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Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0169

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Holzen.

Rokokobau von 1733 (an der Ostseite des Chorbogens: an Stelle
einer früheren, angeblich schon im Jahre 807 erbauten Kirche. (MEiCHELBECK I,
2. Teil, S. 103 f., Nr. 146.)
Chor eingezogen, mit einem Joch und Halbkreisschluß. Langhaus mit drei
Jochen; Ecken gerundet. Sakristei südlich am Chor. Westturm. Im Chor und
Langhaus Tonnengewölbe mit Stichkappen. Im Innern Pilaster, außen Lisenen. Turm.
Vier quadratische Geschosse mit rundbogigen Blendnischen für Figuren. Oberbau
mit abgeschrägten Kanten. Kuppel.
Im Chor Deckengemälde St. Michael. Um 1753.
Hübsche Altarausstattung. (Fig 107.)
Hochaltar. Barock, um 1670—80. Mit zwei gewundenen Säulen. Seiten-
figuren unter Voluten.
Seitenaltäre. Rokoko, aus der Erbauungszeit der Kirche. Ohne Säulen.
Konsolenengel tragen die Kapitelle bzw. das Gebälk. Altarblatt nördlich Mariä Ver-
kündigung, südlich hl. Schutzengel. Gute Seitenfiguren. (Am 1. Oktober 1776 wurden
die Altäre geweiht. [Weiheurkunden am Hochaltar und am nördlichen Seitenaltar.])
Kanzel. Rokoko, gleichzeitig mit den Seitenaltären. Auf dem Schalldeckel
Holzhgur des guten Hirten.
PIÜTTENKOFEN.
KATH. PFARRKIRCHE ST. JAKOB. Matrikel R., S. 103. —RiED 1,213,
260. — HOHN II, 92. — JÄNNER II, 95, 186.




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