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Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 1-26)

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Nr. 71 - Nr. 76 (25. März - 30. März)
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Seile 4

„Heldelberger Bonsvlatt" — Donnerstag, de« 28. März 1835

Nr. 74

WUvnsmuslk in der Gantt-Albertus-KirKe
Aufführung der Kantate „Christi Mutter stand mit Schmerzen"
von Dr. Hugo E. Rahner.

Es mag an dieser Stelle die Aufmerksam-
keit der weiteren Kreise, zumal der katho-
lischen Bevölkerung der Stadt auf die Pas-
sionsmusik gelenkt werden, die am
Sonntag abend um 6.30 Uhr in der
St. Albertuskirche veranstaltet wird.
In diesen Tagen der Fastenzeit, in der
Vorbereitung auf Ostern, ergreift den gläu-
bigen Menschen besonders eindringlich das
„Drama der christmenschlichen Liebe" auf
Golgatha. Dort erlebt das gläubige Volk
die große Erneuerung seiner selbst. Die Li-
turgie hat in einzigartigerWeise in Zeremo-
nie, in Gebet und Gesang das Wesen der
Passion veranschaulicht. Es ist beglückend zu
beobachten, wie zu den alten überlieferten
Formen und Weisen aus dem lebendigen Er-
wachen der Gegenwart neue Kräfte einströ-
men und Gestaltung finden. Unter den Neu-
schöpfungen, die dem Geist der Passion aus
der lebendigen Wirklichkeit der Gegenwart
nahezukommen versuchen, darf auch die Pas-
sionskantate „Christi Mutter stand mit
Schmerzen" des jungen Komponisten Dr.
Hugo E. Rahner (er ist bekanntlich Assi-
stent am Musikwissenschaftlichen Seminar der
Universität) genannt werden. Das kleine
Werk, das sich bewußt beschränkt, aber gerade
in dieser .Bescheidung mit einem feinen Me-
lodregefühl, das den modernen klanglichen
Ausdruck recht glücklich verwertet, die innere
Sprache des ergreifenden „8t akut ma-
t s r" zu sprechen versteht. Es ist kein Kon-
zertstück, es steht ganz im liturgischen Dienst.
Es ist für die Praxis der betenden
Gemeinde bestimmt, die in einer musi-
kalischen Andacht sich die Geheimnisse
des Leidens und Sterbens Christi vergegen-
wärtigen will. Das Lied, das die Grund-
lage der Kantate bildet, geht bekanntlich auf
die Marienseguenz „8tuimt runter cloloro8n"
des hl. Bonaventura zurück. Der Grundge-
danke ist. das Bild der leidenden Gottes-
mutter und Fürsprecherin der Menschheit als
religiöser Gemeinschaft lebendig zu machen.
Dafür findet sich die betende Gemeinde mit
dem Sängerchor und mit den Solisten zusam-
men. Das Werk ist musikalisch auf der stren-
gen Form des Kontrapunktes aufge-
baut. Es umfaßt die zehn Strophen des
Liedes „Christi Mutter stand mit Schmer-
zen", und zwar so, daß nach einem Vorspiel
für Orgel die erste, sechste und zehnte Stro-
phe von der Gemeinde gesungen wird, wäh-
rend in den übrigen Strophen die Solostim¬

