Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]: Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut (München, 1914)

Griessenbach.

Gündlkofen.

log

Uber das SCHLOSS, den Stammsitz der Freiherren von Grießenbeck, vgl. Schloß.
WENiNG, Rentamt Landshut, S. 13g. Mit Abbildung des abgebrochenen alten Schlosses
Tafel 152. — ADRIAN VON RiEDL, Reise-Atlas von Baiern, München i7g6ff., vierte
Lieferung, IV, 2. — OBERNBERG III, 158. — Bayerns Chronik, S. 77. — STUMPF I,
26g f. — K.ARL STADLBAUR, Die Freiherren
von Grießenbeck auf Grießenbach, VN. XXIII
(1885), 183!!.
Das Schloß wurde in den jüngsten Jahren
vollständig neu erbaut.
GÜNDLKOFEN.
KATH. PFARRKIRCHE ST. PETER Pfarrkirche
UND PAUL. VlAYER-WESTERMAYERl, 4g4ff.—
MB. XV, 431 ff., 483, Nr. 2g. — MEiCHEL-
BECK II, 1. Teil, 123. — HELLMANN, Dorf und
Hofmarch Giindelkofen, VN. I, 4. Heft (1847),
73 ff. — JANNERII, 366; III, 233. — Kalender
f. kath. Christen, Sulzbach 1887, S. 6g, 72.
Stattlicher Rokokobau von 1746—36 an
Stelle einer früheren Kirche. Erbaut von Jo-
hann Georg Hirschstötter, Hofmaurermeister,
und Wolfgang Halbmayr, Hofzimmermeister,
beide in Landshut. (Baurechnungen in der
Pfarregistratur Gündlkofen.)
k-.-70-



Chor eingezogen, quadratisch mit gerundeten Ecken, die Seitenmauern leicht Beschreibung
konvex geschweift. Östlich anschließend die zweigeschossige Sakristei. Der Sakristei-
raum hat die Grundrißform eines Halbkreises mit ausgerundeten Ecken. Originelle
Anlage. (Grundriß Fig. 87.) Das Langhaus hat vier Joche. Der Übergang vom Lang-
haus zum Chor außen konkav gerundet. Westturm. Nördliche Vorhalle.
Im Chor Flachkuppel. Im Langhaus Tonnengewölbe mit Stichkappen. Die
Wände sind mit Pilastern gegliedert. Doppelte Westempore. Außen am Chor Lisenen.