Tag m'chl mkhi- fciei te, doch jctzt, da scit
mchr alS cinrM Jahczrhnt jeii'cr franzö-
sische Adler sciiic Kraft wieder fuhlt i»id
die Schwingen drohend geqcn dcn deut-
schcn Nhcin'zn bdMqen strebt, jctzt scheint
anch dcr Dentsche sich jenc§ Tags 'zn er-
innern, wo der Lchrer skinen Lchrstnhl,
der Gelchrtc seine ^Vücher, dcr Geist-
lichc dic Kanzcl, so ivie dcr ruhige
Biirger sein Gewerbe vcrließ und das
Schwcrt ergriff, nin die Schinach, mit
welcher ihn seit Iahrcn dach französtsche
Joch knechtctc, abznschiittcln. Diescr Tag,
'an dein die Morgcnröthe eincr bcsscrn
Znknnft anfzngehen schicn, wnrde auch
Hier in dcr Mnsenstadt Hcidelberg liiach
langcr Zeit wieder festlich begangcn, in-
dem ai» Vorabend alle Glocken der Stadt
^geläntet, nnd die Schloßkanonen donner-
'teii; um 8 Uhr vcrsainmelten sich die ver-
schiedenen Ver'einc ünscrer Stadt und zo-
^gen, Mnstk voran, mit Fackeln in den
Hansacker. Statt der sonsi üblichen Frcu-
deiifeuer war das hcrrlichc Heidclberger
-Schl^oß, weliigsienS der achteckige Thurin
mit rothem beichdlsschcm Feüer erleuchtet,
was üns' einl'lebeiidigeS" Bild' vor Augen
stcllte/' ivie'das Schloß-in jener Nacht
, 1689 ausgesehen habcn innß, als es der
^ Wütherich Melak im Namen des aller-
: christlichsten-Köni'gs durch' Brand 'zerstörte.
: Jm Hausücker ' wurde ^voii säimntlichcn
^ Vere'iiien mil der gdößten Begeisterung
Arndt's deutschcs Lied gesnngen. Anch
der unglücklichen Schleswig-Holsteiner
wnrde als verlassener Waiscn gedacht,
. knrz niaii sah, daß der dentsche Michel
sich schaml ünd' aii seiner Slclle ein kräf-
tiges Mtionalgefühl^l zü eridachen -'scheiiitl
Bis nach '12 Uhr war 'lnian'^''linter Ge-
sang, Mustk nnd Trinksprüchen in dem
mit deutschen nnd der engern - Heimath
angchongcn dablschcn Fahncn geschmück-
ten Saale "versäiniüelt, d'ann 'ging'Älles^
von' Eiü'tr'achl'' nndige'qenscktiger Li'ebe be-
seclt, seincr Heimathl zn. ' Heute 'früh er^
tönten zur Fcier des 18. October alle
Glocken der Stadt und von dem Schlosse
'schallte dazwischen der Freudendonncr des
Weschützes.
- Z'.Heidelberg, 18. Oct. So viel wir
aus sicherer- Qnelle vernommen, soll
,1>.ie dritte Wagenklasse dcr Main-Neckar-
Bahn nup anch mit GlaSfenstern.versehen
'werden. Wir glanben nns zu erinnern,
. daß dieses^anch. schon bei der badischen
Bahn beschlossen ist, doch sehen wir bis
jetzt der Ausführung noch entgegen. (Diese
Cinrichtung bcstcht'schon längere Zeit, we-
nigstens./jnchen obcrcu Gegenden. N.)
".Ägs^Vaden, 13. Oct. Mitten 'in
d.em H'rchlichcn Wirren nnd Consiieten iss
die Erschcinung eine um so frcndi'gere ünd
erhcbendere, daß anch die Katho'liken in
Offesiburg den dor.tigen schöncn cvange-
.lischen Kirchcnbau werkthätig dnrch Liebes-
gaben unterstützen.
