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Eckardt, Anton [Editor]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Editor]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0222

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i68

Ü. B.-A. Landshut.


Dreikonchenanlage mit vorgeiegtem West-
turm und östlicher Sakristei. Nördlich am Turm
Anbau mit Turmaufgang. Eingang durch den
Turm. (Grundriß Fig. 133.) Beim früheren Bau
erhoben sich in den drei einspringenden Winkeln
drei Rundtürme. (Fig. 134.) Die regelmäßige
Dreiteilung des Baues enthält zweifellos einen
symbolischen Hinweis auf die Dreieinigkeit
Gottes. Ähnliche originelle Anlagen in Frauen-
brünnl, Bez.-A. Straubing; Westerndorf, Bez.-A.
Rosenheim (Kunstdenkmale von Oberbayern,
S. 1543, 1690); Kappel (Kunstdenkmäler der
Oberpfalz, Heft XIV, Bez.-A. Tirschenreuth,
S. 36ff.); auch in Armesberg, Bez.-A. Kemnath,
war eine solche geplant. (A. a. O., Heft X,
Bez.-A. Kemnath, S. 14 f.)
Im Innern Flachdecke, wahrscheinlich an
Stelle einer früheren Wölbung. Wandgliederung
durch Doppelpilaster. Die rundbogigen Fenster
und die Eingänge zur Sakristei liegen in ge-
kehlten Nischen. Pilasterportal mit Bogengiebel.
Turm hoch und schlank, mit achteckigem Aufbau und Spitzhelm. Die Kirche
hat heute ein teilweise noch mit Schindeln gedecktes Zeltdach.
 
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