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Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0140

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II. B.-A. Landshut.

104
GÖTZDORF.
Kirche. KATH. KIRCHE ST. MARIA. Filiale zu Altfraunhofen (B.-A. Vilsbiburg).
MAYER-WESTERMAYER I, 668.
Beachtenswerter spätgotischer Bau der zweiten Hälfte des ig. Jahrhunderts,
wahrscheinlich um 1466. (Glockendatum.) Baureparatur 161p durch Hans Dürckh,
Bürger und Maurer zu Landshut. Meister Hanns Georg Khnauff, Maler zu Lands-
hut, vergoldet den Hahn auf dem Kirchturm. (Kirchenrechngn. im Kreisarchiv Lands-
hut, Rep. XLV, Fasz. 259.) Restauriert 1874.


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Fig. 83. Götzdorf. Kirche. Grundriß.

Beschreibung. Beschreibung. (Grundriß Fig. 8g. — Details Fig. 84.) Chor eingezogen,
mit zwei Jochen und Schluß in drei Seiten des Sechsecks. Langhaus mit vier Jochen.
Sakristei südlich am Chor im Erdgeschoß des Turmes. Die Westmauer des Turmes
springt leicht in das Langhaus ein. Südliche Vorhalle am Westjoch des Langhauses.



Im Chor Netzgewölbe auf schwachen, gefasten Wandpfeilern und ebensolchen
spitzen Schildbögen. Die Rippen ruhen auf kurzen, runden Pflöcken, diese auf halb-
runden profilierten Spitzkonsolen. Tellerförmige Schlußsteine. Chorbogen spitz,
beiderseits profiliert mit Kehle zwischen Fasen. Im Langhaus tragen kräftigere, gefaste
Wandpfeiler und entsprechende, spitze Schildbögen das Netzgewölbe. Die Wandpfeiler
 
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