau Neckarsteinach - Weinheim.
der N*- 02 vom 10. April 1919 ist m der
Auslasiuiig „Ans dem Sleinachtal. Zum B,.',stnbau
behauptet. die g.inze
«R-edeflut" vom 10. April sci überflüsiig g>ewe!,en.
yatden sich jene ge'iannten Herren 'Abg. Dr. Le-
und lck>7 wirklich um die Sache gekümmert, so
hatten sie schon Wochen vorhcr erfahren können.

an der Verliner UnivcrsitäL Dr. Max Leopold
Wagner hat etnen Lehrauftrag für romanische
Pmlologie erhalten. — Professor Dr. med. Paul
Mulzer, Lisher Prioatdozent in Stratzburg.
habiliiierto sich für Dermatologie an der llniver'
sttat München.

dak im Voranschlag 500 000 Mark für jen« Bahn

eingosetzt seien.

Der,mrgenannte Eiirsonder hätte gut daran ae-
tan, wenn er seinerfeits sich etwas mehr um dcn
BNrlauf der Angelegenheit gekümmert hätte Le-
vor er die Tätigkeit Anoerer m ber Oeffentlick)-
köct bemängelte: denn bce Reden in ber Sihung
der Naiionalversamnilung vom 10. April, die der
Einsenber 'krii'isterto. betrafen ausnahmslps die
Fortführung der Steinachbahn von
Schönau in bas obere Tal. Für diese ist rm Bor-
anschlag nichts angefordert. Den Unterstellungen
Äes Linsenbers fe>l>.t somrt bie Erundlage.

Abg. Gustao Schnerder.

Wee kann helfen?

Von Drenstbotennöten mar hier schon all
lerlei Li, lcksen. Viclleicht hat troübem mamcher He>
d-elbonger noch etwas anbercs übrig als Klagelie-
dcr über seine Äienlsibaren Geilster und iist, bereit,
wenn es gilt, mitzuhelfen, um ernigen Dienstmäd-
chen oinen Ostemounisch zu erfüllen. Der Evang.
Verein für Hausgchilfinne'n möchte
cüuch i mSommer zusammenihalten. Dazu braucht
oc abcr ein Plätzlein im Freisn, denn „ver Sonnen-
schein, ber >lockt ins frcsche Grün hinein". Da mag
und foll kein Mädchen im Zimmer — auch nicht rm
Veieinsr.aum blaiben. Wer kann uns einen Gar-
ten ber Stadt ober ein Grunvstück irgenLwro am
Borg zum Aüfenthalt ain Sonntag nachniittag
nenuen? Wie jclber Mensch nach einem schön ver-
brachten Sonntag wieber fveubig an seine Avbeit
zurückkehrt, so >wuch das Dicnstmadchen. Den Ein-.
scrmen unb Mlleinstehenden unter thnenl möchte dex
Verern SonntagsfteuLe Lieten. Er kann es aiber
nur, wenn er bie llnterstützuwg ber Allgemeinheir
finbet.___

Letzte Drahtberichte

Die dayerischcn Wirren

Verlin, 22. April. Die nrrlitärischen Borbcrei-
tunaen segen München stnb nach verschiede-
nen V-rrliautbarungen im srvsten unb ganzen als
-beendet anzusehen. Bevor zu etnem entschei-
denden Schlag gegen München seschritten roerden
konnte, musitcn die Angriffstruppen stch die Rük-
kenfreiheit sichern. Dcr in Augsburg Spartakus
wicder sein Haupt erhsb. war elne militärische
Bcksetzung dieser Etabt unumgänLlich noiavendig.
Die Vermutung. dast in. München deir Sparta-
ktsten militärisch geschulte Führer zur Verfügung
stehen. schsint sich zn bestütigen. Im Berlinc:
Tageülatt werden sechs aktive Offiziere nüment-
lich genannt. Die Kruppwerke bei Freimann,
nördlich von München. sollen oon den Spartakisten
ftistungsartig ausgebaut worben ,ssln. Der Vc» ks-
bsatlstragte für Finanzev und ftin Eehilfe^ der
bekannte Dblschewist Äxelrock stelleni in grostem
Stil bayerische Banknoten her und seben für bie
bofchlagnahmten Vankgelder Gutscheine aus. —
Die Lebensmittel -Krisisist waiter <
stiegen. — Don kurzer Herrtichteit uxir die Räte-
vepu>blik Lindau. Als die Württemberger cr-
sch:-enen. suchtsn die Kommlmisten zu füehen. sie
wurden abe: teilwcise eingesfangen. Eine softat
vorsonommene Volksabst'.mmung lehnte mit über-
lwältigender Mehrheit die Näterepuiblik ab.