Aus Baden, 16. Octbr. In dem
Illstizdepartemcnt steht man wichtigen Nes
formen diltgcgcn. Dic Oeffentlichkeit nnd
Müiiblichkcit bei-S'träfstichcn bei dtn Hof-
gerichtcn kann äls die ger0chttste Fordc-
run.g dcr Neuzeit nicht langer iiichr hin-
ausgeschoben ivcrdcn. Hierzu kommr venn
noch eine Neform der gesetzlichen Vor-
schriften übcr das Unterpfandwesrn, be-
trcffs'dess'en längst auf- grö'ßc Mißstände
allfinerksam .gemacht wnrde. Anch mit
ber Organisatioii dcr Jnstizbehördcn wird
kann ich Jhnen mittheilen, daß uns der
Lauf dicser Woche nebst den nenen Er-
ncnnimgen dke wichtigstrn Fcststcllunaen
und iLtatnte l sür ' dic' künftige Negelinia
unscrcr inircren Züständc bringen wird?^
Pesth, 10. Oct. Die'Verhaftimqe,,
und Jnternkruiigen werdcr fortgeseh,.
Großcs Anfsehcn erregt namcntlich
ganzen Lande dic Vcrhaftung des Grafen
Ednard Karolpi, dcr. mit ,'ckner> Faiiülie
aus Ostendc zurückkehrend, in Salzbura
fcstgenomincn wurde. Nkcht nur dcr
wobl nicht länger gczögcrt wcrden kön- Graf' selbst, sondern aiich seine j,mae
»en, da stch ein großes Mißverhältniß Frau nnd bis auf die Dienstboten nmß-
bczüglich der Bcschäftigung. der Veamtcn ' - .^
in dcr nnterstkn Jnftanz^ herausstellt,' in-
deiii eknigc Anüsrichtcr weiiig tagkiche'Ar-
bcit haben, andcrc dagegen mit dem an-
gestrcngtesten Fleiß ihren^Stoff nicht be-
wältigen können.
Berlin, 15/ D>!tbr. Das! ehemnl-ige!
Mitglicd dcr Frankfurtcr äußersten Linken,
Adolph Kolaezck, hatte dic Heransgeber
dcr „dcmokratischen Studien", dic Herrcn
H. "B. Oppcnheim, ' L. Simon, Lüdwig
Bäinbergcr, Moritz' Hartmann dcr fran-
zöstscheü-Söldschret'bevcr beschuldkgt. Jetzt
erläßt Herr Oppenheim eine Erklärung
in mchrcrcn Blättern, worin er Kolqczek
einen Verlcnmder nennt -und ihm Beweise
abfördert. " Kolaczek sschreibt für Qester-
reich ' ilnd 'gdgen Iiälien. ' Aiißerdcm 'be-
häuptct -rr ^bekanntlich, - Preußen ' wolle
purch die FrslinaUrereii zur Hegemonio in
Dcutschland koinmen.
Verlin, 17. Oct. Giitem Vernchmcn
ten stch. die gcnanestc körperlichc Diirch-
süchnng gefallen laffen. Cs ist nkcht das
ge'riügste' C ompron, ittirendc gefuiiden
worden. Nichts desto weniger ,'st
ganze Familie vicr Tage lang ini Ge-
fängniß gehaltcn worden. Erst am vicr-
ten > Tage wurde Frau! v. Karolp,' c>,t-
lassen. Sic ist fest entschloffcii, ,'hren
Gemahl nicht, zu verlassen, bis se,'„
Schicksal entschieden ist.
r a n k r e i ch.
Paris, 16.'Oci. Däs „Paps" cr-
fährt in beinahe j,sicherer"'Weisc,' daß die
österreichischc - Negierung entschlössen sci,
crnstliche> Nefo vlin e n, in -ihrem politi-
schcu, fiiiaiizi'ellcn nnd administrativcn Sp-
steme einznführen. Dnrch Erzherzog Ma-
rimiliaii, dessen'liberalen'Geist man kennt,
ünd 'dürch"chemälige Reichsräthe,- die ma»
vor uiid'währcnd desütalienischeü Kriegcs
von deu Gcschäften entfernt hatte, aiifge-
Verfaffung ans-
stchcrt man, das
I'WähIspstei» mit älleü daraus sich ergeben-
xm-m^bb-rüfc» >,»d U>'>rdcn dem . dr>1
L'.'llL'Mük?! m« -N-n da>'.,_. .... .
