Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 21.1929
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Heft 5
DOI Artikel:Sammler und Markt
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Nr. 4g a Nr. 47 Nr. 49 b
Nr. 4ga/b. Ein Paar Ohrgehänge mit freiplastischen Eroten. Hellenistisch, 2. Jahrh. v. Chr.
Nr. 47. Ein Ohrgehänge. Hellenistisch, 5. Jahrh. v. Chr.
Aus der Sammlung Baurat Ad. Schiller, Berlin / Versteigerung am 19./20. März bei Rud. Lepke, Berlin
des Künstlers Abbildungen sämtlicher Gemälde,
Pastelle und Aquarelle enthalten wird, ist seit lan-
gem in Vorbereitung. Er wird gemeinsam von den
Verlagen Bruno Cassirer, Berlin und LcsBeaux Arts
in Paris herausgegeben werden. Der Verlag Bruno
Cassirer ist allen deutschen Besitzern von Werken
Manets für nähere Angaben und Einsendung von
Photographien sein- dankbar.
AACHEN
Städtisches S u er m o n d t - M u s e um. Vom 1 .
bis 3o. April veranstaltet der Museumsverein insei-
nen Sälen im Suermondt-Museum eine Ausstel-
lung primitiver Gemälde aus Aachener Privatbe-
sitz. Die vorbereitenden Arbeiten lassen bereits er-
kennen, daß das Schwergewicht bei den Altnieder-
ländern liegen wird. Daneben wird die niederrhei-
nische Malerei des 10. und 16. Jahrhunderts stark
vertreten sein. Die Ausstellung verspricht eine
Reihe beachtenswerter unbekannter Tafelbilder aus
dem Dunkel alten Privathesitzcs, so namentlich aus
Klöstern, ans Tageslicht zu bringen. Es wird ein
illustrierter Katalog erscheinen. r
BREMEN
Im Graphischen Kabinett findet augenblicklich
eine kleine, aber sehr gewählte Ausstellung »Nie-
derländische Malerei des 17. Jahrhunderts« statt,
an der sich auch mehrere Bremer Privatsammler
beteiligt haben. Der kleine illustrierte Katalog
nennt einige 4o Bilder, unter denen sich zwar keine
Bilder von Rembrandt, Hals oder Vermeer befin-
den, wohl aber Arbeiten der besten Landschafter
vom Rang der A. Cuyp, Jan van Goyen, sowie
einige Stilleben und Interieurs. B.
OTTO DIX IN ZÜRICH
Im Kunstsalon Wolfsberg gibt cs zur Zeit eine
Kollektivausstellung von Otto Dix, die noch den
ganzen März überdauern wird. Für diese hat der
Künstler selbst ein sehr wirkungsvolles Plakat ent-
worfen, das in außerordentlich fesselnder Form
die Silhouette des Dix sehen Kopfes verarbeitet, n
LEBENDIGES MUSEUM
Dr. S. Giedion bittet um Aufnahme folgender
Zeilen:
Es hat sich in den Schlußsatz des Aufsatzes »Le-
bendiges Museum« in Heft 4 ein sinnstörender
Druckfehler eingeschlichen. Es heißt da »noch im
Laufe dieses Jahres wird ein großes Sch w er in e r
Kunstinstitut alle Bewegungen, die das neue Se-
hen, die neue Optik unserer Zeit gebildet haben,
nebeneinander aufstellen«. An Stelle des Wortes
Schweriner kunsIinstiSil ist Schweizer Kunst-
institut zu setzen.
Ebenso ist im Anfangssatz des Vufsatzes zu lesen:
Nicht die KRITIK, sondern die KRISIS, die die
ganze Kunst ergriffen hat.
ö O