Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 21.1929
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https://doi.org/10.11588/diglit.41323#0735
DOI Heft:
Heft 24
DOI Artikel:Leporini, Heinrich: Französische Kunst aus vier Jahrhunderten: Ausstellung in der Wiener Albertina
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.41323#0735
FRANZÖSISCHE KUNST AUS VIER JAHR-
HUNDERTEN / AUSSTELLUNG IN DER WIENER ALBERTINA
AON HEINRICH LEPORINI
Der ausgezeichnet gelungene Versuch, einen Überblick über die Entwicklung der zeich-
nenden Künste Frankreichs vom Ausgang des Mittelalters bis in unsere Zeit zu geben,
bildet ein sensationelles Ereignis des Wiener Kunstlebens hinsichtlich der Fülle und
Qualität der ausgestellten Kunstblätter, die nur aus Spitzenleistungen, Kostbarkeiten und
Seltenheiten ausgewählt wurden, wie auch hinsichtlich der Art der Veranstaltung, die kaum
irgendwo bisher versucht und eigentlich selbst in Paris fast unmöglich wäre, zumindest,
wenn, wie es hier der Fall ist, nur die Bestände einer einzigen Sammlung zur Verfügung
stünden. Gerade die graphischen Künste gewähren einen guten Einblick in die Eigenart
der französischen Kunst, die stets unter dem Einfluß einer seit dem Mittelalter Tradition
Jacques Beilange
Die drei Marien. Rötelzeichnung
699
HUNDERTEN / AUSSTELLUNG IN DER WIENER ALBERTINA
AON HEINRICH LEPORINI
Der ausgezeichnet gelungene Versuch, einen Überblick über die Entwicklung der zeich-
nenden Künste Frankreichs vom Ausgang des Mittelalters bis in unsere Zeit zu geben,
bildet ein sensationelles Ereignis des Wiener Kunstlebens hinsichtlich der Fülle und
Qualität der ausgestellten Kunstblätter, die nur aus Spitzenleistungen, Kostbarkeiten und
Seltenheiten ausgewählt wurden, wie auch hinsichtlich der Art der Veranstaltung, die kaum
irgendwo bisher versucht und eigentlich selbst in Paris fast unmöglich wäre, zumindest,
wenn, wie es hier der Fall ist, nur die Bestände einer einzigen Sammlung zur Verfügung
stünden. Gerade die graphischen Künste gewähren einen guten Einblick in die Eigenart
der französischen Kunst, die stets unter dem Einfluß einer seit dem Mittelalter Tradition
Jacques Beilange
Die drei Marien. Rötelzeichnung
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