men, ein Sopran, eilt Bariton, zwei Violi-
nen. Cello und Orgel, ein n enpelln-Chor
und ein Frauenchor in reicher Abwechslung
zu Wort kommen. Der Komponist hat die
Orgelstimme den Verhältnissen in St. Alber-
tus entsprechend für Harmonium umqear-
beitet.
Aus dem Werk spricht, das darf jetzt schon
gesagt werden, das tiefe, stille Miterleben
der Kreuzespassion des religiösen Menschen.
Immer wieder klingt die Liedmelodie
„Christi Mutter stand mit Schmerzen" als
..Oantu8 tii-wiw" in den Solostimmen durch.
Die Kantate zeigt einen außerordentlichen
Melodienreichtum. Sie verwendet recht glück-
lich die modernen Mittel der Komposition,
bewahrt aber dabei die harmonische Schlicht-
heit und Geschlossenheit, die dieses alte Kir-
chenlied beanspruchen darf. Das liturgische
Element äußert sich darin, daß ein Gedanke
im Mittelpunkt bleibt, daß in ihm der Hörer
zu der Tiefe des Erlebnisses des Karfreitag
geführt wird.
*
Ausführende sind: Anna Fromm,
Dr. Rahner, Rudolf Stolz, Ferdinand Berg-
hammer, Siegfried Treiber, Stephanie Pel-
lisier, Maria Stolz, Rudolf Fromm, Bern-
hard Trapp, Frauenchor St. Albertus. Die
Leitung liegt in den Händen von Musiklehrer
Emil Knaebel.
-k
Der Komponist, Dr. Hugo E. Rahner, ist
in Karlsruhe geboren, wo er z. Zt. auch
noch einen Männerchor dirigiert. Er ist 28
Jahre alt. Seine Studien machte er an der
Musikhochschule Karlsruhe, München, und an
der Universität Heidelberg. Es mag erwähnt
sein, daß er ein Meisterschüler von Prof.
Franz Philipp ist und sich besonders im Or-
gelspiel und in der Orgelkomposition ausge-
zeichnet hat.

KlMiemSM Eliwrth EM
Unsere einheimische Pianistin Elisabeth
Ernst durfte man im kleinen Kreis — wir
möchten hier besonders auch an ihre Bruckner-
interpretationen erinnern — schon des öfteren
hören und es war jeweils der überzeugende Ein-
druck zu gewinnen, daß die Pianistin über ein
Können verfügt, das über die technisch ausge-
reifte Wiedergabe das Schöpferische zu gestalten
versteht. In beglückender und ausgeprägter
Weise war dies auch gestern abend der Fall. Eli-

Ltch-ei-t voll entfalten konnte, sondern auch die
Darstellungskunst stand auf ganz beachtender
Höhe. Man fühlte, daß die Schülerinnen
wirklich ihr Bastes geben wollten, und mit
Leib und Seele dabei waren. Die Kinder hal-
ten sich zu einer echten Spielgemein-
fchaft znsammengefunden, wobei jedes sei-
nen Platz auszufüllen trachtete. Es hieße des-
halb Unrecht tun, wollte man die eine oder
andere Schülerin hervorheben. Es war des-
halb verständlich, daß auch die Zuschauer von
dieser Begeisterung mitgerissen wurden. Trvtz
der Einfachheit der Mittel wurden so Szenen
tiefsten Eindruckes geschaffen. Die Lehrschwe-
stern von St. Rafael, die- sich mit dem Spiele
ein großes Wagnis gestellt hatten, dürften
mit dem Erfolg vollauf zufrieden sein.
Den Dank der Anwesenden für ihre um-
sichtige, aufopfernde und geistvolle Mühewal-
tung übermittelte am Schluß Fabrikant
Hoechst mit den besten Wünschen für das
weitere, Wachsen und Gedeihen der Anstalt
zum Wohle der katholischen Kinder Heidel-
bergs. Die Aufführung wird heute abend wie-
derholt. N.

