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Heidelberger Zeitung (61) — 1919 (Januar bis Juni)

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Nr. 126 - 148 (2. Juni 1919 - 30. Juni 1919)
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https://doi.org/10.11588/diglit.3202#0872

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smten, die <ML Euünben der öfsvntlicheir OrLninng
in dcr Umgeibu-ng von Verfaill«s «n eine an-dere
Stelle boordert rvorbcn wcrren, möglich gowoen.
Der PvÄcLt des Dopcrrtements Soine-et-Oife wirb
Henm v. Haniel feine Entlchulbigungen
vorbringen unb wirb, wie arrch ber PoliAsr-
konrmissar. seines Amtes enthoben werlben.
lda sie bie OrdMlngsmcrtzn abnrcn, d>ie rhnen crnlbe--
iohlen wcrrcn, nicht getroffen haben. Genebnrigcn
Sce. Herr Vorsrtzenber. dcn Ausdrruk meiner crus-
gcNeichneten Hochachtung. Llsmencecru.

Dio Erregmng in ber franrosischen Beoöl'ker-ung ist
Llbrigvns nicht rurn gcringlsten ToU crulf die Pro >
vaganda der französischen Pvesse ZU'
riickäuWbron. welche die Lage so dcrrstcllt. als öd
die Entente ben Doulschen eühübliche Zi'gcftänbnisss
ssmacht bätte. bie Deutschen aber trotzbem gow^llt
soien. lden FrvcibensDertrag abzulebnen. Alf
drose We.i.e wird bcr N^vökkeruna suggeriert, dah
Deutschlanb zu einem neuen Krieg treilbe un.'
bcsballb Schnlb davan fei, wenn die svranzolsen län-
ger als nötig imter den Waffen bleiben mübten.

SchicksalstaMNg
der Nrtionalversammlung

Von Negierungsrat Laverrenz
Mitglied der Nationalversammlung

Die Mitgliclber ber Nationaloersammlung sinL
wieid> r in Weimar versammclt. Bei der Eröffn'M-g
wird bie Mntmo-t der Entente auf die Frieb^ns-
vorschlägc der bsutschen Delogat'onivorselegt w-er-
den, unb fclbstveustänldlich bildeten ibie Bcbingungen
unscrer Esgner ben Eegenstanb b r Euörteriunigcn
i ntcr ben Abgeorbneten. Doch auch bre Erg.bnisse
des sozialdemokratischon Partei-
tages wurben lobhaft be.vrochen. Die muisika-
lische Kunbgoburrg mit dem Absiugcn der Mlcrrseil-
la'rse in bom Raume, in bem über die Sch cksalsfra-
g n urrseres Dolkes «ntsch'eben wevbcn foll, war
iür bie heute im Reich herrlschenben Denchältnisie
bezeichnonb. Der „Vorwärts" svricht in seincr
Betrachtung über bon Derlaiuf bcs Parteitages von
desicn .^Dovvclanscsrcht" unb stellt fost, batz sich oor
Schluh olötzlich .^lbgilinbe" geöffn-ct hätten. Das
rst zutroffenb. Zur Zeit hat bie Partei ber M b''-
heitssozialbemok aten noch die soscrmte volit'sche
Macht Deut^chlcrnbs in ihren Händcn. Schneller
als sie es felbst in ihren kübnsten Träumen zu
fcn wagte, ist sie -u bieser Stellung gckommi^n. be
ist schlechthrn bie Regierungsvartei, ba bie bürger-
lichen Elemento, däe hier -umb ba in ben Regievun-
gen von iihr gebuldet werden, lebiglich ihrv Schlw-
oenträg r obne jeden tatsächlrchen Einfluh sinb.
Reich.Drasibent unb Mknistervrästdent stnb -Sozial-
bemokvaten — kmsum bie Soziakdemokratie koirnie
mit gowaltigen Erfolgen biesnral a"f bem Partei-
tage aufwarton. Eine äbnlich starke Pqsit'on hat
jebsnfalls eine politi che Partei boi uns noch nie,
mals besesien. „Mer bei allen bi sen Errolgen will
keine Froube lboi uns aufkominen", klagte ddx Par-
teivorsihenbe vor seinon versammel'en Mannen
Dcmnach st man also unzufriÄ>en unb keineswegs
restlos gliicklich. Nichts güht so r"cht nach Wuvsch.
Die slänzenbe Autzenseite ber Machtentfaltung rst,
wi' v aft rim Löben, Schern, ber tvügt.

