Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 7.1893
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https://doi.org/10.11588/diglit.47901#0168
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DOI Artikel:Hesekiel, Ad.: Die "Patent-Spiegel-Magazin-" und die "Kipp-Camera"
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Die „Patent-Spiegel-Magazin-“ und die „Kip]--Camera“. 155
Bequemlichkeit und Schnelligkeit mechanisch die nie versagende
Auswechselung der eben belichteten Platte mit einer frischen —
möglichst oft hintereinander — gestatten und dabei auch Ersatz
der Trockenplatten durch Films erlauben, und, wenn ich
als selbstverständlich annehme, dass sein Verschluss für ver-
schieden geschwinde Momentaufnahmen sowie auch für Zeit-
aufnahmen eingerichtet sei, so muss doch als ein Haupterforderniss
noch betrachtet werden, dass er bei immerhin nicht zu kleinem
Platten-Vorrathsmagazin handlich, möglichst unauffällig und
nicht zu schwer ist.
Ich höre einige Leser äussern — er muss auch „billig“
sein — diesen freundlichen Interessenten nachzukommen,
Fig. 23.
hat Schwierigkeiten verursacht — aber es erscheint gelungen,
wenn auch mit Fortlassung der Möglichkeit, das vom Objectiv
selbst entworfene Bild im Momente vor der Exposition con-
troliren zu können.
Es entstanden also zwei Apparate in diesem Jahre, die
durch ihre Constructionen erfüllen, was bisher unerfüllt ge-
blieben und von denen der eine sich durch grosse Wohlfeilheit,
der andere dadurch auszeichnet, dass er den allerhöchsten An-
forderungen gerecht zu werden sucht: es sind die „Kipp-
Camera“ und die „Patent-Spiegel-Magazin-Camera“.
Die Patent-Spiegel-Magazin-Camera ist im vorjährigen
Jahrbuch (Siehe S. 118) nach der damals bereits vorliegenden
Patentbeschreibung bereits des Näheren erörtert — der Apparat
Bequemlichkeit und Schnelligkeit mechanisch die nie versagende
Auswechselung der eben belichteten Platte mit einer frischen —
möglichst oft hintereinander — gestatten und dabei auch Ersatz
der Trockenplatten durch Films erlauben, und, wenn ich
als selbstverständlich annehme, dass sein Verschluss für ver-
schieden geschwinde Momentaufnahmen sowie auch für Zeit-
aufnahmen eingerichtet sei, so muss doch als ein Haupterforderniss
noch betrachtet werden, dass er bei immerhin nicht zu kleinem
Platten-Vorrathsmagazin handlich, möglichst unauffällig und
nicht zu schwer ist.
Ich höre einige Leser äussern — er muss auch „billig“
sein — diesen freundlichen Interessenten nachzukommen,
Fig. 23.
hat Schwierigkeiten verursacht — aber es erscheint gelungen,
wenn auch mit Fortlassung der Möglichkeit, das vom Objectiv
selbst entworfene Bild im Momente vor der Exposition con-
troliren zu können.
Es entstanden also zwei Apparate in diesem Jahre, die
durch ihre Constructionen erfüllen, was bisher unerfüllt ge-
blieben und von denen der eine sich durch grosse Wohlfeilheit,
der andere dadurch auszeichnet, dass er den allerhöchsten An-
forderungen gerecht zu werden sucht: es sind die „Kipp-
Camera“ und die „Patent-Spiegel-Magazin-Camera“.
Die Patent-Spiegel-Magazin-Camera ist im vorjährigen
Jahrbuch (Siehe S. 118) nach der damals bereits vorliegenden
Patentbeschreibung bereits des Näheren erörtert — der Apparat