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https://doi.org/10.11588/diglit.11052#0158
Her
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kaden, die Sil. mit monolithen verjüngten Schäften, schlichten
Würfelkptt., attischen Basen mit Ecksporen, einfachst profilirtes Gurt-
gesims, ungewöhnlich große Fenster mit wenig abgeschrägten Ge-
wänden. Höhe 23 m (übereinstimmend mit der unter gleicher
Bauleitung begonnenen Klst.-K. Limburg a. H.) Im W. zur einen
Hälfte noch von den Türmen eingeschlossen, zur anderen Hälfte
frei vorstehend, eine tiefe rck. Vorhalle, Tonnengwb., Blendbogen-
gliederung. Nach W. öffnet sich die Vorhalle in weitem Bogen, der
erst in sprom. Zeit durch Mauer und Tür geschlossen wurde.
Über ihr, in 7a kr. Gr. übergehend, die WApsis. Von den Türmen,
die sehr stattlich waren, nur der s erhalten; die 2 obersten Ge-
schosse haben jederseits 2 Doppelfenster und Blenden. Im letzten
Geschoß ein rundbg. gewölbtes Gemach mit primitiven Kreuz-
rippen, die nahe dem Boden auf streng rom. geformten Krag-
steinen ruhen. Außerdem ein isolierter Glockenturm im O des
n Kreuzarms. — Das Äußere höchst einfach; etwas lebhafter ge-
gliedert nur die OApsis: 4 Pilaster mit herumgekröpftem Schmiegen-
gesims, darüber das interessante Motiv eines Kranzes kleiner flacher
Nischen. Bg.-Friese fehlen überall. Durch einen Sockel mit atti-
scher Basis nur der WBau .ausgezeichnet. Werkstoff: verputzter
Bruchstein, an den Gliederungen Sandsteinquadern im Wechsel
von weiß und rot. — Vorbau am n Kreuzarm, Tür und Fenster
in reichen sprom. Formen, an den Kapitellen der Ziersäulchen
mannigfache figürliche Darstellungen. —Stiftsgebäu de am sKreuz-
arm mit sprom. Resten.
Stadt-K. Beg. 1323, nach Brand 1439 stark überarbeitet. Hlk.
von 4 J. mit lsch. Chor von 3 J. und polyg. Schluß, im W vor-
tretender T. von 6 Geschossen. — Got. Glasmalerei in Teppich-
mustern.
Spital-K. 14. Jh. Rck. ohne Chor, nur OS. mit 3 pyramidal
gruppierten Fenstern unverändert.
Rathaus bez. 1597, 1612. Zwei kraftvoll gegliederte Giebel an der
Front, je ein ähnlicher an beiden Seitenfassaden, paarweise gruppierte
Fenster mit gotisierender Umrahmung.
Cantorwohnung bei der Stadt-K. Fachwerkbau 1460. (Abb.
Bickell, Holzbauten).
HERWIGSDORF. K. Sachsen AH Zittau.
Dorf-K. Umbau 1692. Der Unterbau des zwischen Sch. und
Altarhaus stehenden T. wohl 13. Jh. Malerische Außenansicht.
HERZBERG. Kr. Ziegenhain RB Cassel. Inv.
Schloß. Wesentlich spgot. und Ren. Erhalten die Ringmauern
mit 5 Türmen und einem Teil der Vorburg.
HERZBERG. Pr. Sachsen Kr. Schweinitz. Inv. XV.
Haupt-K. ° Backstein. Spgot. Halle. Eigentümlich die 3 ver-
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kaden, die Sil. mit monolithen verjüngten Schäften, schlichten
Würfelkptt., attischen Basen mit Ecksporen, einfachst profilirtes Gurt-
gesims, ungewöhnlich große Fenster mit wenig abgeschrägten Ge-
wänden. Höhe 23 m (übereinstimmend mit der unter gleicher
Bauleitung begonnenen Klst.-K. Limburg a. H.) Im W. zur einen
Hälfte noch von den Türmen eingeschlossen, zur anderen Hälfte
frei vorstehend, eine tiefe rck. Vorhalle, Tonnengwb., Blendbogen-
gliederung. Nach W. öffnet sich die Vorhalle in weitem Bogen, der
erst in sprom. Zeit durch Mauer und Tür geschlossen wurde.
Über ihr, in 7a kr. Gr. übergehend, die WApsis. Von den Türmen,
die sehr stattlich waren, nur der s erhalten; die 2 obersten Ge-
schosse haben jederseits 2 Doppelfenster und Blenden. Im letzten
Geschoß ein rundbg. gewölbtes Gemach mit primitiven Kreuz-
rippen, die nahe dem Boden auf streng rom. geformten Krag-
steinen ruhen. Außerdem ein isolierter Glockenturm im O des
n Kreuzarms. — Das Äußere höchst einfach; etwas lebhafter ge-
gliedert nur die OApsis: 4 Pilaster mit herumgekröpftem Schmiegen-
gesims, darüber das interessante Motiv eines Kranzes kleiner flacher
Nischen. Bg.-Friese fehlen überall. Durch einen Sockel mit atti-
scher Basis nur der WBau .ausgezeichnet. Werkstoff: verputzter
Bruchstein, an den Gliederungen Sandsteinquadern im Wechsel
von weiß und rot. — Vorbau am n Kreuzarm, Tür und Fenster
in reichen sprom. Formen, an den Kapitellen der Ziersäulchen
mannigfache figürliche Darstellungen. —Stiftsgebäu de am sKreuz-
arm mit sprom. Resten.
Stadt-K. Beg. 1323, nach Brand 1439 stark überarbeitet. Hlk.
von 4 J. mit lsch. Chor von 3 J. und polyg. Schluß, im W vor-
tretender T. von 6 Geschossen. — Got. Glasmalerei in Teppich-
mustern.
Spital-K. 14. Jh. Rck. ohne Chor, nur OS. mit 3 pyramidal
gruppierten Fenstern unverändert.
Rathaus bez. 1597, 1612. Zwei kraftvoll gegliederte Giebel an der
Front, je ein ähnlicher an beiden Seitenfassaden, paarweise gruppierte
Fenster mit gotisierender Umrahmung.
Cantorwohnung bei der Stadt-K. Fachwerkbau 1460. (Abb.
Bickell, Holzbauten).
HERWIGSDORF. K. Sachsen AH Zittau.
Dorf-K. Umbau 1692. Der Unterbau des zwischen Sch. und
Altarhaus stehenden T. wohl 13. Jh. Malerische Außenansicht.
HERZBERG. Kr. Ziegenhain RB Cassel. Inv.
Schloß. Wesentlich spgot. und Ren. Erhalten die Ringmauern
mit 5 Türmen und einem Teil der Vorburg.
HERZBERG. Pr. Sachsen Kr. Schweinitz. Inv. XV.
Haupt-K. ° Backstein. Spgot. Halle. Eigentümlich die 3 ver-