Freiiirde von Bapern! Er'n Hoch für
Baperns treues und tapferes Volk! Ein
Hoch für di'e El'ni'gkeit der Fürstcn und
Vvlker Deutschlands!" Dr'esen Grnß er-
wiederte Se. Maj. der Kvnr'g von Bapern
nn't dcn folgeiit-en gchobciicn überci'nstiin-
nirndcik Worten: „Vor Allenr ist cs Mir
Bedürfin'ß, i» Meincin und Mei'nes Vol-
kes Naincn inni'gst zu danken für den so
«ben vernoninienen crhebenden Fcstgruß.
Gewiß, das Wcrk, defsen Volleiidung wir
feierii, ist von weittragender Bedelitnng,
eS wird verwandte Stäninie stch näher
bri'ngen. Möge Gottes Segen darauf
riihen. Begeisterung und Hoffnung be-
grüßte jüngst die freundlichc Begegnung
der Beherrschcr vvn Oesterrcich und Preu-
ßen, eine Bürgschaft ist sic für die Einig-
keit Dcutschlands, iind i» dieser liegt un-
sere Kraft, unsere Stärke. So bringc ich
nun aus dem Grunde nieines Herzcns:
Er'n. Hoch incinem Kaiserlichen Bruder
und Freund von Oestcrrcich! Ein Hoch
Oesterreichs trenen und kampfbcwährten
Söhncn! Ein Hoch der Eini'gkeit beivcr
beutschen Großstaaten!"
F r a n k r e i ch.
Paris, 10. Aug. Sehr interessant ist
die i'ni hcuti'gen Journal des Dcbats be-
findliche Correspoiidenz aus Neapcl; es
wird darin mit Bestimintheit versichert,
daß Garibaldi in seiner Zusammen-
knnft mit dem neapoll'tanischeii General
Clarp am 2. Augirst erklärt habe, cs sei
sein fester Entschluß, nicht blos die Mar-
ken und Denctien zn befreicn, sondern
auch Nizz a den Franzo scn wieder ab-
ziinehmen. Nach anderen Notizen will cr
dcnMngarn die Hand reichen und Deutsch-
land nicht blos vom adriatischen Mecr,
sondern auch von der unteren Donan ver-
drängen; das ist ihm als Jtaliener nicht
zu verargen, aber Deutsche haben doch
wohl Grimd, höchstens mit seiner Person,
nicht mi't sel'ncn über Jtalien hinaus-
reicheiiden Absichten und Erfolgcn zu spm-
pathisiren. Der auf Nizza bezügliche Theil
seines Programms dürfte nun doch wohl
schwerlich zur Ausführung komnicn, aber
Garibaldi' ist ganz der Mann danach, sich
auch diese fire Jdee in den Kopf gesetzt
zu haben. Was Venetien bctrifft,- so wird
cs, wenn der Graf v. Cavour Herr der
Ereignisse bleibt, im Laufe diese/ Iahres
nicht beunruhigt werden. — Es regnet
Broschüren über die orientallsche Frage,
und es ist zu bemcrken, daß die Negieruiig
den Tagesblättern und den Schriftstcllern
freien Spielraum'läßt, dic Erpedition uach
Sprien als den crsten Schritt zur Thci-
lung des osmanischen Neiches darzustellen.
Es gibt kein Blatt und kcine Broschüre,
worin die Sache anders aufgcfaßt wäre,
aber am schärfstcn geht die Opinion na-
tionale vor, welche mit ossenbarer Absicht-
lichkeit der Herrschaft des Sultans den
Tod änsagt. An wunderllchen Lösungen
fehlt es nicht: so wird in eiiicr vor uns
liegenden Broschüre in allem Ernste vor-
geschlagen, den Papst nach Konstaiitinopel
zu versetzen; auf diese Weisc würden die
italienischc und die oricntalische Frage mi't
Einem Schlage gelöst sein.
