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Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0162

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II. B.-A. Landshut.

Kirche. Hochaltar. Mit vier Säulen. Altarblatt St. Barbara. Zwei Seitenfiguren.
Seitenaltäre. Mit je zwei weinlaubumrankten Säulen. Altarblatt nördlich
St. Maria mit dem Schutzmantel, südlich Flucht nach Ägypten.
Chorgestühl und Stuhlwangen, Opferstock und Sakristeitür mit
reicher Akanthusschnitzerei.
Kreuzweg. Ölgemälde auf Leinwand, um 1695.
Grabsteine. Grabsteine. Außen am Chor. 1. Catharina vonKürmreuth, geb. Trainerin
zu Hörmannsdorf, Aloosberg, Oberaichbach, Salhof und Unholzing, J 19 Jan. 1606, mit
Tochter Anna. Großes Wappen mit Helmzier im Kranz, in den Zwickeln vier Ahnen-
wappen. Roter Marmor. H. 1,96, Br. 1,01 m. — 2. Hans Ludwig Trainer zu Schönberg,
Hörmannsdorf, Oberaichbach, J* 1623. Inschrift im Queroval mit seitlichen Engeln,
darüber Relief des Verstorbenen, vor dem Kruzifix kniend. Oben Wappen. Kalk-
stein, stark beschädigt. H. 2,33, Br. 1,20 m. — 3. Gaudentius Freiherr von Heydon,
Herr in Hörmannsdorf, Aloosberg und Rimbach, j* 1. Alärz 1772, der letzte des Stammes.
Wappen mit Helmzier. Roter Marmor. H. 1,29, Br. 0,63 m. — 4. Johann Urban
von Trainer, Herr zu Hörmannsdorf, Moosberg und Rimbach, j-4. Dez. 171g. Mit
Ehewappen. Kalkstein. H. 1,00, Br. 0,60 m. — 3. Hans Ludwig Trainer zum Schön-
berg, zu Hörmannsdorf, Oberaichbach und Aloosberg, j* 1. Januar 1623. Mit Wappen.
Kalkstein. H. 1,53, Br. 0,63 m. — 6. Phil. Trainer, *j* 1662 mit seinen Gemahlinnen
Dorothea Jacobina (?) und Anna Martha, geb. Griesmairin. Alit Ehewappen. Kalk-
stein, beschädigt. H. 1,02, Br. 0,61 m.
Kelch. Kelch. Silber, vergoldet. Mit getriebenem Rokokomuschelwerk. Beschau-
zeichen Landshut mit Jahreszahl gg. (RosENBERG, 1896.) Meistermarke (Johann
Ferdinand Schmidt, Goldschmied zu Landshut; vgl. S. 28 und 178.)
Glocken. Glocken. 1. A- J7H7P7H - 6?7?7?H - OAWOTYA (1) - HAWO - Tdjd. Dehrn.
0,36 m. — 2. 70Z/HA7V ZVfAAA . 6WHAA - GOAA - JAAC7Z - 77V . AH7VZA-
7AT7AZ1/A Dehrn. 0,46 m.
Uber das ehern. SCHLOSS (ein Weiherhaus) und seine Inhaber vgl. VN. XXV
(1888), 47 ff.; XXVII (1891), 166 ff. — WENiNG, Rentamt Landshut. S. 141. Alit
Abbildung des ehern. Schlosses Tafel 134. — ZiMMERMANN, Kalender III, 330. —
OBERNBERG III, 137. — Bayerns Chronik, S. 83. Das Schloß ist nicht mehr vorhanden.

HOFBERG
BEI OBERKOLLNBACH.
Schloß. SCHLOSS. WENiNG, Rentamt Landshut, S. 142L Alit AbbildungTafel 136.—
ZiMMERMANN, Kalender III, 391, 333. — OBERNBERG III, 157 h — Bayerns Chronik,
S. 136. — STUMPF I, 269. — Aliniaturansicht des früheren Schlosses bei PHILIPP
ApiAN, XXIV Bairische Landtagen, Ingolstadt 1568, Tafel 11. — Ansicht des früheren
Schlosses auf einem Ölgemälde im Schloß. Beschädigt.
Geschichte. Stammsitz der Edlen von Köllnbach Ein Jutta de Cholnbach wird 1230—32
erwähnt. (BiTTERAUF II, 433, Nr. 1392 c.) Das Geschlecht ist bis in das 13. Jahr-
hundert hier ansässig. 1453 bekommt Heinrich Alulhofer den aSitz zu Kölenpach«
von Ulrich Mengkofer in seine Gewalt. (Regesten des Stadtarchivs Landshut.) Es
folgen die Zenger bis gegen Mitte des 16. Jahrhunderts; die Pflug; die Vetter von
 
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