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Der Kunstwart: Rundschau über alle Gebiete des Schönen ; Monatshefte für Kunst, Literatur und Leben — 3.1889-1890

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Heft 24
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https://doi.org/10.11588/diglit.8793#0391

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)^> v e r

Äber Lrstauttübrungen werden wir unsere regel-
mäßigen Berichte mit dem winterhalbjahr wieder aufnehmein

F. D. in l>6. Wir haben lange geschwankt, ob wir
den „Fall Lindau" nicht doch noch behandeln sollten, als er
so viel Staub aufznwirbeln begann. Aber wir lassen's bleibsn.
Erstcns: aus deni von nns angcführten Grunde. Zwcitens:
wcil nunmehr von dieser Geschichte in jeder Tageszeitung
bis znm Überdrnsso gesxrochen ist. Drittens: weil es sich
nicht um eine irgendwie hervorragende Persönlichkeit handelt,
oder um cine, die allgemein als solche gilt, denn nur cin Tcil
vieler Berliner Zeitungsleser hat Paul Lindau noch bis jetzt
ernst genommen. Daß wir unsererseits freilich anch das Ur-
teil der „Berliner Presse" nicht crnst uehmen, sei mit Be-
danern zugegeben. Mr nehmen nicht einmal die Lntrüstung
der Berliner Zeitungen über den ganzen Fall sehr ernst. Lin
großer Teil unser Tagesblätter ist in Grnnd nnd Boden ver-
dorben, weil nnr das Geschäft bei ihncn im Auge behalten
wird, das Geschäft in jeder Abart, das anständige und das
schmutzige. Ist aber dus etwas Neues, das die bserren jetzt
erst entdecken? Und haben sie von Paul Lindan jemals wirk-
lich anders gedacht, als sie's jetzt thun?

F. I.. ilt D. Das unsere war cincs dcr erstcn Blättcr,
welche die sehr starken Schattenseiten an „Rembrandt als
Lrzieher" hervorhoben — zu cincr Zeit, da noch nur allein

kebr.

das Licht an diesem Buche gesehen wnrdc, den mcisten da-
maligen Preßstimmen zufolge. Ietzt abcr ist der Gegenschlag
zu weit gegangen: man sieht jetzt nur die Schatten. „Die
rückhaltslose Bewundernng, der das lverk auch als eines des
klaren Dcnkens jetzt überall begegnet, wird nicht Stand
halten", schriebcn wir schon damals. Gewiß, nun ist „R. a.
L." ein Modebuch geworden. Abcr darin, daß überhaupt ein
Buch, welches die ganze Ulelt künstlerisch anschant, ein Uiode-
bnch wcrden konnte in unscrm Daterland — sehen Sie denn
darin nicht das Spmptom einer Liitwicklnng des deutschen
volksgcistes, die iins von Anfang an nngleich wichtiger scin
miißte, als jcncs immcrhin sehr geistvolle Buch an sich?

2!. D. in <^. Dcr lherausgeber des „Uunstivarts" mar
durch die Vorbereitnng der neuen kunstgewerblichen Aeit-
schrift, die cr von jctzt ab »eben dem „Aunstwart" hcraus-
giebt, in dcr lctztcn Seit zu sehr in Anspruch gcnomiiien, als
daß er selbst über Ausstellungen hätte berichten können. Lr
gedenkt das aber in Aukunft, wicder zu thun.

2-. D. ln W. Die Übersetzungcn der Gedichte von
Praga hatte Paul Lseyse dem „Aunstwart" zum ersten, Ab-
druck übergeben. Doch finden Sie andere meisterliche Uber-
sctzmigeii lseyses nach Praga im vicrten Bande der „Italie-
nischcn Dichter scit der INitte dcs Z8. Iahrhnnderts": „Lyriker
und volksgesang" (Berlin, U). lsertz).


'An nnscrc Dcscr. Äber liDlksbübncn, von Albcrt Dresdner. INundscbnu. Dichtung. Gustav ZII

^lllltllt» putlitz fi. Lrzählendc Dichtnngen, l, von Benno Rüttcnaucr. Lin Äünstlerroman. lNusik. Gffentliche
^reikonzerte sSchluß). Lulwig Deppe fi. Bestcrreichische Gperetten in Frankreich. Fremde Gperetten in Italien. Die
Pariser Aonzertprograinnie. Bildende Rünste. Aritische Bctrachtungen eincs Berliner Attsstellungsbesiichcrs, III, vo» Ulrich
Klcin. Kasfsack und lUciiin h. Zweitc intcrnatioiiale Aguarellausstelliing in Dresden, II. Vom Nationaldenkiiial. Illerkebr.

_Lcbluss der Lusammenglellung: 13. Peplember 18S0)._

) inbnnddecken

- zum „Aunstwart" durch alle Buchhandlungen, !
? sowie gegen Linsendung des Betrags ohne s?orto- (
^ berechnung ooni „Aunstwart-Berlage in Dresden" )
? zum Oreise von 2 M. für das Stück zu beziehen ?
s sind. Die Decken sind von hervorragenden -
? Rünstlern als vornebni und geschmackvoll in s
ibrer wirkung anerkannt; sie ähneln denen so-
I aenannter Liebhaberbände und sind in zwei Aus-
? sübrungen zu beziehen: einer helleren (hell- )

. ockerfarbenes gemustertes Lederpapier, Lcken und ?
( Bücken hcttblauer gekornter Stoff nnt Goldpreß- )
ung, Rückenschild bordeauxrot), und einer dunk- ^

pressung, Bückenschlld du„kelblau> Die Decken ^
sind auch als Sammelmappen zu verwenden. -
Dresdcn-N. Aunstwurt-Verlag. j

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