Paris, 11. Aug. Am 23. Aug. tritt
der Kaiser seine Reise an. Zunächst be-
gibt er sich nach Dijon, wo ein großer
Ball stattfinden soll, sodann über Lpon
nach iLavopcn, wo er im Ganze» 8 Tage
blei'ben will. Darauf wird er 2 Tage in
Toulon uild 3 in Marseille verweilen und
dann nach Nizza fahren. Für Corsica
sind 24, für Algericn 48 Stnnden bcstimmt.
Paris, 13. Aug. Eine Correspon--
denz aus Turin in der „Patrie" ver-
sichert, iiin die schweren Coliipll'catioiieil
zu vermeiden, die aus einer Besetzung
Neapels dnrch Garibaldi hervorgehen wür-
den, sei die Frage in Untkrhandlung, ob
nicht mit Zustimmling des Königs von
Neapel cin picmontesisches Armeccorps nach
Neapel zu sendcn sei.
I t a l i e n.
Mailaiid, 7. Aiig. Mit k. Erlaß
wurde das österr. Konkordat in der Lom-
bardei abgeschafft. Das lombardische
Episkopat, mit Ausnahme des Bischofs
von Pavia, hat nun beim Ministerium
gegen diese Abschaffung protestkrt.
Mailcrnd, 8. Aug. Die neuestc
Spcdi'tr'on dcr lombardr'schen Freiwilligen
aufdcr Eisenbahn findet vom 6. bisO.d. M.
statt. Wenn dcr Bahnzug von Como
hier ankommt, sind seit Montag die Wag-
gons schon so sehr mit Freiwilligen au-'
gefüllt, daß die Mailänver vou eineni
Tag ziim andern verschoben wurden. Wie
man hört, sollen jedoch heute und mor-
gen sämmtliche spedirt werdcn; die Pro-
vinzen Bergamo, Como und Brescia
scuden 12,000 Mnnn, Mailand 1500
uebst 2 Bersaglieri-Compagllien. Der
Zusammenstoß dcr abrciseudeii Freiwil-
ligen i» diescn Tagcn von Genua wird.
auf 6000 Mann angcgcben. Es ver-
wundert nicht wenig, die Jugend mit so
vicl Begelsterung in den Kampf eilen zu
sehen. und bei der Mehrzahl muß man
unbcdi'ngt Vaterlandslicbe als Motiv gel-
tcn lassen. Allcm Anscheine nach werden
die Einschrelbungen auch für die Zukunft
iii großcm Maßstabe fortschreiten; die
Garibaldischcn Truppcn werden sich vou
jetzt an noch rascher vermehrcn, und in
eiu bis zwei Monateu wird Garibaldi
au dcr Spitze eineS großcn Heercs stchen.
Der Agentur „Havas" zufolge bestehcii
dic in der Nähe von Neapcl conceiltrirteii
Truppen hauptsächlich aus Frcinden-Ba.
taittonen, „die bald 10,000 Mann stark
sein werden." Dies wird als Grund
angegeben, weßhalb die Gesandten ihre
Familien an Bord geführt haben.
M o n t e e g r o.
Zara, 13. Aug. Der F ü r st von
Moiitenegro ist hcute gestorbcn. Er
wurde durch ei'nei: Pistolenschuß von einem
Montenegriner Kadie bei Cattaro schwer
getroffen. DerThäterwurdefestgenominen.
S y r i e n.