Di-e Mehrbeitsvartei erscheint sür -ben Unbergai'g
reif. Sie wirb unb mutz ziusammembrcch n. weii
ilire Lechre vraktisch unburchführbar ist unb erbar-
niungslos an> ber barten Wi.klichkeit sersch ll-
mutz. Für uns. bie wrr stets bie Gogner bieser Ait
Scsialismus unb seinor Met!ho''-en gewcsen sin
unterlag es wi'ch vor bem 9. November ni-emals
bem leisesten Zwsiifel, bah die sozial'iistische Doktrr».
Bankerott machen muhte, sobalb sie vom Pavier
aus in die Wircklichkeit iibertragen wcrbeu follb
Die Zeit nach ber Revolution hat bicse Arrsfassvn
gen in vollem Umfamge böstätigt. Denn wo hat
bie Sogiakdomokratie anch nur eine oins'ge T-crt
ernan einzigen Lvauchbaren EeLankcn -bervorge-
drcrcht, buich bon sie ihre Bevechtigung, suv Negie-
rung bisher ncrchgowicsen hätte? An auG-cvuendcn
Werton ist joden'falls nichts g^chÄffen wo den, da.
für aber sinb unisamehr zerstöronbe KEte entfcs-
selt worb-en. Die Summe bex bisherigen sozra-
kist'cschen Wirtschast ist uns allen in fvschcster Erin-
neruug. Sie bvachte uns bie Auflösung jegl cher
ftaatlichen Autorität, bie VevwilberMiig aller sitt-
lichen Begriffe, ben Bürgetkcieg in ben aller-
schlimmst-en Farmsn unb banebcn wcchnfinnäLe
Streiks unb verrückte Lohnforberungen. bie -mm
völligon Zusammenbruch unseres Wirtschaftskbens
fühven nrüsien. Unb wenn schliehl'ch n'cht allos l-
Tohuiwaibohu untergiidg, so rst bas wahvhaft's mcht
das Veckd-ienst ber sozial'stischcn Min'ster. sonber-n
lebigltch bem alten Systcm zu bank'n, das mrs von
seinem Militarrsmus unb scnem vflichttreu-en
Doamtentnm noch genügenb viel hinterkasi-en hat
um Lamit wenigstens unsers Kultur vao VerLr^
chern unb Zuchthäu-slern retten M können.

Von allen Vers-prechmrgen jebenfalls. nrit bemu
dke Mvollitionsmänner am S. November bas Bo k
geköbert haben. ist auch nicht eino erfüllt worbcn
Dioe Tatfachoni finb bsn sahigeron Köpfon bcr
Mcchchoitssosialisten natürlich auch mcht verborgen
goblicben unb Eohen (Neutz). Kal'ski unb anbere
habcm sie sslbst mit erfrnul cher Dei'tlichkeit ruge
geb^n. DoshaM klagte man nun auch cruf d«m
Parrertiaige, batz bie Faihnc ber Republik auf omcm
Echutt- unb Trümmerhaufen hätt-e a-ufgcr'cht-et wer-
den müssen. Heute noch m<rg man vicllsicht mir
Mätzchen bei ben Masien Glück haben., aber wuf b e
Dmieir lätzt fich biie Wabrbeit boch nicht nieberknüv-
veln. llmb d-rese Wahrhcit rst mit bürren Wor'on
bie, bah eme Hanbooll energischcr Mämrer bas Ver-

bvechen dev Rcvolution vlanmähig 00 bcroitct u -
kaltblütig -durchgcfiichri hat u-nb erst baburch Deutsch
lanb in eino verz-weifelte Lagc g kommen tst.