Die Friedensverhandlungen.

Berlin, 22. April. Die „Deutsche Allgemeine
Zeitung" meldet, datz die erste ALteilung der deut-
schen Delegierten, der sich voraussichtlich 5—7
Presjevertreter anschliesien werden, nichl
abfahren soü. beoor Clemenceau sich zu der deut-
schen Antwortnote geäusiert habe. Erfolge eine zu-
stiinniende Antwort, dann lö'nne die deutsche Frie-
densabordnung vielleicht am 28. April abreisen,
also frühestens am 1. Mai die in Paris
aufgesteilten Friedensbedingungen in Empfang
nehmen. Dor dem 2. Mai könne man also in Ber-
lin keinesfalls Kenntnis von dem Jnhalt der
feindlichen Vorschlage haben. Stelle sich bei den
ersten Besprechungen heraus, dah die Gegner die
Absicht haben, in wirklich ernsthafte Verhandlun-
gen einzutrcten, dann solle sofort die zweite
deutsche Staffel uachgezogen werden, zu der
vor allem die 40 Sachoerstcindigcn des deutschen
Wirtschaftslebens gehörten. Jhnen werde sich der
Nest der zugelasienen Pressevertreter anschliehen.
— Wie der „Vorwärts" schreibt, bleibt die Frage,
ob Verhandlungs- oder Diktatfriede vorläufig un-
geklärt. Man könne höchstens sagen, daß durch die
zweite Note Clemenccaus ein kleiner Schritt
in der 9kichtui:g zum Verhandlungsfrieden gemacht
worden sei.

Weimar, 22. April. Der Friedensaus-
schuß der Natinoalversommlung wird nicht, wie
vorgesehen war, am 26. April, sondern erst später,
nicht vor dem 1. Mai zusammentreten. — In Krei-
sen der Neichsregierung scheint man l'ch jetzt
schlüsstg über die Notwendigkeit geworden zu sein,
die Nationalversanimlung baldmöglichst von Wei
mar nach Berlin zu verlegen, und zwar un--
mittelbar nach der zu erwartenden größeren Som-
merpause.

'Die Nevolutiovsbewegung in Italien

X Zürich. 22. April. (Priv. Tel.I. Ein Mcvi-
länber Prrvattslegramm ber Neuen Züricher Nach-
rich on bes-agt. daß das Rsvolut ionsfieber
zur SieLshitze sestiegen ist Außcr anis Mai-
1cmd werben aus 22 italienischen DTtrikten grö-
ßere und mittlere StreikbeweZunLen g-emelLet. Es
bestccht kein Zweifel mehr darüber. daß der Ge-
neüalstre-k in Nam nnd 3Nailand ein« Genci
probe ber Kominuüisten. die u>eit mehr Anchänaer
zu mobilisieren vsrnuichten. als irgend Iemand
erwarten konnte.

— Vascl, 22. April. (Privattel.) Nach einer

Havasmeldung ist der Beschluß der gesamten P a -
riser Arbeiterschaft am 1. Mai in den G e-
neralstreik zu treten eiidgültig. Die Gewerk-
schaften und Arbeitergenossenschasteii in Lyon und
Marseilles, sowie die elsässische ÄrLeiterschaft faß-
ten gleichlautende Beschlüsie.

Wren, 22. Aprft. Die Neue Freie Presie ver-
ö'ffentlicht ojn Telcgramm bcs Graftn Ezcrnin
cuis Feldkirch, worin er Nachricbt von seiner
angeblichen Flucht und Verhaftung als u
wahr hezeichnet.