Profcffor Wetzstein, der prcußische
Konsul in Damaskus, hat an den Kon-
sul in Beirnt folgenbe Depcsche gcrichtet,
die dcn verschicdenen Kanzleien mitge-
theilt worden ist: „Damaskus, 10. Iuli
Nachmittags 4 Uhr. Jch beeile mich,
Sie durch eincn erpresscn Kurier davon
zu bcnachrichtigcn, daß gestern Nachmit-
tags um 2 Uhr cin an sich unbcdciltender
Umstand, der abcr vielleicht nicht zufällig
war, zur Plüiiderung aller christlichen
Stadtviertel geführt hat. Zwei Stundcn
später (5 Uhr) vercinkgte sich cine Feueks-
brunst mit dcr Plünderung, und beide
daueni noch jetzt fort; doch da die letzte
Straße des Stadtviertels in Flammen
steht, so wird das Plündern auch bald
sein Ende erreicht haben. Die 4 großen
A,ple der Christen bei diesem Ünglück
sind das preuß. und das engl. Konsulat,
der Palast Abd-el-Kaders und die Zita-
delle der Stadt. Das franz., russische,
österr., das belgische und holländische, und
endlich das nordamerikaiiische Konsulat
sind niedergcbraniit. In Fölge der guten
Gesiniillng der Einwohner von Damas-
kus überschritt dic Zahl der Plünderer
gestern die Zahl 500 nicht, während der
Nacht stieg sie auf 1300, und heute Mit-
tag betrug sie, die Beduinen und vie
Druicn, welche morden ohne zu plündern,
eingerechnet, 2400. Die große Masse
ver Bevölkerung der Stadt hi'elt sich be-
wcislnct an den Eingängen der türkischen
Quarliere, um die Plünderer zu verhin-
bern einzubringen oder hcrausgehen. Der
Gouverncur hatte aber hier wie an audcrn
Orten den Niil'u des christlichen Stabt-
viertcls beschlossen, dcnn die 5000 Mann
sowohl reguläre, wie irreguläre Truppen,
wclche, selbst ohnc Gewalt anzuweiiden,
das Unglück verhl'nderii konnten, cernirten
das christlichc Qnartier, indcm sic die
Plünderer hiiieiildringen und heransgehen
ließen, während sie die fliehendcn Chri-
stcn iiiedermctzelten, oder sie in die Flam-
mcn zurücktrieben. Dennoch ist burch
die Güte einer großcn Zahl der moha-
medaiiischen Einwohner der Stadr dic
Mehrzahl der Mitglieder dcr christliä>en
Gemeinde, welche '25,000 Scelcn zälilt,
gerettet wordxn. Hundertc von muse!-
maiilsschen Familleii -haben Flüchtliuge
bei sich aufgenommen. Dr. Wetzstein."
Baperns treues und tapferes Volk! Ein
Hoch für di'e El'ni'gkeit der Fürstcn und
Vvlker Deutschlands!" Dr'esen Grnß er-
wiederte Se. Maj. der Kvnr'g von Bapern
nn't dcn folgeiit-en gchobciicn überci'nstiin-
nirndcik Worten: „Vor Allenr ist cs Mir
Bedürfin'ß, i» Meincin und Mei'nes Vol-
kes Naincn inni'gst zu danken für den so
«ben vernoninienen crhebenden Fcstgruß.
Gewiß, das Wcrk, defsen Volleiidung wir
feierii, ist von weittragender Bedelitnng,
eS wird verwandte Stäninie stch näher
bri'ngen. Möge Gottes Segen darauf
riihen. Begeisterung und Hoffnung be-
grüßte jüngst die freundlichc Begegnung
der Beherrschcr vvn Oesterrcich und Preu-
ßen, eine Bürgschaft ist sic für die Einig-
keit Dcutschlands, iind i» dieser liegt un-
sere Kraft, unsere Stärke. So bringc ich
nun aus dem Grunde nieines Herzcns:
Er'n. Hoch incinem Kaiserlichen Bruder
und Freund von Oestcrrcich! Ein Hoch
Oesterreichs trenen und kampfbcwährten
Söhncn! Ein Hoch der Eini'gkeit beivcr
beutschen Großstaaten!"
F r a n k r e i ch.
