Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0223

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Münchsdorf.

Neudeck. — Niederaichbach.

169
Drei Altäre. Klassizistisch, aus der Wiedererbauungszeit der Kirche. Mit Kirche,
je zwei Pilastern. Altarblätter gleichzeitig.
Kelch. Silber, vergoldet. Getriebenes Band- und Muschelwerk des frühen
Rokoko. Um 1730. Beschauzeichen Augsburg. Meistermarke F.
Meßgewand. Weiße Seide mit farbiger Blumenstickerei. Spätes 18. Jahr-
hundert.
Glocke. Umschrift in zwei Zeilen: * UdUVx x WWx V6VZ ZUN Glocke.
* DA'dY x /WNU x QWYZ WS'AYV x vdoz x — x CWW/NTON x YYNdVNV x
ZU X ZZ/VZ^NNW X X AWU/V X UA1UUX^/V. Dehrn. 0,43 m.
Uber die ehern. HOFMARK vgl. WENiNG, Rentamt Landshut, Suppl. Mit Ehem. Hof-
Ansicht des ehem. Schlosses Tafel 192. (Fig. 134.) — OBERNBERG III, 162. — Bayerns
Chronik, S. 147. — MAYER-WESTERMAYER I, 710 f. Das Schloß befand sich an der
Stelle des heutigen sog. Schloßbauern.
NEUDECK.
(GEMEINDE WOLFSBACH.)
BURGSTALL. Mittelalterliche Anlage, wohl des 11. oder 12. Jahrhunderts. Burgstaii.
1242: Nidekke. (PoLLiNGER, S. 17.) Am Rand eines Ausläufers des Hügelrückens
rechts der Isar. Eine vierseitige, 34 m lange, 36 m breite, ringsum steil abfallende
Plattform (des Hauptwerkes) ist auf der Südseite durch einen ca. 25 m breiten
Graben von einer zweiten, fast gleich großen, einem länglichen Fünfeck gleichenden
Plattform (dem Niveau des Vorwerkes) getrennt. (Ausführliche Beschreibung bei
CARL Popp, Schutz- und Wehrbauten aus alter Zeit in der Umgebung von Lands-
hut, VN. XXVII [1891], 136 f., 145 f.; mit Situationsplan und Profilen.) Mauerreste
sind nicht vorhanden.

NIEDERAICHBACH.
VN. XXXIX, 211 ff. — WENiNG, Rentamt Landshut, S. 154 f. Mit Abbildung
von Kirche und Schloß Tafel 166. (Fig. 135.) —- PoLLiNGER, S. 68.
KATH. KIRCHE ST. NIKOLAUS. Nebenkirche von Niederviehbach Kirche.
(Bez.-A. Dingolhng). Matrikel R., S. 111.
Einheitlicher Barockbau von 16781).
Nach Süden gerichtet. Chor eingezogen und mit drei Achteckseiten geschlossen.
Östlich am Chor die Sakristei. Langhaus mit zwei Jochen und östlichem Kapellen-
anbau (Sebastianskapelle). Im Chor und Langhaus Kreuzgewölbe auf Wandpilastern.
Der Anbau flachgedeckt. Fenster oben und unten gerundet. Nordturm mit modernem
achtseitigem Oberbau und Spitzhelm. (Ansicht Fig. 136.)
i) Bauinschrift an der Nordseite des Turmes :ZAWC - )YA)CAAWNVA(== 1678) A7ZY
AY?ZWZ AYCCAZ AYA NA/YAY KfW AYACAYCS'AYYAA . ZK - OY'EYW NAY) AYYAYAV
ZACYA'ZYY - Z NA CA'EAW N/AY'YA'ZCY - NAY) YAAZYEZOY ^ DAT? (TANAYIY.SYA/CAA
A) NAYYYCYA' AW YY NEW jr CZ/YEA'EY' - AZ AW - NAY) YY'YY'CEY ZN AfCCAWYY'YA)EW -
A)ZW - CAYAZ/WYA' AOA'Z: EZAA) AYWZYY'A' - AACAA/VNWC.S' - COÜAAXSZAY, NAY)EE-
YZAY) AN A)AYE AYECWEW NCW CE NAY) Y Z NY WEN EEYZ NEW YZANEW Mit Wappen.
Kalkstein, Queroval.
 
Annotationen