(iVeberstr. 4), beneLlicke, n-cli beZobunx xeslu'te
Lz'Mllssjal- u. bLLl-stlossen: Zsxta—?rim3- /^us-
»3ben ,'. t3xl- ^rdeitsstullcken. fLmilienbeim. Lporl.
VVerkstStie. Lliem- ?raktikum. 8eit 24 äokren erfol^-
reiclie llederleitun^ in slle Klessen ckcr 8i33tsscliulen
(Liuzck'nr ?rima. ^lbitur) 3496

Evangelische Gemeinde.

WochengoltesdieitsL.

Diakosiiffenhauskapeller Donnerstag nachmittags
3 llhr Fraurnöetslunde, abends 8^ Uhr Bitel-
stunde, Sekcetär Lange.

Wasserstände am 22. April 1918.

Heidelberg: 1,04 m. Heilbronn: 1,20 m
U»d in Neckarsteinach'. 1,72 m.

WiitttilWlieiibchlmigeiikrHkii'klbß.ZcitMz

Wärme-
Grade
n. Cels.

niederst. ^ höchster

Wärmegrad seit
gc stern

Wind-

richtung

Himmel

Luftdr.

mm

3,8

3.0

12.0

Ost

klar

762.6

Niederschlag — mm

Ntitlelwerte bon gestern:
Temperatur 7,5

Dunstdruck 3,7 mm

Relative Feuchtigkeit 50,7

Verantwortlich für den gesamten Tertteil

Kurt Fisch-rr,

für den Anzeigenteil Alfred Schmitz.
Rotationsdruck und Verlag
Theodor Berkenbusch. sämtl. in Heidelberg«

kiiMtlUlsDIM.

Paris,

Um Fiume
Apr-ft. (Neuter).

Die Frage

von Fiume hat gestern kritische Gestalt
'angenommen. W i >s on blieb dem Nat der Vier
fern imd heriet statt desien mit der amerikanischcn
Delegation, welche ciiistmlmig beschlliß. eine öf-
feniliche Davstellung über den Geseiisband hernu.s-
zuaebc» ---nn die Elockung den ganzen Taa cm--
dauern sollts.

— Basel, 22. April. Privattel.) Der „Temps"
meldet aus London: Der am Samstag ausgebro-
cheue Generalstreik dehnt sich auf ganz Südirland
aus. Lharp, dcr Obcrlommandierenüe der bri-
tischen Truopen in Irland uerhängte den Kriegs-
zustano auf weitere Grasschaften. Die Vertretcr
dcr Cisenbahnsynditatc proklamierten übcrall den
Generalaussland. Cine Anzahl irischer Städte ist
ohne Eas» Llektrizität. Vrot und Milch.

ii4 Tagesor-nung

zu der ain

Donrrerstag, den 24. LlpriL 19LV, vormittagö 9 tthr

stattfindenden

Bezirksratssttzung.

I. Oeffentliche Sitzuna.

Verwaltungssachen.

1. Gesuch des Metzgers Georg Schmich in Dossenheim um
gewerbepolizeiliche Genehmigung zur Errichtung einer Pferdeschlächterer
in Dosienheim.

2. Gesuch dcs Wirts PeterSchmittin Rohrbach um Erlaubnis
zum Vetrieb der Realgastwirtschaft „zum Löwen" in Nohrbach.

3. Besuch des Ntetzgcrs Heinrich Winne wis s er in Wiesenbach
um Erlaubnis zum Betrieb oer Gastwirtschaft „zur Rose" in Miesenbccch.

4. Gesuch des Kü-ers Ludwig Gutruf in Wiesenbach um
Verlcgung der Wirtschaftserlaiibnis von der Gastwictschaft zur „goldenen
Rose" in Wiesenbach nach der Gastwirtschaft zum „Badischen Hof"
daselbst.

5. Gcsuch des Metzgers Karl Schultheiß in Edingen um
Erlaubniä zum Belricb dcr Gastwirtschaft zum Elsenztal in Bammental.