Irr SMlmIlliMr SiMKrta drs
WintEWamks
der städtischen Sparkasse Karlsruhe
eingetroffen.
Bor noch nicht langer Zeit konnte von ver
EirMsung des einmillionsten Gutscheines bei
der Sparkasse geschrieben werden. Die städ-
tische Sparkasse in Karlsruhe meldet nun schon
den zweimillionsten Gutschein.
Wieviel Hilfe und Freude diese Gutscheine
gebracht haben, kann nur der ermessen, der
entweder selbst im Winterhilfswerk tätig lft,
oder aber zu denen gehört, die sich dieser
Spende erfreuen dursten. In uneigennütziger
Weise stellt die städtische Sparkasse ihren Ap-
parat zur Verfügung und leistet dadurch dem
Winterhilfswerk unermeßliche Dienste. Aus
ganz Baden lausen hier die Gutscheine zusam-
men und werden gezählt, gebündelt und ent-
wertet. Von der Sparkasse werden dann die
Gutscheine zur Abrechnung an die Gauamts-
leitung der NS-Volkswohlfahrt überführt.
Von der Ausgabe bis zur Abrechnung macht
der Gutschein viel Mühe, die die freiwilligen
Mitarbeiter am Winterhilfswerk jedoch gern
leisten in dem Bewußtsein, daß hre Arbeit
nicht umsonst ist, sondern sie den schönsten
Lohn in dem Dank ihrer Volksgenossen emp-
fangen.
Denn durch die Mitarbeit der ganzen deut-
schen Nation werden die Volksgenossen wie-
der aufgerichtet, die sich ihrem Schicksal über-
lassen glaubten und nun wieder frohen Mut
zu neuem Leben faßten.

X Himmelfahrts-Sternwanderung des Oden-
waldklubs. Die diesjährige Himmelstcvhrtstags-
wanderung des Odenwaldklubs führt am 30.
Mai nach tz eüdelber g. Nach einem Festzug
soll nachmittags auf dem ilniversitätsplatz eine
große Kundgebung für das deutsche Wandern
abgehalten werden. Auch der Pfälzevwaldver-
ein beteiligt sich an der Kundgebung.
X N.S. Volkswohlfahrt Handschuhsheim.
Donnerstag, den 28. März, Vrotausgabe an
sämtliche Hilfsbedürftigen der Ortsgruppe
Handschuhsheim und zwar: von 2—3 Ühr an
Gruppe C, von 3—4 Ühr an Gruppe D, von
4—, Uhr an Gruppe E, von 5—6 Uhr an
Druppe 7 und von 6—7 Uhr an Gruppe A
und V.

Nachtrag rum SpsrrsWhrn
Schützengesellschaft Heidelberg-Wieblingen e. V.
Am Sonntag veranstaltete die Schützengesell-
schaft auf ihrer Schießanlage beim Wasserturm
ein Opferschießen für das Winterhilfswerk. Die
Beteiligung war trotz der ungünstigen Witte-
rung zufriedenstellend.
Das mit dem Opferschießen verbundene Taler-
und Mannschaftsschießen brachte folgende Ergeb-
nisse:
Talerschießen : 1. Karl Körner, Schützen-
gesellschaft, 38 Ringe; 2. Robert Bayer, NSKK
Heidelberg, 35 Ringe; 3. Hugo Fischer, 3 R/110
Heidelberg, 35 Ringe; 4. Alfred Muschelknauz,
KKS Edingen, 34 Ringe; 5. Philipp Koch, KKS
Edingen, 34 Ringe; 6. Peter Böhm, Schützenge-
sellschaft, 34 Ringe; 7. Wilhelm Treiber, DÄF-

