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Heidelberger Zeitung (61) — 1919 (Januar bis Juni)

DOI Kapitel:
Nr. 126 - 148 (2. Juni 1919 - 30. Juni 1919)
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https://doi.org/10.11588/diglit.3202#0867

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a'nsfest. 16. Ju„i.

"woch nachm. von 8 in
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'e 8 Uhr deutsci'e Ein^'
"N'ttt.Fronleickna^

'rcnieichnimscindlichi"»../

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"tesdienst.
che Beichtae'egenheit

n'! ^?r tihr Segensa
Uhr l,l. Mesjc. «Ulir hI.Mi^
t e dienst, P ozession und gt,
>,t 'Nlsgesett m AUechW,.
"t.sd.e st niit Predigt. 2'lilr
ids 8 Uhr feierl. Ceg-nsaiidci-
d während dec Oklav.
mleichncnn n,org.!/,7Uhr5ti^
Ausbiluug ber hl.KoniMM

»>it AuL'srhuiig des AlliU
» it Predfgt. Nachm. k,i,
re^tag und Sainstng liiWg
vor a lsgcsehtem Allerhäiiiisi«.
Uhr Herz-Jesu-Andacht, hi»-

e. Mittwoch abend 8 Uhnii!
en Okiav FronIcichliamSandL
7 Uhr Fri.hmesse. 9IIdr I-ü
ud Prozession. 11 Hhr dttst.

Corstvlis-Chn ii«Brudei! «s>
avanda vt. Wätirend terLIie
vor ausgest'tzrem AllerheiiM

- (siemeinveffottksdirs

fäIlt der Gottesdienll«>

i 16IS, moraens? Uhr.

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Frouleichmrm

Dcrs FrvnleichnLmsfest. dLS alliährlich am
Domnrstag nach deNl Drelsaltigkcits-SoimtLg
tTriiritLtis) gesetert wivd. gtlt als hochstes Fest
des katholiischsn Kirchenicchres. Es wurde zn Eh-
ren des herligen Abeildmahles des A.tarsakra-
nientes. eingHselst. Fronle.ichnann wird in der ka-
th-Mchoil Kirch^ allgeiivein mit groftem Eepräge
Legangen. (Sewöhnlich wird es sogar zweimal ge-
feiert, zuerst als ..gvoster Fronleichna,m" am Do.n-
„erstag u.nd hlevaiuf als „klsiner FronleichNLm"
ain darcvuiffolgendcn Sonntag. Besonders bemer-
kenswert wnre,i friiher dte unter groster Pracht-
entstrltmrg abgehaltenen feierlichen Prozessionen.
an dencn in kLtil-olischeii Rösidenzstcidton auch der
Regent sowie die Mitglieder des Hafes teilMneh-
nien pfleaten. g.sich;eitig aher auch zahlreiche
Stcvatsbeaniten und das M>liitär. die Handwerks-
zünfte. Schulen und Bereina sowie auch Word-
Mi-.geii der grosten Klöster.

Dem Volksglauben nach stillt eine am
Fronlcichnamstage gepflückte Kornblmne das
ganäe Jghv hindnrch Nasenlbluten; auch die auf
den Wrg gsstrciuten Blmnen. itber die Ler Prie-
ster mit dem Allercheittgsten geischvitten hst. gelten
a!s heil, und segEbringend. U.s schlcchtes Zei-
chen gilt es allgemein. wenn adf die Fronleuh-
,ianlsprozessio-,i Regen fällt. wetl es dann nicht
wenigcr als v-ierzch Tase hindurch regnen wtcd.
Negnet es aiber ausser der Prozesstanszeit. so lässt
inan durch de-n Fronleichnamsregen gern dte Saa-
tcii Lewäffern, dg er ihnen Segen bringen soll.

^ Personalverändcrungen. Der Vorstand der
Kulturinspektion Heidelbera Baurat Theodor
Walliser trttt am 1. Iult in den Ruhestand.
Verwaltunkssekretcir Franz Steiert von Wein-
heim wurde zum Bezirksamt Heidelberg versetzt.