Paris, 10. Aug. Sehr interessant ist
die i'ni hcuti'gen Journal des Dcbats be-
findliche Correspoiidenz aus Neapcl; es
wird darin mit Bestimintheit versichert,
daß Garibaldi in seiner Zusammen-
knnft mit dem neapoll'tanischeii General
Clarp am 2. Augirst erklärt habe, cs sei
sein fester Entschluß, nicht blos die Mar-
ken und Denctien zn befreicn, sondern
auch Nizz a den Franzo scn wieder ab-
ziinehmen. Nach anderen Notizen will cr
dcnMngarn die Hand reichen und Deutsch-
land nicht blos vom adriatischen Mecr,
sondern auch von der unteren Donan ver-
drängen; das ist ihm als Jtaliener nicht
zu verargen, aber Deutsche haben doch
wohl Grimd, höchstens mit seiner Person,
nicht mi't sel'ncn über Jtalien hinaus-
reicheiiden Absichten und Erfolgcn zu spm-
pathisiren. Der auf Nizza bezügliche Theil
seines Programms dürfte nun doch wohl
schwerlich zur Ausführung komnicn, aber
Garibaldi' ist ganz der Mann danach, sich
auch diese fire Jdee in den Kopf gesetzt
zu haben. Was Venetien bctrifft,- so wird
cs, wenn der Graf v. Cavour Herr der
Ereignisse bleibt, im Laufe diese/ Iahres
nicht beunruhigt werden. — Es regnet
Broschüren über die orientallsche Frage,
und es ist zu bemcrken, daß die Negieruiig
den Tagesblättern und den Schriftstcllern
freien Spielraum'läßt, dic Erpedition uach
Sprien als den crsten Schritt zur Thci-
lung des osmanischen Neiches darzustellen.
Es gibt kein Blatt und kcine Broschüre,
worin die Sache anders aufgcfaßt wäre,
aber am schärfstcn geht die Opinion na-
tionale vor, welche mit ossenbarer Absicht-
lichkeit der Herrschaft des Sultans den
Tod änsagt. An wunderllchen Lösungen
fehlt es nicht: so wird in eiiicr vor uns
liegenden Broschüre in allem Ernste vor-
geschlagen, den Papst nach Konstaiitinopel
zu versetzen; auf diese Weisc würden die
italienischc und die oricntalische Frage mi't
Einem Schlage gelöst sein.
Paris, 11. Aug. Am 23. Aug. tritt
der Kaiser seine Reise an. Zunächst be-
gibt er sich nach Dijon, wo ein großer
Ball stattfinden soll, sodann über Lpon
nach iLavopcn, wo er im Ganze» 8 Tage
blei'ben will. Darauf wird er 2 Tage in
Toulon uild 3 in Marseille verweilen und
dann nach Nizza fahren. Für Corsica
sind 24, für Algericn 48 Stnnden bcstimmt.
Paris, 13. Aug. Eine Correspon--
denz aus Turin in der „Patrie" ver-
sichert, iiin die schweren Coliipll'catioiieil
zu vermeiden, die aus einer Besetzung
Neapels dnrch Garibaldi hervorgehen wür-
den, sei die Frage in Untkrhandlung, ob
nicht mit Zustimmling des Königs von
Neapel cin picmontesisches Armeccorps nach
Neapel zu sendcn sei.
I t a l i e n.
Mailaiid, 7. Aiig. Mit k. Erlaß
wurde das österr. Konkordat in der Lom-
bardei abgeschafft. Das lombardische
Episkopat, mit Ausnahme des Bischofs
von Pavia, hat nun beim Ministerium
gegen diese Abschaffung protestkrt.
Mailcrnd, 8. Aug. Die neuestc
Spcdi'tr'on dcr lombardr'schen Freiwilligen
aufdcr Eisenbahn findet vom 6. bisO.d. M.
statt. Wenn dcr Bahnzug von Como
hier ankommt, sind seit Montag die Wag-
gons schon so sehr mit Freiwilligen au-'
gefüllt, daß die Mailänver vou eineni
Tag ziim andern verschoben wurden. Wie
man hört, sollen jedoch heute und mor-
gen sämmtliche spedirt werdcn; die Pro-
vinzen Bergamo, Como und Brescia
scuden 12,000 Mnnn, Mailand 1500
uebst 2 Bersaglieri-Compagllien. Der
Zusammenstoß dcr abrciseudeii Freiwil-
ligen i» diescn Tagcn von Genua wird.
auf 6000 Mann angcgcben. Es ver-
wundert nicht wenig, die Jugend mit so
vicl Begelsterung in den Kampf eilen zu
sehen. und bei der Mehrzahl muß man
unbcdi'ngt Vaterlandslicbe als Motiv gel-
tcn lassen. Allcm Anscheine nach werden
die Einschrelbungen auch für die Zukunft
iii großcm Maßstabe fortschreiten; die
Garibaldischcn Truppcn werden sich vou
jetzt an noch rascher vermehrcn, und in
eiu bis zwei Monateu wird Garibaldi
au dcr Spitze eineS großcn Heercs stchen.
