Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 7.1893
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https://doi.org/10.11588/diglit.47901#0204
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Original-Beiträge
DOI article:Hruza, Otto: Phosphorescirende Flächen und Sensitometer
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Phosphorescirende Flächen und Sensitometer.
191
Anzahl der Minuten nach der Belichtung durch Magnesium,
y die Helligkeit, d. li. die Menge des auf die zu exponirende
Platte ausgestrahlten Lichtes und a die constante Maximal-
leuchtkraft der phosphoreseirenden Fläche, bezeichnet.
Die Form der Curve zeigt nun ganz gut, dass viel genauere
Resultate von Messungen der Empfindlichkeit der Troc-kenplatten
erzielt würden, wenn man erst nach 3 oder 4 Minuten die
Trockenplatten der Wirkung der phosphoreseirenden Strahlen
aussetzen würde.
Fig. 41
Mit Schwefelbaryum und anderen phosphoreseirenden Sub-
stanzen vorgenommene Versuche ergaben theilweise andere
Resultate, speciell die Lichtabnahme war eine raschere als beim
Schwefelcalcium.
Die oben angeführten Grade der chemischen Wirksamkeit
sind jedoch nicht für einen bestimmten Zeitpunkt giltig, sondern
die Durchschnitte für die chemische Wirksamkeit für die Dauer
einer Minute.
Die genauesten Lösungen wären zu erzielen, wenn man
die in der Figur schraffirte Fläche berechnen würde, nach der
v a
Gleichung F= J' y dx aus der Gleichung xy -j- jy = —
191
Anzahl der Minuten nach der Belichtung durch Magnesium,
y die Helligkeit, d. li. die Menge des auf die zu exponirende
Platte ausgestrahlten Lichtes und a die constante Maximal-
leuchtkraft der phosphoreseirenden Fläche, bezeichnet.
Die Form der Curve zeigt nun ganz gut, dass viel genauere
Resultate von Messungen der Empfindlichkeit der Troc-kenplatten
erzielt würden, wenn man erst nach 3 oder 4 Minuten die
Trockenplatten der Wirkung der phosphoreseirenden Strahlen
aussetzen würde.
Fig. 41
Mit Schwefelbaryum und anderen phosphoreseirenden Sub-
stanzen vorgenommene Versuche ergaben theilweise andere
Resultate, speciell die Lichtabnahme war eine raschere als beim
Schwefelcalcium.
Die oben angeführten Grade der chemischen Wirksamkeit
sind jedoch nicht für einen bestimmten Zeitpunkt giltig, sondern
die Durchschnitte für die chemische Wirksamkeit für die Dauer
einer Minute.
Die genauesten Lösungen wären zu erzielen, wenn man
die in der Figur schraffirte Fläche berechnen würde, nach der
v a
Gleichung F= J' y dx aus der Gleichung xy -j- jy = —