Letzte Drahtberichte

Ein Eisenbahner-Putsch in Erfnrt
Weimar 18. Junk. Jn Erfurt war dev Eisen»
lbahndirektio-nspräsident wegen setner
unsicheren Hcrltung hci den letzten E-ifonbachnerun-
ruhen von den R-egterung abgesetzt -wo.Den. Dar-
aush'm hckbcn sich a.m Sonwtag ungefähr 1000 Ar-
Leiter rn Sonderzügen, die sie selbst ruisammengc--
stcllt hatten, nach Evfurt Legchen unld dort unter
sretem Htmniel etne Versammlang nbgehalten.
Nur vadiLals Redner wurden -ugelassen und die
Versamim'lung baschloh, den von der Regievung er-
nannten kommunistt chen Vertvetcx des Präistden-
hn. scuö'ie alle oiberen Beamten für abgüsetzt ru er-
klären und Äen Etsenbachn-Rechnungsrcit Schütze
zum Ecsenbahnpräsidenten zu wählen. Dte V^we-
gung naihm> tmmer nrehr kommunistischen
Charakter an. Dte mehrhettssostaltstifchen
Aröetter hattvn sich wteder einmal von den Kom-
muntsten MertöloeLn lassen. Der VcrkcHr tst Li
her aufrecht erhaüen wopden, aber unter kommu°
nistischer Leitung. Zunächst war nur c- r
Teff der oberen Deamten abgesetzt woriden. Als
ckber dte andern fich mit rhnen solldcrvisch ovklärten,
wirstden auch fie cvus dem Direktionsgc'bäude gswie-
sen. Von RegteMngstrurwen waven nur 24 Mann
zur Berfügung, die sich auf Verlangen dox S i ch er-
hettswehr.die mit den Kommunistenge-
metnsame Sache machte, entfernten. Es üst
tst -u hoffen, datz dre Mehrheits'ogialtsten zur' Be»
sinnumg kommen rmd dab es bald gelingen wivd,
des eigentlich recht sonLevSaron Putsches Herr zu
westden.

Die Antworl der Entente

Berlin. 18. Juni. Aus Weimar wollen ver-
schiedene Morgenblätter melden können. m<m gebe
sich in den Kre-isen der Reichsregienlng der Hoff-
nung hrn. kmk es geltngen werde. faills die Not-
wendigksit vorliege, die brs Montag abonds 7
Uhr laufende F r tst für die Einretchung der deuk-
schen Antwort noch zuverlängern.

Amsterdam, 17. Funi. Das Algemeen Handels-
blad meldet aus Paris voan 15. Fmrt. dasi dte
begleitende Note der Antwort der Allmierton von
dein Sekretär Lloyd Georges Philipp Karr
verfaßt wordsn sei. Dies sei ein Deweis da-
sür, dass der alltierte Block geschlassen bletbe^ uad
EnglanD keineswegs gesonnen sei. andere Znge-
ständnisse zu mack>en. als dic vom Viererrat bewrl-
ligtsn. Maasbode schrevbt. die Bänder der

Zwangsjacke seien fest zugezogen. Der
Niemve Lourant meldet: Die Abtetlung Haag der
ntederländischen soktal. Arbeiterpartet hat fur
Dannerstag eine Protestverjammlung ge-
gen den Eewaltfrieden der Entente einberusen.

Ein Zwischenfall

Frankfurt a. M.. 17. Funi. Wte das Polizei-
präsidium bertchtet, wurde gestern abeud ein
französischer Offizier durch einen elsässi-
schen F-lüchtling belästtgt. Eine Mariiveabtei'tung
erchien. nm den Offizier zu schützen. Die Menge
nahm Stellung gegen sie, zog dann nach dem Eark-
ton-Ho.tel. wo die französichen Offiyiere wohnen,
und sang vaterländische Lieder. Als
sich die Ätenge anschickte. m das Hotel Tarlton etn-
zudringen, erschten Polizei. auf die Schiisse ab-
gegeben wurden, Hiorbet wurden zwei Zioilisten
verwundet. Die Polizei gab Schüsse in die Lust
ab. Ilm 1 Uhr nachts war dte Uuhe wtedercherge-
ltellt,

Die Verfailler PöLeleien
Berlin. 18. Iuni. Verschiedenen Aforgenblät-
tern wird aus Versailles gemeldet. datz bei der
deutschen Deleaation eine Note Clemen-
ceaus eintraf. worin das Bedauern über
d.v Pöbelausschreitunaen ausaedrückt wird. Der
Präfekt des Seinedevartements sei beauftragt
worden, mündliche Entschuldiauna beim Gesandten
Haniel vorzubrinaen. Der Präfekt des Sernede-
partonrents unD der betreffende Polizeitommtssar
werden von ihren Posten abberufen werden.