Ortsgruppe Wieblingen, 34 Ringe; 8. Dr. Erich
Armbrust, Schützengesellschaft, 34 Ringe; 9. Karl
Böhm, Schützengesellschaft, 34 Ringe; 10. Christof
Stadtmüller, Schützengesellschaft, 34 Ringe; 11.
Karl Scholl, PO-Ortsgruppe Wieblingen, 34
Ringe; 12. Philipp Edelmann, PO-Ortsgruppe
Wieblingen, 34 Ringe; 13. Anton Ruhl, Schüt-
zengesellschaft, 34 Ringe; 14. Jakob Treiber,
Schützengesellschaft, 33 Ringe; 15. Paul Vath,
Schützengesellschaft, 33 Ringe; 16. Georg Geb-
hardt, SA-Reserve 1/110 Edingen, 33 Ringe; 17.
Johann Reinhardt, KKS Wilhelmsfeld, 33 R.;
18. Ludwig Funk, Schützengesellschaft, 33 Ringe;
19. Wilhelm Pulsier, Schützengesellschaft, 33 R.;
20. Valentin Fleck, PO-Ortsgruppe Wieblingen,
33 Ringe; 21. Gustav Allekotte, 3 R/110 Heidel-
berg, 33 Ringe.
Mannschaftsschießen: 1. Schützenge-
sellschaft Heidelberg-Wieblingen, 398 Ringe; 2.
PO-Ortsgruppe Wieblingen, 348 Ringe; 3.
Sturm 11/M 153 Heidelberg, 344 Ringe; 4. K.
K. S.-Kriegerbund Wieblingen, 338 Ringe; 5.
Sturm 3/R 110 Heidelberg 332 Ringe; 6. Sturm
3/R 110 Heidelberg, 321 Ringe; 7. NSKK Hei-
delberg, 303 Ringe.
Nach Beendigung des Schießens gab Vereins-
leiter Hch. Damm einen kurzen Bericht über
den Verlauf der Veranstaltung. Er dankte den
Teilnehmern sowie den Schützenkameraden für
ihre tatkräftige Mitwirkung am Opferschießen
und brachte auf unseren Führer und Reichskanz-
ler ein dreifaches „Sieg-Heil" aus. Die Schüt-
zengesellschaft Heidelberg-Wieblingen e. V.
konnte der NSV-Ortsgruppe Wieblingen den
Betrag von 70.65 und der Spartgroschensamm-
lung den Betrag von RM. 5.— zusllhren.

Was wiegt ein Vleistiftstrich?
In den modernen chemischen und physikalischen
Laboratorien werden heute Wiegeapparate be-
nutzt, deren Leistungsfähigkeit außerordentlich
hoch ist. Schon die Wärme, die von einem Men-
schen ausströmt, kann störend auf diese Waagen
einwirken, so daß man sie durch Glaswände ge-
gen diesen Einfluß schützen muß. Vor kurzem
hat man einen Versuch angestellt: Man legte auf

Srttrldersrr VeranNattungr»
Lichtspieltheater: ,
Capitol: „Das leuchtende Ziel".
Gloria: „Winternachtstraum".
Kammerlicht: „Bankkrach in Amerika".
Odeon: „Rosen aus dem Süden".
Schloßlicht : „Abenteuer eines jungen Herrn
in Polen".
Filmbühne Leimen : „Liebe und die erste
Eisenbahn".
*
X Abendmusiken junger Musiker. Morgen
Freitag, 29. März, abends 8.15 Uhr, fin-
det im Lutherhans eine große Bach-
Hände I-G ed ä ch t n i s fe i e r zur Erin-
nerung das 250. Geburtstages der beiden
größten Musiker statt. Sein besonderes Ge-
präge erhält der Abend durch die Mitwir-
kung des Mannheimer Kammerorchesters unter
Leitung von Clodwig Resberger, Direktor der
Mannheimer Hochschule für Musik. Bon Bach
gelangt die G-moll-Ouvertüre, das Violin-
konzert E-dnr sowie die Kantate: „Gott soll
allein mein Herze haben" zur Aufführung.