Fnrst-Gdntschakvff seine ssl>ssc^»be>sc>ndt. ^dns-P'-nzc» znr'Grundlnge habe. —
- Mulichc». 16. 2ct. Schon w>edcr eic „Pa'rie" saqt, >»an schresbc ihr
habe» w.r -,n E,sc»l'°h»,tN!,l>,ck Z'- „„z Wü-n, .die kass.. R-giernng' habe b>-
bcklagen: in dcr dergaiigenen Racht Oelrovinina cincr liberalcn Beisas-
r,ssen zwischc» der cketztc» Slatun, "nd> „„K drr Warschaner
b.er ran den. Sal.bn.'a kan.tnende.I Znsammenknnfl ch-schl°ss-n.
hl'er an' dem ' üoü Sälzburg-' kominendcri
östcrreichischen 'Mllitärtränsportzuge 'die
Vcrbi'ndungsketten, wodnrch, bei' dcm-an?
sehnli'chen Gefällc der Bahn nnd dem
nothweni'g werdenden Bremscn, die hin-
tcren Waggvns in die vorderen stch ein-
drücktcn und mehreren Soldaten m'cht un-^
erhebliche Verletznngen, Ber'nbrüchc und
schwere Qnctschungen beibrachten. -Die
Beschädi'gtcn wurdcn sofort in das hiesige
Mllltärspital gebracht; di'e Bahn war für
ei'nl'ge Stnndcn unfahrbar, weßhalb das
glei'chzeltl'g von Nastatt gekvmmene Ba-
taillon bl's heutelVorml'ttag hier anf Wei-
terbefvrderung nach Salzburg warten
'üsußte.
Wien, 15. Oct^ Das tteueProgramm,
in- welchcm auf die.. etgenthüinllchen Zn-
stände Ungarns wcl'tr.elchendc Nücksichtcn
genommen sind, ist in seinen Hanptzügen
festgcstellt; auch die Namen für di'e Mi-
nisterposten werden schon mr't elniger Be-
stl'mmthcit genannt, und als zuverlässtg
Marseille, 15. Oct. Die Post aus
Neapel vvm 9. d..M/ist heutc Abend ans-
getheilt worden. Da Mazzini sich wei-
qert, abzureiscn, hat drr Prodl'ctator-.die
Clubbs und politischen Gesettschaflen -un-
tersagt ,md Lonis Blane- verboten, Na-
tionalwerkstättcn zu eröffnen. Er hat
anßerdcm d'Apala, den Obercomniandaii.
ten der Nationalgarde entlassen.
Italien
Auf eine Petition der „allgemeine»- ss'
raelitischen Allianz" nm Untcrstiitzinig ver
Schritte, wclche Mortara Dehisss W-cd r-
erlangung seincs in ein Klostcr gessrUm
Soh.?es gethan, hat Gra Cavmm ^
3' Octol'cr erwiedert, daß b e KcZ i S
des Kön.'gS, nberzengt voi' dcr Geiechtlg
keit der Ncclamationc» llebe
thnn werde, was i.i -hrcr,Macht,st he,
um diescn Knaben, für dcn stch n
mchr alS cinrM Jahczrhnt jeii'cr franzö-
sische Adler sciiic Kraft wieder fuhlt i»id
die Schwingen drohend geqcn dcn deut-
schcn Nhcin'zn bdMqen strebt, jctzt scheint
anch dcr Dentsche sich jenc§ Tags 'zn er-
innern, wo der Lchrer skinen Lchrstnhl,
der Gelchrtc seine ^Vücher, dcr Geist-
lichc dic Kanzcl, so ivie dcr ruhige
Biirger sein Gewerbe vcrließ und das
Schwcrt ergriff, nin die Schinach, mit
welcher ihn seit Iahrcn dach französtsche
Joch knechtctc, abznschiittcln. Diescr Tag,
'an dein die Morgcnröthe eincr bcsscrn
Znknnft anfzngehen schicn, wnrde auch
Hier in dcr Mnsenstadt Hcidelberg liiach
langcr Zeit wieder festlich begangcn, in-
dem ai» Vorabend alle Glocken der Stadt
^geläntet, nnd die Schloßkanonen donner-
'teii; um 8 Uhr vcrsainmelten sich die ver-
schiedenen Ver'einc ünscrer Stadt und zo-
^gen, Mnstk voran, mit Fackeln in den
Hansacker. Statt der sonsi üblichen Frcu-
deiifeuer war das hcrrlichc Heidclberger
-Schl^oß, weliigsienS der achteckige Thurin
mit rothem beichdlsschcm Feüer erleuchtet,
was üns' einl'lebeiidigeS" Bild' vor Augen
stcllte/' ivie'das Schloß-in jener Nacht
, 1689 ausgesehen habcn innß, als es der
^ Wütherich Melak im Namen des aller-
: christlichsten-Köni'gs durch' Brand 'zerstörte.
