Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0161

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Hölskofen. — Hörmannsdorf.

123

Altar. Spätrokoko, aus der Erbauungszeit der Kirche. Mit vier Säulen und Kirche,
zwei Seitenfiguren. Altarblatt St. Pankratius.
Holzfigur. Am Chorbogen St. Maria, das nackte Kind in der Linken. Erste
Hälfte des 16. Jahrhunderts. Halblebensgroß.
Glocken. 1. (A4WZ ^4fVCAb5 77V 7^7V7)71SA7Ur Glocken.
zITA WUN^ (!). Dchm. 0,50 m. — 2. CAz?Z GÖTTZT^A* Z777VG7ÖN 77V ZATVZZN-
zVUZ GÖNN zUVGZ z-yd^. Dchm. 0,33 m.

HÖLSKOFEN.
KATH. KIRCHE ST. ANTONIUS VON PADUA. Nebenkirche von Kirche.
Moosthann. Matrikel R., S. 16p. — HOHN II, 92.
Bescheidener Barockbau von 1712.
(Matrikel.)
Im Osten und Westen dreiseitig ge-
schlossen. (Grundriß Fig. 100.) Durchlaufende
Spiegeldecke mit Deckengemälde St. Antonius
und Stukkaturen. Pilaster und Kranzgesims.
Sakristei an der südlichen Schrägseite des
Chores. Westliche Vorhalle. Dachreiter mit
Kuppel.
Altar. Mit zwei Säulen. Altarblatt St. Antonius. Um 1712.
Kirchentüre mit reichem Akanthusschnitzwerk.
Glocken. 1. ^47V7VÖ - zy-pN. Dchm. 0,23 m. — 2. zy.r.2 GÖNN flTVCTV Glocken.
VÖAZTkZUA zlTTfVT?. Dchm. 0,34 m.



HÖRMANNSDORF.
KATH. KIRCHE ST. BARBARA. Filiale zu Veitsbuch. Matrikel R., Kirche.
S. 17g. — Ansicht bei WENING, Rentamt Landshut, Tafel 134.
Spätgotischer Bau, wohl aus der Mitte des ig. Jahrhunderts. (14g 1 Errichtung
des St. Barbarabenehziums durch Konrad Hermstorfer von Hermstorf. [JÄNNER III,
302. — VN. XXVII, 170 fr.]) 169g stark verändert. (Jahreszahl über dem Chorbogen.)
Chor wenig eingezogen, mit zwei Jochen und Schluß in drei Polygonseiten. Lang-
haus mit zwei Fensterachsen. Sakristei nördlich am Chor. Westlicher Kuppelturm
mit Vorzeichen. Im Chor sind die Rippen des gotischen Netzgewölbes beseitigt
und die Wandpfeiler zu Pilastern verändert. Der gekehlte, ehemals spitze Chor-
bogen ist barock verändert. Im Langhaus Flachdecke mit Hohlkehle. Fenster rund-
bogig verändert. Einige Spitzbogenfenster zugesetzt. Außen am Chor schwache
Dreieckstreben und Dachfries.
Im Chor und Langhaus beachtenswerte Ausstattung durch reiche barocke Akan- Stukkaturen und
thusStukkaturen und gleichzeitige Deckengemälde. Dargestellt sind im Chor
die Geißelung Christi und (in kleineren Feldern) die vier Kirchenväter, im Langhaus
die Himmelfahrt Mariä und vier Heilige. Auf der Westseite über dem Chorbogen Ehe-
wappen Trainer-Schrenck von Notzing, von Engeln getragen, bez: zAt^y, zW??^. zyoo.
Einrichtung um 169g. Gut.
 
Annotationen