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Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0119

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Eugenbach. — Frauenberg.

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Kanzel. Am polygonen Korpus die Holzfiguren der Evangelisten zwischen Pfarrkirch
gedrehten Säulchen. Akanthusranken. Um 1700. Aufgang mit Rokokomuschelwerk; Knechtung,
bez. vydd.
Taufs t e in. (Fig. 72.) Auf viereckiger Fußplatte mit krallenartigen Eckknollen
runder Schaft und Muschelbecken. Die Formgebung des Beckens Renaissance um
1600. Ob der Fuß als romanische Basis anzusprechen ist, muß dahingestellt bleiben.
Angestrichen. H. 1,04, Dchm. 0,94 m.
Spätgotische bemalte Holzfiguren. In der Sakristei Auferstehungschristus.
(Fig. 7g.) Um 1520. Charakteristische Arbeit des bewegten Stiles der Landshuter
Holzplastik am Übergang von der Spätgotik zur Renaissance. H. 0,78 m. — Im
Südanbau am Langhaus. Kruzihxus. Frühes ig. Jahrhundert. H. 1,42 m.
Glocken. 1. ^ A DDADDAD DD DDJAADAAADD AAADAA ADA DU- Gi.cken.
d/A/VD ADAD CDA/AZA - ADAM; A.- /UADDV AA DADA^D/U ADA DA AACAA-
DDK /1ADCCAAACAU (= 178g). Mit Spätrokokoornament und Wappen. Dchm. 1,12 m.
— 2.7'- AAZVDDUA CCAAA DD C DUWADA DA ADADAA C - DD/VDAA CAA DD C -
ADAA . A - A - AADAD/VD/D DAADA. JAC/VACDK AADCCAWAWD (= 178g).
Dchm. 0,9g m. — g. Von i8gi.
FRAUENBERG.
KATH. KIRCHE MARIA HEIMSUCHUNG. Filiale zu Adlkofen. Ma- Kirche,
trikel R., S. 9g. — ZiMMERMANN, Kalender III, 4g2. — STAUDENRAUS, S. 216. —
NlEDERMAYER, S. 49g. — WlESEND, S. 2g6f. — SlGHART, S. 4g8. — KALCHER, S. Ig9-
Beachtenswerter spätgotischer Bau des vorgeschrittenen ig. Jahrhunderts. Turm
wahrscheinlich älter.


Beschreibung. (Grundriß Fig. 74.) Chor eingezogen, mit zwei Jochen und Beschreibung
Schluß in drei Achteckseiten. Langhaus mit vier Jochen. Moderne Sakristei nördlich
am Chor. Nordturm am östlichen Joch des Langhauses, teilweise in das Schiff ein-
springend. Westlich moderne Vorhalle.
Im Chor und Langhaus schön figuriertes Netzgewölbe auf gefasten Wandpfeilern
und ebensolchen spitzen Schildbögen. Halbrunde Profilkonsolen, im Langhaus teil-
weise mit vorgelegten spitzen Wappenschilden, nehmen die birnstabförmigen Rippen
auf. Am Gewölbescheitel größere, an mehreren anderen Rippenkreuzungen kleine
runde Schlußsteine; die des Chores teilweise mit spitzen Wappenschilden belegt.
 
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