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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 7.1893

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Hurter, Ferdinand; Driffield, Vero C.: Beziehungen zwischen photographischen Negativen und ihren Positiven
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https://doi.org/10.11588/diglit.47901#0043

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Beziehungen zwischen phot. Negativen u. ihren Positiven. 29

meters gemessenen Dichtigkeiten absolut proportional waren;
wäre dies nicht der Fall gewesen, so hätten die Punkte auf
einer Curve liegen müssen. Die zum Positive benutzte Platte
war eine Paget’sehe „Phönix“-Platte; ihre Constanten waren
sämmtlieh durch besondere Versuche bestimmt worden, um so
vorweg die Dichtigkeiten, welche sich zeigen mussten, berechnen
zu können. Es hatte sich dabei ergeben der Expositionsbedarf
= 6,11 S. M. K., der Copirfactor a = 0,577, der Entwicklungs-
factor für 41/2 Minute bei 60 Grad F. (12,44 Grad R. oder
15,56 Grad C.), p—1,03. Hinter einem bestimmten Negativ
wurde eine dieser Platten 134 Secunden lang einer Normal¬


kerze in 1 m Entfernung exponirt. Die umsthende Tabelle zeigt
die numerischen Resultate. Die Berechnung der Dichte erfolgte
durch die Formel
r 134 "I
P = 1,03 log gjj — 0,577 N .
Diese Versuche zeigen deutlich den allgemeinen Zusammen-
hang zwischen dem Negative und seinem Positive und beweisen
die Richtigkeit unserer Formeln für Exposition innerhalb der
Periode der richtigen Abbildung.
Am überzeugendsten lässt sich jedoch die Richtigkeit dieser
Formeln und Messungen durch einen hier an Ort und Stelle
auszuführenden Versuch darlegen. Wenn man durch richtige
 
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