: Jm Hausücker ' wurde ^voii säimntlichcn
^ Vere'iiien mil der gdößten Begeisterung
Arndt's deutschcs Lied gesnngen. Anch
der unglücklichen Schleswig-Holsteiner
wnrde als verlassener Waiscn gedacht,
. knrz niaii sah, daß der dentsche Michel
sich schaml ünd' aii seiner Slclle ein kräf-
tiges Mtionalgefühl^l zü eridachen -'scheiiitl
Bis nach '12 Uhr war 'lnian'^''linter Ge-
sang, Mustk nnd Trinksprüchen in dem
mit deutschen nnd der engern - Heimath
angchongcn dablschcn Fahncn geschmück-
ten Saale "versäiniüelt, d'ann 'ging'Älles^
von' Eiü'tr'achl'' nndige'qenscktiger Li'ebe be-
seclt, seincr Heimathl zn. ' Heute 'früh er^
tönten zur Fcier des 18. October alle
Glocken der Stadt und von dem Schlosse
'schallte dazwischen der Freudendonncr des
Weschützes.
- Z'.Heidelberg, 18. Oct. So viel wir
aus sicherer- Qnelle vernommen, soll
,1>.ie dritte Wagenklasse dcr Main-Neckar-
Bahn nup anch mit GlaSfenstern.versehen
'werden. Wir glanben nns zu erinnern,
. daß dieses^anch. schon bei der badischen
Bahn beschlossen ist, doch sehen wir bis
jetzt der Ausführung noch entgegen. (Diese
Cinrichtung bcstcht'schon längere Zeit, we-
nigstens./jnchen obcrcu Gegenden. N.)
".Ägs^Vaden, 13. Oct. Mitten 'in
d.em H'rchlichcn Wirren nnd Consiieten iss
die Erschcinung eine um so frcndi'gere ünd
erhcbendere, daß anch die Katho'liken in
Offesiburg den dor.tigen schöncn cvange-
.lischen Kirchcnbau werkthätig dnrch Liebes-
gaben unterstützen.
Aus Baden, 16. Octbr. In dem
Illstizdepartemcnt steht man wichtigen Nes
formen diltgcgcn. Dic Oeffentlichkeit nnd
Müiiblichkcit bei-S'träfstichcn bei dtn Hof-
gerichtcn kann äls die ger0chttste Fordc-
run.g dcr Neuzeit nicht langer iiichr hin-
ausgeschoben ivcrdcn. Hierzu kommr venn
noch eine Neform der gesetzlichen Vor-
schriften übcr das Unterpfandwesrn, be-
trcffs'dess'en längst auf- grö'ßc Mißstände
allfinerksam .gemacht wnrde. Anch mit
ber Organisatioii dcr Jnstizbehördcn wird
kann ich Jhnen mittheilen, daß uns der
Lauf dicser Woche nebst den nenen Er-
ncnnimgen dke wichtigstrn Fcststcllunaen
und iLtatnte l sür ' dic' künftige Negelinia
unscrcr inircren Züständc bringen wird?^
Pesth, 10. Oct. Die'Verhaftimqe,,
und Jnternkruiigen werdcr fortgeseh,.
Großcs Anfsehcn erregt namcntlich
ganzen Lande dic Vcrhaftung des Grafen
Ednard Karolpi, dcr. mit ,'ckner> Faiiülie
aus Ostendc zurückkehrend, in Salzbura
fcstgenomincn wurde. Nkcht nur dcr
wobl nicht länger gczögcrt wcrden kön- Graf' selbst, sondern aiich seine j,mae
»en, da stch ein großes Mißverhältniß Frau nnd bis auf die Dienstboten nmß-
bczüglich der Bcschäftigung. der Veamtcn ' - .^
in dcr nnterstkn Jnftanz^ herausstellt,' in-
deiii eknigc Anüsrichtcr weiiig tagkiche'Ar-
bcit haben, andcrc dagegen mit dem an-
gestrcngtesten Fleiß ihren^Stoff nicht be-
wältigen können.
Berlin, 15/ D>!tbr. Das! ehemnl-ige!
