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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 11.1895-1896

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Der Amateur-Photograph
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https://doi.org/10.11588/diglit.12003#0186

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IntcrustionaleAupstcllungfürUmsttur- Haus) eiiiz,-reichen. Formulare zu diesen
Maroaraxhie Berlin 1896, unter dem Anmeldungen können von dem genannten
Veorclrrorste -Ihrer ^Bajestsr der Herrn bezogen werden. Die Einsendung
liaiscrin und Köniain Friedrich. der Ausstellungsgegenstände hat in der
-7>er aus den Vorständen der „Freien Zeit vom I. bis 20. August zu erfolgen.

photographischen Vereinigung zu Ber-! Jeder zur Ausstellung zugelassene Aus-
liu" und der „Deutschen Gesellschaft von i steiler erhält ein künstlerisch ausgeführles,
Freunden der Photographie" gebildete Aus-! auf den Namen lautendes Ennnerungs-
schuß erläßt eine dlu'fforderunq zur Beteili- blatt. Für besonders hervorragende Leist-
gung au der unter dem Protektorate Ihrer ungen werden auf Vorschlag einer zu bil-
Majestät der Kaiserin und Königin Friedrich denden Juri, Preismedaillen in Gold. Silber
im Herbst 1896 zu Berlin stattfindenden und Bronze verteilt. Ferner gelangen
Ausstellung für Amateur-Photographie. Ehrenpreise, die von Körperschaften und
Diese Ausstellung, für welche die monu-! Freunden der Photographie gestiftet werden,
mentalen Prachträume des neuen Reichs- zur Verteilung. Auf früheren öffentlichen

Ausstellungen prä-
miierte Bilder sind
der Regel nach von
weiterer Auszeich-
nung ausgeschlossen-

SlaffordK

k>LStS".

>^cuerdiugs wird
unter dem Na-
men SlaffordsZVbite
käste ein Klebemittel
in den Handel ge-
bracht, welches sich
auch zum Aufziehen
von Photographien
gut eignet. Die^Vbite
käste, welche eine dem
Kleister ähnliche Be-
schaffenheit besitzt, ist
stets gebrauchsfertig
und hat eine ganz

Im Tausrrrrkhal. hervorragend bin-

Aufnabme von Mskar Bert in Ivien. dende Kraft.

tagsgebäudes bewilligt sind, zerfällt in fol-
gende Abteilungen:

Geschichte der Photographie.

Anwendung der Photographie zu wissen-
schaftlichen Zwecken.

Anwendung der Photographie in der
Kunstwissenschaft.

Anwendung der Photographie im Kunst-
gewerbe.

Landschaftsphotographie.

Porträts und Sittenbilder.

Momeniphotographie.

Fenster- und Laterncubilder.

Stereoskopen.

Photomechanische Verfahren.

Apparate und Chemikalien.

Photographische Litteratur.

Abgesehen von den drei letzten Abtei-
lungen werden zur Ausstellung nur solche
Aussteller zugclassen, welche die Photographie
nicht berufsmäßig betreiben. Es werden
nur solche Bilder angenommen, die in künst-
lerischer und technischer Beziehung den An-
forderungen einer Aufnahmekommission ge-
nügen, und von dem Aussteller selbst an-
gefertigt sind. Die vorläufigen Anmel-
dungen sind bis zum l. April 1896 an
den Schriftführer Herrn Schultz-Heucke (Ber-,
lin L1V. Königgrätzerstraße Nr. 90, Lette-

Plarlntonung von Lhiorsilberdruclirn.
V^-ach Bolton verfährt man bei Platin-
tonung der Chlorsilberdrucke folgender-
maßen : Der nicht zu stark auskopierte Chlor-
silbergelatinedruck wird drei Minuten lang
in mehrfach gewechseltem Wasser gewaschen
und dann drei Minuten lang in eine Lösung
gelegt von:

Wasser 200 ccm
Bromkali 8 xr.

