Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 7.1893
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https://doi.org/10.11588/diglit.47901#0044
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Original-Beiträge
DOI article:Hurter, Ferdinand; Driffield, Vero C.: Beziehungen zwischen photographischen Negativen und ihren Positiven
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30 Beziehungen zwischen phot. Negativen u ihren Positiven.
Zeitbemessung der Exposition und der Entwicklung es fertig
bringt, den Werth des Products ay gleich 1 zu machen, so geht
die Formel in
P + N = Constante
über. Da P und N die sichtbaren Dichtigkeiten des Negativs
und des Positivs darstellen, lehrt uns diese Formel, dass,, wenn
ein Positiv mit seinem Negative zusammengelegt wird, das
Bild vollständig verschwinden, dass sich also über die ganze
Platte hin nur ein einziger gleichmässiger Ton zeigen muss,
der an allen Punkten die Summe aus der Dichte des Positivs
und der des Negativs denselben Werth hat. Hier haben wir
nun ein Negativ und ein Positiv, die jetzt fast aneinander
geklappt sind und diesen besonderen Fall unserer Formel,
übrigens den einzigen, der sich so leicht beweisen lässt, dar-
stellen. Man muss jedoch nicht meinen, dass jedes Positiv
und jedes Negativ das auch leisten; nur wTenn die Expositions-
und die Entwicklungszeit genau abzumessen ist, kann das
Resultat erzielt werden.
Beobachtete
Beobachtete
Beobachtete
Dichte
Dichte
Dichte
des Negativs
des Positivs
des Positivs
0,165
1,270
1.285
0,255
1,225
1.230
0,440
1.120
1.120
0,670
0,990
0,982
0,98
0,805
0,800
1.28
0,625
0,620
1.57
0,445
0,450
1,81
0.315
0,300
Wir müssen uns nun nochmals zu dem Diagramm No. 4
zurückwenden. Wenn man auf demselben die Grade soweit ver-
längert, bis sie die Scala der Dichtigkeiten des Negativs
schneidet, so muss der Schnittpunkt die kleinste Dichte des
Negativs angeben, durch welche die Normalkerze in 1 m Ent-
fernung gerade noch nicht im Stande gewesen sein würde, auf
die Platte in 134 Secunden einzuwirken. Dies führt uns auf
eine Regel, mittels deren sich die Exposition feststellen lässt,
welche nothwendig ist, um mit Sicherheit ein gutes positives
Transparentbild auf einer bestimmten Platte zu erzeugen.
Zeitbemessung der Exposition und der Entwicklung es fertig
bringt, den Werth des Products ay gleich 1 zu machen, so geht
die Formel in
P + N = Constante
über. Da P und N die sichtbaren Dichtigkeiten des Negativs
und des Positivs darstellen, lehrt uns diese Formel, dass,, wenn
ein Positiv mit seinem Negative zusammengelegt wird, das
Bild vollständig verschwinden, dass sich also über die ganze
Platte hin nur ein einziger gleichmässiger Ton zeigen muss,
der an allen Punkten die Summe aus der Dichte des Positivs
und der des Negativs denselben Werth hat. Hier haben wir
nun ein Negativ und ein Positiv, die jetzt fast aneinander
geklappt sind und diesen besonderen Fall unserer Formel,
übrigens den einzigen, der sich so leicht beweisen lässt, dar-
stellen. Man muss jedoch nicht meinen, dass jedes Positiv
und jedes Negativ das auch leisten; nur wTenn die Expositions-
und die Entwicklungszeit genau abzumessen ist, kann das
Resultat erzielt werden.
Beobachtete
Beobachtete
Beobachtete
Dichte
Dichte
Dichte
des Negativs
des Positivs
des Positivs
0,165
1,270
1.285
0,255
1,225
1.230
0,440
1.120
1.120
0,670
0,990
0,982
0,98
0,805
0,800
1.28
0,625
0,620
1.57
0,445
0,450
1,81
0.315
0,300
Wir müssen uns nun nochmals zu dem Diagramm No. 4
zurückwenden. Wenn man auf demselben die Grade soweit ver-
längert, bis sie die Scala der Dichtigkeiten des Negativs
schneidet, so muss der Schnittpunkt die kleinste Dichte des
Negativs angeben, durch welche die Normalkerze in 1 m Ent-
fernung gerade noch nicht im Stande gewesen sein würde, auf
die Platte in 134 Secunden einzuwirken. Dies führt uns auf
eine Regel, mittels deren sich die Exposition feststellen lässt,
welche nothwendig ist, um mit Sicherheit ein gutes positives
Transparentbild auf einer bestimmten Platte zu erzeugen.