Beziehungen zwischen phot. Negativen u. ihren Positiven. JQ
für jede Platte bei der Exposition ein Zeitraum existirt, während
dessen die Dichte des Bildes proportional dem Logarithmus
der Expositionsdauer wächst, und wir bezeichnen diesen Zeit-
raum als die „Periode der richtigen Abbildung“.
Es handelt sich für uns nun darum, durch das Studium
der Platten die Grenzen dieses Zeitabschnittes der Exposition
festzustellen. Die Methode, welche wir dazu einschlagen, ist
höchst einfach. Wir exponiren nämlich verschiedene Theile der-
selben Platte dem Lichte einer Normalkerze, die sieh in 1 m
Entfernung von der Platte befindet, verschieden lange, jedoch
so, dass die Belichtung irgend eines Theiles der Platte stets
die doppelte Zeit der Belichtung des vorher belichteten Theiles
andauert; nachdem dann die Entwicklung vorgenommen ist,
war die Menge des reducirten Silbers nach unserer photo-
metrischen Methode bestimmt.
Werden die so erhaltenen Dichten in ein Diagramm ein-
getragen, so erhält man die „charakteristische Curve“ der Platte.
So zeigt das Diagramm No. 1 die charakteristischen Curven
der „Ordinary“- und „Instantaneous“-Wratten- Platten, die wir
bei unseren Versuchen benutzen wollen.
Der untere horizontale Massstab gibt die Exposition an, der
verticale die Scala der Dichtigkeiten Die Eintheilung der Exposi-
tionsscala ist derjenigen eines gewöhnlichen Schlittenlineals
ähnlich, die Abschnitte des verticalen Massstabes dagegen sind
einander gleich; dabei ist die Entfernung zwischen den Punkten 0
2*
für jede Platte bei der Exposition ein Zeitraum existirt, während
dessen die Dichte des Bildes proportional dem Logarithmus
der Expositionsdauer wächst, und wir bezeichnen diesen Zeit-
raum als die „Periode der richtigen Abbildung“.
Es handelt sich für uns nun darum, durch das Studium
der Platten die Grenzen dieses Zeitabschnittes der Exposition
festzustellen. Die Methode, welche wir dazu einschlagen, ist
höchst einfach. Wir exponiren nämlich verschiedene Theile der-
selben Platte dem Lichte einer Normalkerze, die sieh in 1 m
Entfernung von der Platte befindet, verschieden lange, jedoch
so, dass die Belichtung irgend eines Theiles der Platte stets
die doppelte Zeit der Belichtung des vorher belichteten Theiles
andauert; nachdem dann die Entwicklung vorgenommen ist,
war die Menge des reducirten Silbers nach unserer photo-
metrischen Methode bestimmt.
Werden die so erhaltenen Dichten in ein Diagramm ein-
getragen, so erhält man die „charakteristische Curve“ der Platte.
So zeigt das Diagramm No. 1 die charakteristischen Curven
der „Ordinary“- und „Instantaneous“-Wratten- Platten, die wir
bei unseren Versuchen benutzen wollen.
Der untere horizontale Massstab gibt die Exposition an, der
verticale die Scala der Dichtigkeiten Die Eintheilung der Exposi-
tionsscala ist derjenigen eines gewöhnlichen Schlittenlineals
ähnlich, die Abschnitte des verticalen Massstabes dagegen sind
einander gleich; dabei ist die Entfernung zwischen den Punkten 0
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