Für alle Kverse, bie Vaterlanbslrebe unb Natio-
nalstols orner verschwonrm-enen Dölkcvverbrüb.ru'Nig
gegenübe.vstellen unb bie ben Zuchtlhausstaat mii
seiner läch rlichcn Probukticmsregelung unb büro-
krati chen Zmcrnigswirtschaft ablehnen, haben b c
Verhandlungen bes roten Parteitages cv'fs ner«
die Gewisien geschärft, um unser Dolk von b'xs'n
Pbaintastereion befreien zu hclf'n. Wir wisi n. dch
der Sozialismus ber Aüehrheitsvart i abgewr 1-
schaftet hat, und bah es nur noch eino Frage bcr
Zeit ist, bis sich bas deul-sche Dolk ermannt u-n^
enbgiiltig von bissen Jrrlihr'n bcsteit. Nrn koimni
bie Cntscheibung über ben Friebcn? Scherbmranrr
unb s-ein Gefolge müsicn bie Verantwortung dafür
tragen, dah bas beut che Volk mit bem sogenamrt.'n
.Millsonfrreben" bclogen wurbe. Stüv'en bie 14
Punkte. so bürften auch -bie rvt -n unb rötl ch schirn
mernbsn. Luftschlösier verschwinben.

die ämter- und vostenoerteilcnden Parteien der
gegenwärtigen Volksregterung. Sie waren und
sind nach wie vor bereit. das Heimatland und die
Vaterstandt zu schützen. ohne Rücksicht auf di? fe
Daterstadt zu schützen. ohne Nücksicht
auf die jeweiliae Regieruag. Wenn
ihnen jetzt mit bürrcn Worten. trotz der Ausfüh-
rungen des Ministers Remmele in der letzteu
Landtagssitzung der Zutritt zum Milizbata llon
verwehrt wird. möae sich die Regrerung nicht wua-
dern, wenn der Zulauf nur schmach ist.

» Der Stadtrat hat am Mttwoch in seiner b's
herigvn Zusammensetzung zuin letzten Mlale getagi.
Vicls unisersr Staidtvä'er w' ben nrcht rnebr inc
Stabtvcrrlament zurückkehren uvb sinb bsi d n l -
tcn Wah5en durch neus Mlä ner evetzt wo^ben. Es
war stlbstDerstän-blich, datz am Schlusi" b"r S'tzi'Ni
Ooerbürg-ermeister Dr. Walz sür- f r e sch^benbs
MLtgl-rcidor hsrz-liche Morte bes Da"kes m b d-es
ÄLfchr bs fanb, wofür Stcribtrat R ö tzl -.'r im N-
men sein-cr Kollsgen bankte unb ber Hoffn"ng Au-^
bruck gab. batz cmich der ne"e Stnldt"at -"m Woh-ll
unstrer lieben StaLt arbeiten möce.

zirken ausgebohnt, bie> burch eine Besche-nlgung vc,
Ortsb fbllbe, der amtlichen Fürsorgestelle odcr dsr
Polise-ibshö^e nachweisem dah fie infolge chwerer
KrregLbeschäbigung, insbesonkr-ere wegen Ve n-ver-
lotzung, cber aus sonst gcn zwrngenden Erünb-n
ihre Versorg-ungsgebüh nisie von ber Postanstilt
rricht selbst abholen uvb auch burch Fam lienange-
hörig-e nrcht abbol-e-n lasi n können. Die Crnr ch
tung muh auf Fälle wiMichen Bebüifnisies br--
schränkt bleiben.

* Kein Zwang zur Annahme van Holzfandalen.