Nachdem die Blätter abermals ge-
waschen sind, kommen sie in folgendes Ton-
bad :

Wasser 21

Kaliumplatinchlorür 0,5 Ar
Oxalsäure 3 gr.

Die im Bromkali gelb gewordenen Ab-
züge gehen allmählich durch Sepia und
Dunkelrotbraun in ein Braunschwarz über.
Sie werden dann in reinem Wasser abge-
spült, zwei Minuten in Wasser gelegt,
welchem etwas kohlensaures Natron zugesept
wurde und zuletzt mit nnterschwefliqsanrem
Natron fixiert._

Klebemittel nach L. Valcma.
läßt 30—40 g guten arabischen
^ Gummi in der dreifachenMengeWasser
quellen und preßt nach erfolgter Lösung

des Gummi die Flüssigkeit durch Leinwand,
um Körner u. s. w. zu entfernen. Dann
fügt man 30 §r Stärke hinzu, verrührt die-
selbe in einer Neibschale und erwärmt das
Ganze zur Kleisterbildung auf dem Wasser-
bade. Vorteilhaft ist ein kleiner Zusatz
von Zucker. Empfehlenswert ist auch fol-
gende Mischung:

Dextrin 60 - 90 §r Wasser 120 Zr

Alaun 4„ 10"/o Karbolsäure 6„

Zucker 15 gr.

Schulz von Morographien gegen Lin-
drucli ließ Voststcmpclß.

IIei Versendung von Photographien in
Briefumschlägen werden die Bilder allzu
häufig durch den Eindruck des Poststempels
verdorben, rille kbolo^ruMm- bringt da-
her in Vorschlag, bei dergleichen Versen-
dungen Umschläge aus schwarzem Papier
zu verwenden, auf denen kein Stempel,
weil derselbe nicht sichtbar sein würde, auf-
gedrückt werden kann. Die Adresse kommt
auf ein angeheftetes weißes Kartonstück.

Biicherschair.

Or. F. Stolze. Die Kunst desVergrößerns
aut Papieren und Platten. Mit77 Abbildungen.
Verlag von W. Knapp. Halle a. S. 1895. Preis
k- W. Der auf dem Gebiete der Photographie
rühmlichst bekannte Verfasser behandelt in vorliegender
Schrift die Kunst des Vergrößern- aufs Grnndltchste.
Zuerst werden die zum Vergrößern verwendbaren
Lichtquelle» eingehend besprochen. Abschnitt 2 be-
schäftigt sich mit den Vergrößerungsapparaten. Eine
beträchtliche Anzahl solcher Apparate wird in treff-
licher Abbildung vorgesührt. Abschnitt 3 bespricht
die verschiedenen Vergrößerungsmelhocen: n) Das
Vergrößern nach einem vorhandenen Negativ ohne
Diapositiv: b) das Vergrößern mittels eines Dia-
positivs; 0) das Vergrößern nach einem vorhandenen
Positiv; <j) die Behänd ung der photographischen
Vergroßcrang-papiere. Ein Anhang enthält vcr-
Ichiedene zum Vergrößern notwendige Tabellen.

Verantwortlicher Redakteur dieser Abteilung -

I)r. R. Neubauß, Berlin. IV., kandgrafenstr. t,.

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Lriiaktiollklllilllß 4. Jan. I8S6. — ^urgatzr 16. Zan. 1880.

Inhalt des neunten Lestes: ?ert: Pietät m
der bildenden Kunst. — W. v. Oettingen. Die
Düsseldorfer St. Lucas-Ausstellung 1895. — Vom
Zügelscheu Tier-Atclier in München. — Personal-
und Ateliernachrichten re. re. — Der Amateur-
Photograph. — Bilderbetlagen: Walter W.
Ouless. Bildnis. — William Pratt. Schiff-
bruch. — Joseph Wunsch. — Ein Trinkspruch.
— Wihelm Frey. An der holländischen Grenze.

Herausgeber: Friedrich pecht. — Verantwortlicher Redakteur: Fritz Schwär tz.

Druck der Bruckmann'schen Buch, und Runstdruckerei in München.
 
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