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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 6.1892

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Wolf, Max: Aus der astrophotographischen Praxis
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https://doi.org/10.11588/diglit.44412#0274

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Aus der astrophotographisclien Praxis.

Dabei ergeben sieh aber Schwierigkeiten, die ich auch
lange nicht überwinden konnte. Man kann nämlich entweder
die zwei Kästen glatt in einander laufen lassen, dann schlottern
sie, oder aber, man führt den Cassettenrahmen in einem
Schlitten, dann hat er in andern Lagen andere Durchbiegung
oder er federt am Ende wohl gar.
Voriges Jahr bin ich dann auf eine Führung solcher
Kästen gekommen, die sich bewährt hat, und die ich empfehlen
kann, wenn es sich darum handelt die Cassette gegen das
Objectiv bei jeder Lage des Apparates im Raum leicht ver-


Fig. 43.
schieben zu können, ohne dass ein Federn oder Schlottern
möglich ist.
Es stelle B (in Figur 43) den äusseren Kasten des Apparates
im Querschnitt vor, der also das Objectiv zu tragen hätte.
Der innere Kasten der die Cassette trägt, sei mit A bezeichnet.
Der Kasten A soll im Kasten B verschoben werden können,
also senkrecht zur Ebene der Figur.
Zu dem Zweck werden nahe jeder Kante des inneren
Kastens je zwei Metallröhren parallel der Verschiebungsrichtung
angebracht. Ihre Querschnitte sind in der Figur mit R, R . . .
bezeichnet. Diese Röhren werden am äusseren Kasten B be-
 
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