Dem Lcmdesvre'isQmt sind in letzterZeit B-esckwerbcn
barüber zrg sangsn. dutz Käufer van Leder chuh-
rvaren seirötigt worben sind. glsich-.'itig Kriegs-
strefiel. Hcmsschube oder Holzsandalen ab.zunehmen.
In ber Kär sruher Zeitüng wrrd amtlich barauf
hmgeWieien. batz die Ausübung eines derartigcn
Zwanges cw'is d-ie Källifer nrcht zulässig ist.
Vcrstötze gegen bis'e Bestimmung ukerden in Zu-
krmft vom Lanbespreisamle verfslgt wcrden.

* Die Spätjahrsprüfung der Rechtskandidaten
'oll Mitte Oktelber erfolgen, Die AnmelbunMN
zu dieser Prüfung find im Laufe des August beim
FustiMinisterc>um einzureichen.


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Aus Stadt un) Um^sgend

Bom Heidelberger Neserve-Milizbataillon

Uns geht folgende Ausforderung zu:

,^).e Badische Regierung hat durch Aufrufe
vom 9. April und 30. Mai 1919 die Aufforderung
zum Eintritt in das Badische Reserve-Miliz-Ba-
ta.llon ergehen lassen. Wie der Ausruf sagt steht
das Bataillon ausschlietzlich der Badi-
schen Regierung zur Derfügung um von ihr
im Falle drohender Unruhen zur Auf-
rechterhaltung der Ruhe und Ordnung ver-
wendet zu werden. Es ist also eine Scherl>eits-
mehr im ureigensten Znteresse der Ein-
wohnerschaft von Heidelberg. eine
Sicherheitswehr, d.e ihre Aufgabe umso leichter er-
füllen wird. je stärker sie ist. Steht der Regie-
rung ein starkes Bataillon zur Verfügung. so wird
diese Tatsache allein schon »enügen, etwaigen
Ruhestörern. von welcher Seite sie auch kommen
mögen. die Aussichtslosigkeit ihrer Pläne klar zu
machen. Also gerade diejenigen. d'e sich von der
Meldung bis jetzt haben abhalten lasien. weil sie
oor inneren Kämpfen sich scheuen, mögen sich bs-
wutzt werden, datz solche Kcimpfe von vornherein
am fichersten vermieden werden, je stärker die
Sicherheitswehr ist. ?(egliche Politik ist innerhalb
des Bataillons ausgeschlosien, Angehörige aller
Parteien. die hinter der Regierung
stehen. sind willkommen. Mögen alle die. d e
vnt Worten der Kritik so oft und so rasch
zur Stelle sind sich bewutzt sei, datz im Falle von
Lnruhcn - und solcbe sind leider t'nnrer v^ch zu
benirchten — eine Tat mehr wiegt. al'. alle Worte.
Unsere Badische Regierung hat es blc jetzt oor
allen anderen Einzelstaaten verstanden Ruhe und
Ordnung im Lande aufrecht zu erhalten — ihr zu
helfen ist Pflicht iedes Einmohners ganz gleich,
wetz Ranges. wetz Standes und welchcr Partei er
sei. Melde sich deshalb ieder umgehend zum Hei-
delbergcr Reseroe-M-lizbataillon — nicht in
erster Linie um zu kämpfen. sondern um durch
die tatsächliche Stärke des Bataillons von vorn-
herein jeden inneren Kampf unmoglich
zu machen.

Heidelberg darf hinter anderen Städten. in
denen die Sache der Reserve-Mil zbataillone sehr
viel weiter vorgeschritten ist nicht zurückstehen,
sondern mutz für alle anderen Städte als Deispiel
an allererster Stelle stehen."

Es ist ganz selbstverstcindlich, batz wir den Auf-
ruf aufs wärmste unterstützen. Aber gerabe des-
halb bedauern wir andererse'.ts aufs lebhafteste,
datz durch die Einschränkung. nur Angehörige der
Darteien. die binter der Regierung stehen. mögen
sich melden. zwei Parteien. die deutfche libe-
rale Volksvartei und die beutsch-na-
tionale Volksvartei a u s g e s ch l 0 s s en
werden sollen! Eerabe in diesen beiden Par-
teien finden sich aber die Männer. die vom Staat
ficherltch ebenso hohe Auffasiungen haben. wie

^ Der Männergesangvsrein Concordra veran
staltet am Mittwoch. ben 25. Iuni abends 8 Uhr
ein Cchlotzkonzert unter Mirtwirkung des
stäbt. Orchesters.

