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Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0233

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Oberglaim. — Oberköllnbach.

179

Bemalte Holzfigur. An der südlichen Langhauswand St. Maria, das nackte Pfarrkirche.
Kind auf dem linken Arm, in der Rechten das Zepter. Spätgotisch, frühes 16. Jahr-
hundert. Gut. Fast lebensgroß.
Steinreliefs. An der Südseite des Langhauses außen: Olberggruppe und
Christus in der Rast. Spätgotisch, frühes 16. Jahrhundert. Ersteres sehr beschädigt.
Sandstein. H. 0,86, Br. 0,37, bzw. H. 0,55, Br. 0,2p m.
Einfache Grabsteine von 1699, 1736 und 1797.
Monstranz. Silber, vergoldet. Mit getriebenem Rankenwerk. Um 1710. Geräte.
Beschauzeichen München. Meistermarke FX. (—Franz Keßler, J 1717. [Vgl. RosEN-
BERG, Nr. 2283. — MAX FRANKENBURGER, Die Alt-Münchner Goldschmiede und ihre
Kunst, München 1912, S. 368 ff.]) — Kelch. Silber, vergoldet. Mit getriebenem
Rokokomuschelwerk. Beschauzeichen Landshut. (RoSENBERG, 1897.) Meistermarke
(— Joh. Ferdinand Schmidt, Goldschmied zu Landshut; vgl. S. 28, 178.) Auf
der Innenseite des Fußes Inschrift: ZZUZZWZ/UN.ZZfW-ZZZZZZrUNZV.
ZZZAZ(—Claim). 7*7^0. — Meßkännchen. Silber, mit getriebenem Rokoko-
muschelwerk. Beschauzeichen Landshut mit Jahreszahl, undeutlich. (RoSENBERG, 1896.)
Meistermarke wie am Kelch. Nach 1750.
Glocken. 1. HUN-ZZdZ.ZZUZZ.ZZZNN.ZZJZ.ZHUZUN.fUZZV ci.cken.
dZCLV - ZV - ZZTVZZ^ZUZ - ZZNN - JZZZZ - ZAZVZ - /djj. Dehrn. 0,73 m. —
2. Umschrift in zwei Zeilen: - N - AZZVZ4 - ZZZ - ZWZWZZZS - Ad - /d - —
ZZZZSZZZZ/ - /ZWZZVZA/ZZ - ZZUZZZW - Z/V- ZxLVZZN - ZdUZZZ- ZUN-
vlZZZ^Z Dchm. 0,59 m. — 3. VZ/ZZVW - ZZZZZ - ZZZNN - ZZNN - dZ/CTZ. ZV -
ZHAbZZN^ZUZZ^. ZAZVZ - Dchm. 0,97 m.
Im FRIEDHOF schmiedeiserne Grabkreuze des 18. Jahrhunderts.

OBERKÖLLNBACH.
KATH. KIRCHE MARIA VERKÜNDIGUNG. Filiale zu Moosthann. Kirche.
Matrikel R., S. 169.
Einheitlicher Barockbau von 1721. (Matrikel.)
Chor eingezogen, mit einer Fensterachse und Halbkreisschluß. Langhaus mit
drei Fensterachsen. Sakristei südlich am Chor. Westturm mit Vorhalle. Im Chor
und Langhaus Flachdecke mit großer Hohlkehle. Innen und außen Lisenengliederung.
Turm mit drei quadratischen und zwei an den Ecken abgeschrägten Geschossen.
Moderner Spitzhelm über vier Giebeln.
Einrichtung barock, aus der Erbauungszeit der Kirche. Einrichtung.
Hochaltar. Mit vier gewundenen Säulen. Statt Altarblatt gleichzeitige Holz-
gruppe der Krönung Mariä. Seitenfiguren St. Petrus und Paulus. Geschnitztes
Antependium.
Seitenaltäre. Mit zwei Säulen. Altarblatt nördlich St. Walburga, südlich
St. Johannes von Nepomuk. Gleichzeitig.
Kanzel. Mit Säulchen am Korpus und Akanthusschnitzwerk.
Grabsteine. An der Südseite der Sakristei außen. 1. Umschrift in gotischen Grabsteine.
Majuskeln: ZZWAZZZ/OZ- UZW- 6Z/ZZZZWZZCZ/ - FZVZ - NZZV - NEW UAZI
NZZV7V/// In der Mitte großes Wappen. 14.Jahrhundert. Granit; zur Hälfte vom
Pflaster verdeckt. H. 2,17 m. — In der Vorhalle. 2. Otto Zenger, J* i7-(?) Dez. 1341,
und Johann Zenger, *j* 6. Juni 1342. Großes Wappen mit Helmzier im Kreis, an
 
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