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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Blätter für Gemäldekunde — 1.1904-1905

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Heft 5
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Frimmel, Theodor von: Waldmüllerstudien
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https://doi.org/10.11588/diglit.20640#0105

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Nr. 5.

BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.

75

in Wien festen Fuß zu fassen, wurde Wald-
müller durch die Verbindung mit der Sängerin
jahrelang von der Hauptstadt fern gehalten,
von der er sich das Heil in der Malerei ver-
sprach. Zunächst fand die Weidner-Wald-
müller nur Engagements in den Provinz-
städten, unter anderen auch in Brünn, wo
dem Künstlerpaare 1816 ein Sohn geboren
wurde, Ferdinand Waldmüller, der sich später-
hin als Pianist einen Namen machte und schon

in früher Jugend unter Anleitung des Vaters
malen lernte. Man kennt von seiner Hand
Bildnisse, die in der Art der frühen Bilder des
älteren Waldmüller gehalten sind. Vater Wald-
müller hat den Sohn gemalt’1') (Junger Mann
mit einem Hund. Das Bildchen war in der
Wiener Jubiläumsausstellung voni888zu sehen). *)

*) Der Sohn wurde später schlaghaft und war
dadurch geistig herabgekommen (Überlieferung in der
Familie).
 
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