* Bon der Feuerwehr. Ende Septombcr soll in
Offenburg der ba-dische Landcs - Feuer-
wehrtag stattfinben. Es soll iede Feierlichkeit
unterbleiben und cruch ke-ine Ausstiellung abgrbal-
ten werben. Die Tagung ioll einen io chen Bera-
tunssfdAsf erhalton, datz er in eine-n. Tage erleb gt
werdon kairn. Die Vertrotung nrebrercr Feuerweh-
ren durch einen Komma.i7bant soll sSstattet werd-.m.
— Dcr WuFchutz bes bad Landcsfeuer-
wehrverbandes h-at ru.f seiner Tagung in
Villingon Stellung genommen zu bem Bericht
bes MinUteviums über die T-nlnabmslostgkeit bcr
besitzenden Klassen am aktivcn Feuerwehr-
dionste u-nb bo^chlosien: Die Eoneinde-n. in denen
oine sreiwilliise Fouerwechr bestcht. sollen durch
Devoiibnung gozwungon worbm. ein Ortsstntnt
aufMstellon, in doin Bostimmu.igen darüber ent-
h-alten sein müsien. in welcher Wetse dre i rcht zur
Frei-w-MiÄen Feuerivohr gohörenbon männlichon
Personen zuür Fsuerlö'chb^enstie heranzuz'ehea sind
Kommt b're Eomoinbe dielstr Verpf ichtung' nicht
nach so hnt das Bezirksamt nach Anhörung des Ee-
meinberates und bes Koimmanbos ber fvoirvilligen
Feneriwieihr bas Statut zu erlassen.

^ Bom Berbande badlscher Musiker. Am Scmn-
taig ßanb in Kavlsriche bre. etste Versaminlu rg der
Otrsgvuppenvertreter des VerbcmrLes Labii cher Mü-
siker statt. Nachdem die Satzunsen von sämtlichen
Vertretern der Ortsgruppen ihre Zustimmung er-
h-ielten, wnrbe die Wcchl des LaiÄesvorstanbes
vorgenvmmen. die folg-snbos Ergebnrs hatte: zum
1. VcwsitzenL-en murbe Atüsikhistoriker Bruno S t iir-
mer. zum 2. Dorsitzenbon Kapellmieister Heinrich
Cassimir. §ur Schriftführcrin Tonkünst-erin
Mcrrgarote Schweikert. zum Kasiier Eesa iüs-
päbaiMgie Dlrtiur V 0 llmair. sämtliche jn Karls-
rul>o geroühklt. Autzerdem u>urbe>rr sieben Beifitzer.
die oerschlebenH mustkal-isch: Berufsftweigo präsen-
tioren. eruannt. Aus Fr-etbnrg und Konstrnz. die
Musikbrrektoren Psaff mcb Biencrt. a-us Lörrach
der MuMchulleiter Hitzig. ams Heibelberg
bie Muisikstchrerin Frl Albner. aus Baben-Ba-
bon bie Kcmzertpdanistin Frl. Uebol. aus Mann-
h-eim unb Pforzheim bie fr-o'stohenben Musikor
Rapp unb Kauffmann. Zum Snnbikus bcs Vcr-
banbrs hat sich Rechtsanwalt Dr Weitz in Kar s-
ruhe znr Verfüglung goftcM. Der Vevbanb zählt
jetzt in ne-un OrtsgrupwM otwa 500 Mitalieber.
Vom 1. AriMist ab werden m-oniatlich Mitteilun-
gen als Verbandsoraan or^choiinen. D>as Hauptzie!
bes Verbanbes besteht barin. ein M-usikerge-
s etz zu erreichon.

