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Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0234

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180 II. B.-A. Landshut.
den Ecken vier Ahnenwappen. Untersberger Alarmor, stark abgetreten. H. 2,26,
Br. 1,12 m. — An der Südwand im Langhaus. 3. Maria Theresia Reichsgräfin von
Arco, geb. Reichsgräfin von Thierheim, J* 19. März 1756. Mit Wappen. Roter Marmor,
Kartuschenform. Errichtet jydZ- H. 1,79, Br. 1,00 m. — 4. Karl Albert Reichs-
graf von und zu Arco auf Oberköllnbach und Schönach, J* 6. Mai 1759. Mit
Wappen. Roter Marmor, Kartuschenform, wie Nr. 3. Errichtet 1763. H. 1,77,
Br. 0,99 m. — An der Nordwand im Langhaus, g. Eleonora Ernestina Reichsgrähn
von Trauner, geb. Reichsfreiin von Mayerhofen zu Nullenbach, J* 9. Juni 1801. Mit
Ehewappen. Schwarzmarmorne Pyramide, daran trauernde Frauenfigur aus weißem
Marmor, mit Vase. H. 1,7g, Br. 1,04 m. — 6. Antonia Rupertine Gräfin von und
zu Arco, geb. Gräfin von Trauner, J* 20. Dez. 1830. Wie Nr. g. H. 1,49, Br. 0,78 m.
— Am Chorbogen. 7. Clemens Sigismund Maria Joseph Graf von Arco, *j* 1. Febr. 1728;
Maximilian Franz Jakob Maria Graf von Arco, J* 23. Febr. 1728; Maria Amalie Bern.
Jos. Walb. Gräfin von Arco, *j* 1. Febr. 1731. Kinder des Grafen Emanuel Arco
und seiner Gemahlin Theresia, geb. von Thierheim. Kalkstein. H. 1,08, Br. 0,70 m. —
8. Anton von Melnperg, gräflich Arcoscher Bräuverwalter, j* 7. Mai 1730. Mit
Wappen. Kalkstein. H. 0,83, Br. 0,74 m. — Im Chor. 9. Clemens Wenzeslaus
Reichsgraf von Arco, J* ig. Nov. 1804. Roter Marmor. Wappen aus weißem Marmor.
H. 1,40, Br. 0,78 m. — 10. Epitaph (zum Ersatz der in der ehern. St. Magdalenen-
kapelle bei den P. P. Dominikanern in Landshut gestandenen Epitaphien), errichtet
181g für Reichsgraf Franz von Haunsperg aufVachenburg und Neufahrn, Herrn zu
Oberköllnbach. Roter Marmor. Mit dem weißmarmornen Wappen der Haunsperg
und vier Ahnenwappen. H. 1,60, Br. 1,02 m.
Glocken. 1. Umschrift in zwei Zeilen: AZZZ- ?UAZ - Z?AA -ZAZ- ZAA- ZAZ7
. UUZZZA . ZZA . ZU? - ZZZV - AZ/1ZZ - Z?ZZ - A/AZ - Z*ZZ . ILZZZ -
ZOZZZAAZA . AZ - — - ZZZAZZZZZIZ - ZZWZAAZW - ZOAA. dZ/CZZ - ZUZ -
ZAAdZAZZUZZZ'- AZA - TZAA- ZAZZ- ZZ- ZI - ZZ* (= igg 1.) Renaissancemajuskeln.
Worttrennung durch Kleeblätter. Akanthusfries. Dcbm. 0,71 m. — 2. AUA Z7ZJZ
ZZ UZW Z?ZA^ ZL'ZZ ZZZ D AAZ A ZZZZAAW AL'AZZ 6'AAZZOA A UdAZZZZAA-
ZUA(Z ZIAZ ZZZZA (ZflAAZA^dd/. Dehrn. 0,83 m. — 3. ZDAAAA ZDAZZAA
ACZZ/fZL'AAAZZA ZA ZfZZZAAZAAZ ZZAA Z7ZZZ/ AAAU - z-d-pA.
Dchm. 0,34 m.
Uber das SCHLOSS OBERKÖLLNBACH vgl. S. 124fr. unter HOF-
BERG.
OBERNEUHAUSEN.
KATH. KIRCHE ST. PETRUS UND PAULUS. NebenkirchevonUnter-
neuhausen. Matrikel R., S. 43.
Einschiffiger Bau mit spätgotischem Chor aus der zweiten Hälfte des ig. Jahr-
hunderts und älterem, vermutlich romanischem Langhaus. Modern verändert.
Chor nicht eingezogen, mit zwei Jochen und Schluß in drei Achteckseiten.
Langhaus mit moderner, westlicher Erweiterung. Sakristei im Untergeschoß des Turmes
südlich am Chor und gleichzeitig mit diesem; nach Westen modern erweitert. Mo-
derne westliche Vorhalle.
Im Chor Sternrippengewölbe (Figuration wie in Altdorf; vgl. Fig. 21) auf
schwachen, gefasten Wandpfeilern und ebensolchen, spitzen Schildbögen. Zur Auf-
 
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