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Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0244

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II. B.-A. Landshut.



Be-

190

Glocken, i. Gotisch. Ohne Umschrift. Dchm. 0,47 m. — 2. MWATMv&L? -
G G.SG. 777 CT/ - /077U0W. 777WAG/7C77 - 77CC ZZ - 77U - Z A7V7) ZG - 77 UZT) 7'.
Dchm. 0.67 m.
PO STAU.
KATH. KIRCHE ST. MARIA. Filiale zu Moosthann. Matrikel R.,S. 169.—
NlEDERMAYER, S. 496.



Spätgotischer Bau des ausgehenden 15. Jahrhunderts. 1492 stiftet Hanns Hösl,
Lic. des geistlichen Rechts zu Salzburg, ein Benefzium auf U. L. Frau Altar. (Matrikel.)
Fanghaus um 1860 modern gotisch ver-
ändert. Restauriert 1911.
Chor eingezogen, mit zweieinhalb
Jochen und Schluß in drei Achteckseiten.
Langhaus mit vier Fensterachsen. Turm
nördlich am Chor mit östlich anschließen-
der, späterer Sakristei. (Grundriß Fig. 147.)
Im Chor spätgotisches Rippengewölbe mit
sternförmiger Figuration auf schwachen,
rechteckigen Wandpfeilern und ent-
sprechenden spitzen Schildbögen. Die
Wandpfeiler senken sich nur bis zur
halben Wandhöhe; sie werden von Kopf-
konsolen getragen. Diese teilweise mit
Tartschen (Fig. 148), teilweise mit leeren
Schriftbändern. Die birnstabförmigen Rip-
pen entwachsen den Wandpfeilern un-
mittelbar. Runde Schlußsteine mit Relief-
darstellungen: Haupt Christi, St. Maria
mit Kind und St. Joseph. Im Turmunter-
geschoß gleichzeitiges Kreuzgewölbe aut
runden Profilkonsolen. Rippen abge-
schlagen. Chorbogen spitz, an der Westseite gefast. Im Langhaus moderne Flach-
decke aut halbrunden Wanddiensten. In der Sakristei barocke Wölbung. Fenster
 
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