* Die Zahlmrg von Militär-Beessrginvgsgebühr-
nisien an tranke unb gcbrcchlich-e Pcrfonen b-u ch
bie Lanbbviofträser nnrb — zunächst ver-
suchsweise — cvuf bi-ejenigen Emvfänser von Milä
tär-VeisiorLUNSsgelbÄbrnisicn in dcn Ortsbsstelkbo-

Ha del und Verkehr

^ Mannheimer Handelsberichte. Das Aussetzen
der T a b a kv s 1 a n ze n auf das Feld ist im
^ange, der Boden aber verhältnismatzig viel zu
Lrocken. um schnelles Wurzeliaiien der Pfläirzchen
zu ermöglichen. Schneidefandblätter letzter Ernts
wurden immer noch bezoaen. Borbruchsandblatt
wurde noch n cht freiaeaebcn. Es besteht die Ab-
sicht, die voriährigen Hauvttabake erst in Verbin-
dung mit einzuführender Auslandsware freizuge-
ben. um dcmn ein vorteilhaftes Verarbeiten zu
ermöglichcn. — Der Stand der Weinberge i>l
im allgeme nen günstig Am Weimnartte behielt
die feste Tendenz dre Oberband. und es neigtcn die
Preise weiter nach obcn. In Rheinhesien wurden
rerkaust 1918cr Osthofener zu Mk. 7000—7300.
Dechtheimer 1917er zu Mk. 10 500—11000 und snr
1918er Niersteiner Mk. 8300 das Stück. —Ist auch
die Beifuhr von Brennstoffen von der Ruhr
nach dem Oberrhein regelmatziger geworden. dre
Berforgung war aber noch vollständig unaenugen".
Man griff daber nach w'e var selbst zu den nnn-
derwertigsten Sorten. wie Schlcnnmkohlen Ko s-
gries und Rohbraunkoblen. mn nicht ganz ohne
Biennmateri U zu sei-i. Die neuerliche Preis-
erhöhung trisft d'e Industrie in scharfem Matz.

Recht

schlag

fahrei

steigei

tritt.

mit E

Bad


IiiüeüllllW hes MüLeMl;.

Sterbefälle.

(Vom 25. Mai bis 2. Iuni.)

Karl Frank. Landrvirt von Eeckach. 57 A
>a Nuhl Einleaerin. ledia von Darmstadt. ^
Anna Mohr von Schriesheim. 7 I. Fanny
. geb. Adelsberaer von Hockenheim. 63 I. <.dcm
rtcl. Steinbrechcr von Dosienheim. 50 I,

!on Eatzner von Mingolsheim. 1 I. Zolsanna
felder geb. Weiland von Wiesloch. 83 I. L-um-
d Iäger. Schreinermeister von Beerfelden. "
Marta Brcunig von Erombach Amt vins-
n. 14 I. Ernestine Hofinger g.eb. Sckupp.
iwe des Neichsanwalts Adam Hofmgcr. 81 ?>
entin Volk. Taglöbner. 62 I. Iohann Pe "
nhard III.. Landwlrt. 49 I. Hermcmn Hafn r.
tzmeister von Bruchsal 50 I. Susanna HE
Kraus von Wiesloch. 37 I. Sebastmn Sano-
ir. Stadtarbeiter a. D., 68 I. Anton O

etzner. 12 I. Johanna Frx-dcrike Krug Ev.
rser. Witwe des Taalöbners Petcr Knig.
Katharina Edelmann geb. Boos. Wilwe 0 ^
rchers Georg Edelmann. 73 I. Hemrrch N. c .
rnbeinschnitzer. 76 I. Elsa Vrcmrer von Bre -
,ro,m. 19 I. Friedrich Kuschel Maior a - -
Seeheim an der Bergstrahe. 78 I. >a- '
hm. Privatin. ledig. 70 I. Thercse Bauman'.
a. 40 I. Eugcn Albicz. Küfer von Auerd^,
X. Hcinrich August Kehrer Mechanikerlehi "'S.
Z. Antoinette Mayr. Pr'vatin, 97 I. Anna
nthaler geb. Iäggle, 73 I.

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Die 1,
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L'r, di

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