Der Agentur „Havas" zufolge bestehcii
dic in der Nähe von Neapcl conceiltrirteii
Truppen hauptsächlich aus Frcinden-Ba.
taittonen, „die bald 10,000 Mann stark
sein werden." Dies wird als Grund
angegeben, weßhalb die Gesandten ihre
Familien an Bord geführt haben.
M o n t e e g r o.
Zara, 13. Aug. Der F ü r st von
Moiitenegro ist hcute gestorbcn. Er
wurde durch ei'nei: Pistolenschuß von einem
Montenegriner Kadie bei Cattaro schwer
getroffen. DerThäterwurdefestgenominen.
S y r i e n.
Profcffor Wetzstein, der prcußische
Konsul in Damaskus, hat an den Kon-
sul in Beirnt folgenbe Depcsche gcrichtet,
die dcn verschicdenen Kanzleien mitge-
theilt worden ist: „Damaskus, 10. Iuli
Nachmittags 4 Uhr. Jch beeile mich,
Sie durch eincn erpresscn Kurier davon
zu bcnachrichtigcn, daß gestern Nachmit-
tags um 2 Uhr cin an sich unbcdciltender
Umstand, der abcr vielleicht nicht zufällig
war, zur Plüiiderung aller christlichen
Stadtviertel geführt hat. Zwei Stundcn
später (5 Uhr) vercinkgte sich cine Feueks-
brunst mit dcr Plünderung, und beide
daueni noch jetzt fort; doch da die letzte
Straße des Stadtviertels in Flammen
steht, so wird das Plündern auch bald
sein Ende erreicht haben. Die 4 großen
A,ple der Christen bei diesem Ünglück
sind das preuß. und das engl. Konsulat,
der Palast Abd-el-Kaders und die Zita-
delle der Stadt. Das franz., russische,
österr., das belgische und holländische, und
endlich das nordamerikaiiische Konsulat
sind niedergcbraniit. In Fölge der guten
Gesiniillng der Einwohner von Damas-
kus überschritt dic Zahl der Plünderer
gestern die Zahl 500 nicht, während der
Nacht stieg sie auf 1300, und heute Mit-
tag betrug sie, die Beduinen und vie
Druicn, welche morden ohne zu plündern,
eingerechnet, 2400. Die große Masse
ver Bevölkerung der Stadt hi'elt sich be-
wcislnct an den Eingängen der türkischen
Quarliere, um die Plünderer zu verhin-
bern einzubringen oder hcrausgehen. Der
Gouverncur hatte aber hier wie an audcrn
Orten den Niil'u des christlichen Stabt-
viertcls beschlossen, dcnn die 5000 Mann
sowohl reguläre, wie irreguläre Truppen,
wclche, selbst ohnc Gewalt anzuweiiden,
das Unglück verhl'nderii konnten, cernirten
das christlichc Qnartier, indcm sic die
Plünderer hiiieiildringen und heransgehen
ließen, während sie die fliehendcn Chri-
stcn iiiedermctzelten, oder sie in die Flam-
mcn zurücktrieben. Dennoch ist burch
die Güte einer großcn Zahl der moha-
medaiiischen Einwohner der Stadr dic
Mehrzahl der Mitglieder dcr christliä>en
Gemeinde, welche '25,000 Scelcn zälilt,
gerettet wordxn. Hundertc von muse!-
maiilsschen Familleii -haben Flüchtliuge
bei sich aufgenommen. Dr. Wetzstein."