Die Streiks in Frankreich
Versailles. 17. Juni. Dcr Transportar-
beiterstreik in Paris ist beendet. Trotz der
fornrlichen Versvrechen Clemenceaus. datz ketnerlei
Strafmatznahmen aeaen die Streikenden durchae-
sührt werden. wetaerte sich iedoch die Slratzen-
bahn-Unterarundbahnaesellschaft tn Paris 250
Stretkende wtedereinzustellen Der Arbeitsminister
sucht dcn Beschäftiaunaslosen durch Bermittlung
aufzuhelfen.

Verlin, 18. Jun'i. (Pribcrttöl.) Wis dte Dsi'tsche
Tagcszeib'.m-g meldet, tst sett heute früh der Verkchr
vom rechten uach dem linken Rhelnuser
pollständig gesperrt.

Bcrlin. 18. Iuni. Verschiedenen Blättern zu-
folge hat ssch in den letzten Taaen Eichhorn n
Be'rlin aufgehalten. um mit dcn Führcrn der
Kommunisten Rücksvrache -u nehmen. Er habe sich
von hier nach Maadebura beaeben.

Berlin. 18. Iuni. Im Ledebour-Lrozetz teikte
a^ir>-rn d>e Verteidigung mit. datz cuwf den im
Zellenaefänanis unteraebrachten Rabe ein
Mordanschlaa verlucht worden fei. Nabe
befand sich auf eincm Spasteraang im Hose des
Eefänanisses als aus dcn Fenstern der aeaenüber-
li aenden Kaserne mebrere Schüsse auf ihn ab-
gefeuert wurden. Nabe blieb unverletzt.

* Hans von Vülows ausgewählte Briese.
Volksausgabe, herausgegeben von Marie von
Bülow. Dreitkopf u. Härtel. Leipz a Preis
geb. Mk. 10.—. Im Januar 1882 schrieb Hans
von Bülow an Marie Schanzer, seine spätere
Frau: „Dio Menschcn. die Jche sind sterblich. die
Zdeen find unsterblich. Erstere zählen überhaupt
erst, wcnn und insoweit sie letzteren d'^nen, hin-
gebend tn ihnen aufgehen. Selbsterhöhung ist
der Lohn solcher Selbstentsagung ... Jch bin ein
Idealtst. das Eegenteil nicht des Materialisten,
sondern des Ego sten." Diese wenigen Sätze drüb
ken das Elaubensbekcnntnis des Künstlers in voll-
«m Matze aus. Hans von Bülow war kein ncu-
schöpsender Eeist. seine trotzdem unsterbliche Grötze
hat er sich gesichert durch sein geniales Nachschö-
pfen. Wer sich aber ganz in das Denken und
Füblen. in das nicht immer ganz offen dak 'egende
Wesen des Künstlers einführen will dem ist durch
diese Vriefe rcichste Eelegenheit gegeben. Skus
ihnen gewinnen w r auch ein deutliches Bild.von
Bülows Lebenslauf. Eewöhnlich flicht dem Mi-
men und so auch dem Dirigenten die Nachwelt
kcine Kränze. aber durch diese Briefe allein tst
Bülow etn Denkmal gesetzt, das ihn sür ctlle Zeit
unvergetzlich machen wird.

(lVebersIr. 4). 6eve-liclie. n cli ke^abunx Lesin le
6zimno isl- u. llesl-XIossen: 8exta—?rkma. c^uk-
xoden I- t3§I- ^rdektsstuncken. fLnrllienlieim. 8porb
IVerkstgtle. Lbrm- Lroktikum. 8eit 24 llakren erkal^-
reicbe Ueberlein n ° in akle kdsssen 6er Ltaatsscbulen
(kknzäbr ?rim.i. ^bitur.) Z49g

Charakterfehler haben Sie und
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8!üclr, LukMlt

h'ngt davon ab, diese zu erkennen.
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Nr. 170. Jn heutiger Sitzung wurde die Distriktseinkeilung der
Herren Bezirksräte wie folgt festgesetzt:

1. Biirgermeister Friedrich Wielandt, Heidelberg,

Stadt Heidelberg nördlich des Neckars.