MtterimKMten
Frei Freitag: zeitweise heiter, meist trok-
ken, tagsüber mild, stellenweise Nachtfrost.
WMerttand
Neckarwasserstand vom 28. (27.) März.
Plochingen 40 (48), Heilbronn 126 (132),
Jagstfeld 104 (111), Diedesheim 129 (143),
Heidelberg 260 (260).
sabeth Ernst spielte im Saal des städt. Konser-
vatoriums vor einer stark interessierten, im
Banne ihres Spiels bis zum Schluß verweilen-
den Gemeinde von Musikfreunden die „Fantasie
c-moll" von Mozart, die „Sonate a-moll" von
Fr. Schubert, die „Sonate f-moll" von Beetho-
ven und abschließend „Präludium, Choral und
Fuge h-moll" von C. Frank.
Dies war das Charakteristische, das man die-
sem klassischen Spiel entnehmen durfte: mit einer
selten feinen Präzision des technischen und des
musikalischen Klanges gelang es der Pianistin,
die Komposition in den Werken zu gliedern, und
zwar so, daß mit plastischer Deutlichkeit die
Sprache, der Wille und die Korrespondenz des
Ganzen Gestaltung fand. Es war ein durch-
dachtes Spiel, das sich an keiner Stelle von
dieser Verpflichtung löste. In seine innere
Nähe wurde auch der Hörer gezwungen. Er emp-
fand mit, wie in seiner wohlverstandenen Zeit-
gebung, wie in den klingenden und spielerisch
malenden Läufen und in der kraftvoll und hart
gesetzten Akzentuierung und Summierung des
Ausdrucks ein schöpferisch schaffendes Herz am
Werk war. Man konnte während des ganzen
Abends die lyrische Grundposition im Vorder-
grund vermerken. Von ihr aus wurde das Bild-
hafte lebendig, das beispielsweise auch einer So-
nate wie der von Beethoven im besonderes Matz
den Reichtum der Farben und der Kräfte ver-
lieh, die das Werk über dem „Allegro" des ersten
Satzes und dem betenden „Andante" zu der mei-
sterhaften Monumentalität und Größe im
Schlußklang des „Allegro vivace" hinaufführten.
Ganz bewunderswert dieser Beethoven! Gegen-
über dieser glänzenden Sprache, die auch bei
Mozart und Schubertzu hören war, mochte
die Komposition von L. Frank, die am Schluß
zu hören war, an Eindringlichkeit und Ueber-
zeugungskraft zurllckstehen, wenngleich die Pia-
nistin sich auch für dieses Werk mit ganzem Im-
puls und in der an sich gegebenen Begrenzung
mit vollem Erfolg einsetzte.
Der Abend vermittelte ein selten schönes künst-
lerisches Ergeben. Die Pianistin wurde verdien-
termaßen herzlichst und mit Blumen bedankt,
-er.

jede Wiegeschale 25 Kilo und eine Visitenkarte.
Darauf wurde das Gewicht genau ausbalanciert
und nun auf die eine der Visitenkarten ein Blei-
stiftstrich gemacht, worauf die Schale, auf der
diese Karte lag, sich wahrnehmbar nach unten
neigte. Man konnte mit vollkommener Sicher-
heit feststellen, daß der Vleistiftstrich ein Gewicht
von 0,00001 Gramm hatte, daß also 100 008
Striche ein Gramm wiegen.

Händel wird mit einer Sonate für Gambe
und Cembalo und einem Orgelkonzert mit
Orchester im Programu vertreten sein. So-
listen sind: Hilde Staab, Alt, Marcelle Bäch-
told, Ludwigshafen, Cembalo, Hans Bender,
Guarnerius Meistergeige, und Bruno Penzin,
Orgel, sowie Fritz Sommer, Mannheim,
Gambe. Der Abend° verspricht ein hoher mu-
sikalischer Genuß zu werden und kann des-
halb der Besuch nur empfohlen werden. Der
Eintritt ist wie üblich frei.
Städtisches Theater. „Seine Hoheit,
der Lakai", die Opevetten-NoUität, die m
der letzten Woche ihre hiesige Erstaufführung
erlebte und vom Publikum sehr herzlich aus-
genommen wurde, ist heute wieder auf dem
Spielplan zu finden, da sie für die Stamm-
platzmiete B 27 zur Aufs üh run-g, gelaunt. —
Auf die am kommenden Sonntag stattfindende
letzte Vorstellung der beliebten „Fleder-
maus" von Johann Stmuß sei noch einmal
ganz besonders hingswiesen; ferner wird die
Jungenskomödie „M axund Moritz" (nach
Wilhelm Busch) an diesem Ta>ge zum letzten
Male aufguführt werden.



kslisbte ^isctiungsn
kür jeäen Oesckmoctc,
kräftig unci oromotisck

im Ossctienlcksutsl
6os pfunö 2.-/2.40/2.80
3.-/ 3.20

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O'trOnot-Orangeade v.s.xv.
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