6. Gesuch des Peter Hecker in Rohrbach um Erlaubnis zum
Betrieb der Gastwirtschaft zur Traube daselbst.

7. Gesuch des Wirts Adam Gölz in Dossenheim um Erlaubnis
zur Verlegung der Wirtscha tccrlaubnis Vvn der Gaftwirtschast gum
„Löwen" nach der Gastwirtschaft zum „Schwanen" daselbst.

8. Gesuch dcs Ändreas Guttropf hier um Erlaubnis zum
Betricb der Realgastwirtschaft zur „Kcoue" Brückcnkopfstraße 1 hier.

9. Gesuch der Wirlin SofieKowalski hier um Erlaubnis zum
Betrieb der Realgaftwirtschaft zur goldenen Gerste Hauptstraße 93 hier.

10. Gesuch des Wirts Christian Reber yier um Crlaulmis
zum Betcieb der Nealgnftwirtschaft zum »Deutschen Kaiser" Fahitgasse
1 hier.

11. Gesuch dcs Konditors Philipp Dieterle hier um Erlaub»
nis zum Betricb eincr Kouditorei >nit Kaffee Plöck Nr. 9 hier.

12. Gesuch des Bäckcrnieisters Hermann >L>ieber hier u:n Er-
laubnis zum Betrieb einer Nealgaftwirtschast zum „schwarzen Adler"
Handschuhsheiinerlandstraße 116 hier.

13. Gesuch des F. A. Lanz hier iim Vefristung der Erlaubnis
zum Betrieb einer Frühstücksstube Hauptstraße 58 hier.

14. Gesuch des llonditors Friedrich Helm hier um Erlaubnis
zum Betrieb eines Kaffees Miltelstraße 26 hier.

15. Gesuch des Backermeisters August Diemer hie: um Erlaub--
nis zum Berrieb eines Kaffees Heugasie 1 hier.

16. Gesuch dcs Metzgers Karl Neurcither hier um Erlaubnis
zum Betrieb der Schankwirtschaft mit Branntwemschank zum „Prinz
Wilhelm" Brückenstraße 26 hicr.

17. Gesuch des Metzgers Iiemigius Köhler hier um Erlaubnis
zum Betrieb einer Schankwirischaft mit Branntwcinschank zum „Essig-
haus" Plöck 97 hier.

18. Gesuch des A n to n Od en w älder in Ziegelhausen um
gewerbepolizeiliche Gcnehmigung zur Erbauung eiues Kctteiipolierraumes
in Ziegelhausen.

19. Beschwerde dcs Jakob Grauer hier gegen die Vcrsagung
emes Wandergewerbcfcheines.

20. Tubcrkulose im Stalle des Johann Wolf II in Waldwim-
mersbach hier Festsetzung dec Entschädigung.

21. Abanderung des Tarisä süc die Benützung der Neckarfähre
in Neckargemünd.

II. Nicktöffentlickie Sitzima.

1. Abhöc dcr Ortsviehversicherungsrechnung Will)elmZfeldfür 1916.

2. Abhör der Gemeindcrechnnng vvu Petersial für 1916.

3. Abhör derNcchnung deS Ortsviehversichernngsvereins Gauangel-
och für 1915.

Dorstehendes vringen wir mit dem Anfügen zur öffLiitlichen
Kenntnis. dak die Akten über die Angeleaenheilen. welche in 'oer
Citzung zur Neratunn gebracht werden sollen, drei Tage vor dem
Eitzungstage zur Einsicht der Herren Bezirksräte unll der Beteilig-
ten auf diesseitiger Kanzlei ausliegen.

Heidelberg, den 19. April 1919. 3566

Vczirkslimt.

EinMMMMMZmle

und ein Sommerkkeid zu ver»
kaufcn. sHäusierstraße 32. (3572

Bekanntmachung.

Wir mcichcn hierdurch daranf aufnierksom, daß dis aufKolonial-
warenmarke 9)r. 2 z„r Vertcilung gelangcndeu Hcringe nnr iu den
Geschäften A biS eiuschl. Sonnilcr abgegeben werden lönucn, da die
entsprechenden Lieferungen ansgeblicben sind.

Heidelberg, den 10. Apr>l 1919. 3570

Städtischcs Nahrungsmittclamt.

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