L Arbeirersekretac Christian Stock, Heidelberg,

Stadt Heioelberg südlich des NeckarS.

S. Wäschereibesitzer Fraiiz Scheib, Ziegelhausen,

Alienbach, Lampenhain u»d Wilhelmsseld.

4. Kaumiann Oiro Bernhard Nuzmger, Heidelberg,

Doffenyeim, Wievlingeii und Eppelheim.

5. Bürgermetster Ci ristian Bitler, Rohrbach,

Rohrbach und Kirchheim.

6. Maurer Peier Gottsried, Kirchheim,

Ileuuen und Nutzloch.

7. Städt. Beamter Ftteorich Bühler, Heidelberg,

Sandhausen und St. Jlgen.

8. Architekt Wilhelm Spahn, Heidelberg,

Zieg lhausen und Petersial.

S. Gasiwirt Roberr BoUschweücr, Ziegelhausen,

Schonau und Altneuoorf.

10. Kassenbeamter Aoam Schubach, Heidelberg,

Heiligkreuzsteinach, Broiubach und Heddesbach.

11. Ob> r rabsa.zt a. D. Dr. mcd. Auton Ernst, Heidelberg,

DilSbcrg, N.ückenloch, Wiesenbach und Waldwimme^sbach.

1L Praki. Arzt Tr Laiige-Hermstädt, Vreckesheim,

Nreckesheiin, Müuchzell, Spechbach und Lobenfeld.

13. Bau'diretlvr Jofeph Kunz, Heidelberg,

Neckargemünd. Bammental, Mauer und Waldhilsbach.

14. Londwirt Georg Kaltschmitt Vitt. Kirchhetm,

Gaiberg. Gauanqelloch und Ochfeubach

Hetdelberg, den 12. Juni 1919.

Bezirksamt.

Nr. 172. Vom 20. Juni 1919 ab wird beim BezirkSamt die un-
geteiltc Arbeilszeit eingcfüh tt

Bis zum 15. Sep eml er werden dis Dienststunden auf die Zeit
von 7 Uhr morg.ns bis nachmiltags 3 Uhr, an Samstagen von 7 bis
2 Uhr und vom 5. Juli ab vo» 7 bis Itt» Uhr festcpsegr. Jn der Zeit
von 12 vis 1 Uhr stnd mit Ansnahine des Samstag die Diensträunie
sür den Verkehr mit dem Publikum geschloffen.I
Heidelberg, den 18. Juni 1919.

Bezirksamt. 5261

Bekanntmachung.

DaS Anlehen deS Kreises Heidclberg vom
Jahre 1903 betr.

Auf Grirnd der heute stattgebabten Auslosuug sind vom Krcis-
anletzen von 1903 iin Betrage von 530 000 Mk. nachstehende vbliga-
tionen auf 1. Oktober lsd. Js. heimzirzahlen:

ttit. Nr. 18. 33. 48. 64. 112, 236 L 1090 Mk. — 6000 Mk.

ttit. ö Nr. 379.437. 436. 5ck3.572. 580.609, 731 ä 500 Mk. — 4000 Mk.

Zusammen 10000 Mk.
Tie Rückzahlung der ausgelosten Schuldverschreibungen zum
Nennwert sindel gegen Einlreferung dersell en. nebsl den noch nicht ver-
fallenen Ztnsschcincn vom 1. Oktober l. Js. an statt. Mit genanniem
Tage hört die Verzmsung der Obligatione» auf.

Vo» den iu srüberen Jahren ausgelosten Schuldverschreibungeu
sind zur Zeit noch nicht cingelöst;

ttit. 6 Ltr. 314, 335 und 35L
Heidelberg, den 14. Juni 1919.

Der Kreisattöschuf:. 5258

vergebung von Vauarbeilen.