Mitglicd dcr Frankfurtcr äußersten Linken,
Adolph Kolaezck, hatte dic Heransgeber
dcr „dcmokratischen Studien", dic Herrcn
H. "B. Oppcnheim, ' L. Simon, Lüdwig
Bäinbergcr, Moritz' Hartmann dcr fran-
zöstscheü-Söldschret'bevcr beschuldkgt. Jetzt
erläßt Herr Oppenheim eine Erklärung
in mchrcrcn Blättern, worin er Kolqczek
einen Verlcnmder nennt -und ihm Beweise
abfördert. " Kolaczek sschreibt für Qester-
reich ' ilnd 'gdgen Iiälien. ' Aiißerdcm 'be-
häuptct -rr ^bekanntlich, - Preußen ' wolle
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Dcutschland koinmen.
Verlin, 17. Oct. Giitem Vernchmcn
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süchnng gefallen laffen. Cs ist nkcht das
ge'riügste' C ompron, ittirendc gefuiiden
worden. Nichts desto weniger ,'st
ganze Familie vicr Tage lang ini Ge-
fängniß gehaltcn worden. Erst am vicr-
ten > Tage wurde Frau! v. Karolp,' c>,t-
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Gemahl nicht, zu verlassen, bis se,'„
Schicksal entschieden ist.
r a n k r e i ch.
Paris, 16.'Oci. Däs „Paps" cr-
fährt in beinahe j,sicherer"'Weisc,' daß die
österreichischc - Negierung entschlössen sci,
crnstliche> Nefo vlin e n, in -ihrem politi-
schcu, fiiiaiizi'ellcn nnd administrativcn Sp-
steme einznführen. Dnrch Erzherzog Ma-
rimiliaii, dessen'liberalen'Geist man kennt,
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- Mulichc». 16. 2ct. Schon w>edcr eic „Pa'rie" saqt, >»an schresbc ihr
habe» w.r -,n E,sc»l'°h»,tN!,l>,ck Z'- „„z Wü-n, .die kass.. R-giernng' habe b>-
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r,ssen zwischc» der cketztc» Slatun, "nd> „„K drr Warschaner
b.er ran den. Sal.bn.'a kan.tnende.I Znsammenknnfl ch-schl°ss-n.
hl'er an' dem ' üoü Sälzburg-' kominendcri
östcrreichischen 'Mllitärtränsportzuge 'die
Vcrbi'ndungsketten, wodnrch, bei' dcm-an?
sehnli'chen Gefällc der Bahn nnd dem
nothweni'g werdenden Bremscn, die hin-
tcren Waggvns in die vorderen stch ein-
drücktcn und mehreren Soldaten m'cht un-^
erhebliche Verletznngen, Ber'nbrüchc und
schwere Qnctschungen beibrachten. -Die
Beschädi'gtcn wurdcn sofort in das hiesige
Mllltärspital gebracht; di'e Bahn war für
ei'nl'ge Stnndcn unfahrbar, weßhalb das
glei'chzeltl'g von Nastatt gekvmmene Ba-
taillon bl's heutelVorml'ttag hier anf Wei-
terbefvrderung nach Salzburg warten
'üsußte.
Wien, 15. Oct^ Das tteueProgramm,
in- welchcm auf die.. etgenthüinllchen Zn-
stände Ungarns wcl'tr.elchendc Nücksichtcn
genommen sind, ist in seinen Hanptzügen
festgcstellt; auch die Namen für di'e Mi-
nisterposten werden schon mr't elniger Be-
stl'mmthcit genannt, und als zuverlässtg
Marseille, 15. Oct. Die Post aus
Neapel vvm 9. d..M/ist heutc Abend ans-
getheilt worden. Da Mazzini sich wei-
qert, abzureiscn, hat drr Prodl'ctator-.die
Clubbs und politischen Gesettschaflen -un-
tersagt ,md Lonis Blane- verboten, Na-
tionalwerkstättcn zu eröffnen. Er hat
anßerdcm d'Apala, den Obercomniandaii.
ten der Nationalgarde entlassen.
Italien
Auf eine Petition der „allgemeine»- ss'
raelitischen Allianz" nm Untcrstiitzinig ver
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erlangung seincs in ein Klostcr gessrUm
Soh.?es gethan, hat Gra Cavmm ^
3' Octol'cr erwiedert, daß b e KcZ i S
des Kön.'gS, nberzengt voi' dcr Geiechtlg
keit der Ncclamationc» llebe
thnn werde, was i.i -hrcr,Macht,st he,
um diescn Knaben, für dcn stch n