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Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0257

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Schönbrunn. — Schweinbach. — Stallwang. —- Sterneck.

[1854].) Im Vestibül Flachtonne mit Stichkappen. Im Obergeschoß nördlich qua- Ehem.Schloß,
dratischer, hachgedeckter Saal mit allegorischen Deckengemälden. In der Mitte
im Achteckfeld die Zeit, in den Ecken Obstbau, Landwirtschaft, Gartenbau und
Gewerbe. Weitere allegorische Deckengemälde im Korridor, durch spätere Zwischen-
mauern beschädigt, und im Stiegenhaus.
Zwei schwarze Kachelöfen. Um 1700.
SCHEOSSKAPELLE. Rechteckiger, hachgedeckter Raum im Obergeschoß.
Altar. Barock. Mit vier gewundenen Säulen. Altarblatt: Kruzihxus.
BURGSTALLE, sog. SCHWEDENSCHANZEN. Ca. 1 km südwestlich sogen,
von Schönbrunn zwei ehemalige Befestigungsanlagen. Die kleinere hat die Form ^chTnf^J
eines Ovalkegels mit Ringgraben. L. ca. 80, Br. ca. 60 m. — Die größere, näher
bei Haag gelegene, besteht aus einer ungefähr hufeisenförmigen Randbefestigung
und einer dahinterliegenden, dreieckigen Plattform sowie Wall und Graben; die beiden
Teile trennt ein tiefer Einschnitt. Aufsteigendes Mauerwerk ist bei beiden Anlagen
nicht mehr vorhanden. (Vgl. CARL Popp, Schutz- und Wehrbauten aus alter Zeit
in der Umgebung von Landshut, VN. XXVII [1891], S. 128 ff., 143 f. Mit Situations-
plänen und Profilen Tafel I und IV. — Situationsplan der größeren »Schweden-
schanze« auch bei PoLLiNGER, S. 19.)
SCHWEINBACH.
KATH. KIRCHE ST. MICHAEL. Nebenkirche von Adlkofen. Matrikel Kirche.
R., S. 92.
Anspruchsloser Bau, wohl um 177g. (Glockendatum.) Chor eingezogen, mit
drei Sechseckseiten geschlossen. Ostsakristei am Chor. Westturm. In Chor und
Langhaus Tonne mit Stichkappen. Turm mit Achtort und Spitzhelm über vier Giebeln.
Im Langhaus Deckengemälde St. Michael. Mit Stuckrahmen.
Einrichtung modern.
Holzfigur. St. Johannes Ev., 18. Jahrhundert. Lebensgroß.
Ein gotisches Rauchfaß erwähnen NiEDERMAYER, S. 572. — G. JAKOB, Die
Kunst im Dienste der Kirche, Landshut 190U, S. 230. Nicht mehr vorhanden.
Glocke. Umschrift in zwei Zeilen: M AfA U USA AA 7AA WAV ZMAA
— AS. AWAZSA AU UW AV AHAAAU UOA AAUW HU Dehrn. 0,48 m.
STALLWANG.
(GEMEINDE FRAUENBERG.)
Uber das ehemalige SCHLOSS vgl. Si'AUDENRAUS, S. 21g. — Miniatur-Ehem.Schloß,
ansicht bei PniLipp ApiAN, XXIV Bairische Landtaflen, Ingolstadt ig68, Tafel 14.
Das Schloß wurde im frühen 19. Jahrhundert abgebrochen.
STERNECK
(GEMEINDE WOLFSBACH.)
BURGSTALL. Ein Ott von Störnekh wird 1343 genannt. (PoLLiNGER, S. 17.) Burgstaii.
Reste einer befestigten Anlage lassen sich nicht erkennen. (Vgl. auch CARL Popp,
Schutz- und Wehrbauten aus alter Zeit in der Umgebung von Landshut, VN. XXVII
[1891], 137.)
 
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