Für die Kletnwohnhäuser an der Grahamstraße im Stadtleil
Handschuhsheim sollen d e Schreinerarbcitett vergeben werden. FUr
das Versahren bei d r Angebois.ibgabe und Zuschlagserteilung sind die
im StudtratSbcschlntz vo»i 4. 12. 1918 niedergelegten Richtlinien mnß-
gebend. Jn Heidelberg ansässige Bewerber werden hiermit aufgesorderi,
sich zur Einsicht der Plane und Arbeitsauszüge in der Zeit oom 18.
bis 23. ds. N!ts. auf unserem Vüro, Obere Neckarstrnße Nr. 3, während
der Geschästsstunden von 9 bis 1 Uhr einfinden zu wollen.

Städt. Wohttungsamt. b257

Ddeon-KeUer.

Täglich nachmittags und abends 8M" grotze Konzerte "ML der
Satonkapelle Langloh unter Leitung bon Frl. Maria Loßner.
Am Fronl.üchnamstage von 1t bis 1 Uhr Frnh»Konzert. 4947

Odeon-Kaffee.

DornehmsteS Famklieukaffec am Platze. Täglich nachmittags und
abends AU- erftklassige Künstlerkottzerte 'VS unter Leitung
des Kapellmeisters A. Kraus von Trembetzky. 4946


ruit blilcli uuck 2ucker, Tasse 30 pienni§

» ckiv. Kucken, kalts unck warme Zpeisen, ll. 6ier unä V/eins.
8 bleu einger. ttoüsl, sckönes blebenrimmer m. pracktv. ^ussickt.

, Ztation 8cülo6.

L. st elepkon 522. 4049

Ueber2100Männer u. Frauen

habeu ihre Sttmmzettel sttr die

Deutsche lrberale Volksparter

iu die Urne geworfen.

Wieviel davon sind organistert?
Wahlerfolge können nur gefestigt werden
durch Organisation.

Darum, liberale Wähler, organisiert Ench «nd
tretet der Deutfchen liberaleu Volkspartei als
Mitglieder bei.

Anmeldungen an die Gefchäftöstelle Heidelberg,
Hauptstrahe 93.

(Ausschneiden und mit 5 Pfg. ftankicrt einsenden.) 4998

Ich erkläre hiermit meinen Beitritl zur
Deutschen liberalen Dolkspartei.

Name:......

Staud:___

Wohnung: ______

Jahresbeitrag: ___

LlMkilügMMlM!!.

Wir vergebcn die Li ierung des
Bcdarss an fruchcm Flei,ch für das
^ikadem. Kraulenhaus, die Frauen-
klinik und Pshchiatr.sche Lllinik sür
die Zeit vom 1. Ittti diS 3t. De-
zemb.r 1919 aus Grunv der all-
gemeinen Bedingungen sar die Be-
wcrbung um Lei.iungen uud Lie-
ferungen für die Siaats- u. Staats-
onstalteuverwattuiigeu vom 3. Ja-
nuar 1907 nnd der auf unsei-er
Kanzlei airsliegeuden besonderen
Aedingungen.

Angebote mit entsprechendcr Auf-
schrisl sind bis späteftens

Freitag, den 20. Iuni d. Js./
vorm ttags 11 Uhr,

um wckche Stunde dis Erössi.ung
er'olgt, bei diesseitiger Verwaltuug
einzureichen. 5i44

Heidelberg, 12. Juni 1919.

Bad. Berwaltung
des Akadem. Krantenyauses.

Wir vergeben das Ergebnis an

Spülicht

aus der Küche dcr Psychiatrischen
Zilinik hier süc die Zeit vom l. Zuli
bis 3l. Dezember 1919.

Angeboie sind bis spätestens
FrcitNL, den 2l. d. Mts., vor-
mittags 1l Uhr mit entsprechen-
dcr Äufschrift b-ä diess. Verwaltung,
wo die Bertragsbedinguiige» ciu-
zusehen sind, elnzureichen. 514^
Heidelberg, 13. Jiini 1919.

Vecwaltttng des
Akadem. Krankenhauses.

Zivllillss-Lersteigemls.

Freitag, den 20. Juni ds.

Fö., nachnnttugs 2 tthr, werds
ich im Pfandlokale Plöck 51 dahier

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1 Kostttm unö 2 Lrleidcr,
foune verschiev. Herrcn-
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tungSwege össenrlich versteigern-
Heidelberg, den 17. Juni 1919.
5284) Röttele, Gerichtsvollzieher.


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