Jenkofen.
137
ist modern. Uber dem Südportal außen ebenfalls Wandmalerei. St. Maria mit
St. Michael und St. Leonhard, zu den Seiten Stifterhguren. Darunter die Inschrift:
Barock. Stark beschädigt.
Hochaltar*). Der mo-
dern gotische Aufbau ent-
hält alte Schnitzwerke und
Tafelbilder. Im Schrein spät-
gotische bemalte H o 1 z f i g u r
St. Maria mit Kind, auf dem
Mond, den zwei kleine Engel
halten. (Fig. 111.) H. 1,41 m.
(Erwähnt bei J. SiGHART, Die
mittelalterl. Kunst in der Erz-
diözese München - Freising,
Freising 185g, S. 192. —
FRiEDR. ÜAACK, Die Gotische
Architektur und Plastik der
StadtLandshut, München 1894,
S. 74.) — Auf der Innenseite
der spätgotischen A11 a r f 1 ü -
gel bemalte Holzreliefs.
Links Mariä Verkündigung
und Anbetung der Könige,
rechts Geburt Christi und Tod
Mariä. (Tafel XIV und XV.)
DieTafelbilder der Außenseite
der Flügel stellen dar: links
Mariä Heimsuchung und die
Beschneidung Christi, rechts
Mariä Geburt und Mariä
Schutzmantel. (Tafel XVI und
XVII.) Auf den Rahmen ist
die alte Ornamentfassung er-
halten. H. 0,93, Bf- °;8o ur.
Die Marienstatue und die bei-
den Altarßügel (letztere er-
wähnt bei ARETIN, Altertümer
etc., 2. Lieferung. — HAACK,
a. a. O. — Gewürdigt bei
BucHHEiT, Landshuter Tafel-
gemälde etc., S. 14 f.) sind
ganz hervorragende Werke
der Landshuter Schule. In Fig. in. Jenkofen. HotzRgur in der Kirche.
i) Einrichtungsnotizen: 1640 fertigt Bartholome Hueber, Goldschmied zu Landshut, einen
neuen Kelch. 1720 fertigt Andreas Nember, Maler zu Landshut, zwei mit Gold und Farbe aus-
gefaBte Wandleuchter. 1750 liefert der Landshuter Gürtler Joh. Rabatzky zwei neue vergoldete
Kronen für die Muttergotteshgur mit dem Kinde. (Kirchenrechngn. im Kreisarchiv Landshut,
Repert. XLV, Fasz. 259.)
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ist modern. Uber dem Südportal außen ebenfalls Wandmalerei. St. Maria mit
St. Michael und St. Leonhard, zu den Seiten Stifterhguren. Darunter die Inschrift:
Barock. Stark beschädigt.
Hochaltar*). Der mo-
dern gotische Aufbau ent-
hält alte Schnitzwerke und
Tafelbilder. Im Schrein spät-
gotische bemalte H o 1 z f i g u r
St. Maria mit Kind, auf dem
Mond, den zwei kleine Engel
halten. (Fig. 111.) H. 1,41 m.
(Erwähnt bei J. SiGHART, Die
mittelalterl. Kunst in der Erz-
diözese München - Freising,
Freising 185g, S. 192. —
FRiEDR. ÜAACK, Die Gotische
Architektur und Plastik der
StadtLandshut, München 1894,
S. 74.) — Auf der Innenseite
der spätgotischen A11 a r f 1 ü -
gel bemalte Holzreliefs.
Links Mariä Verkündigung
und Anbetung der Könige,
rechts Geburt Christi und Tod
Mariä. (Tafel XIV und XV.)
DieTafelbilder der Außenseite
der Flügel stellen dar: links
Mariä Heimsuchung und die
Beschneidung Christi, rechts
Mariä Geburt und Mariä
Schutzmantel. (Tafel XVI und
XVII.) Auf den Rahmen ist
die alte Ornamentfassung er-
halten. H. 0,93, Bf- °;8o ur.
Die Marienstatue und die bei-
den Altarßügel (letztere er-
wähnt bei ARETIN, Altertümer
etc., 2. Lieferung. — HAACK,
a. a. O. — Gewürdigt bei
BucHHEiT, Landshuter Tafel-
gemälde etc., S. 14 f.) sind
ganz hervorragende Werke
der Landshuter Schule. In Fig. in. Jenkofen. HotzRgur in der Kirche.
i) Einrichtungsnotizen: 1640 fertigt Bartholome Hueber, Goldschmied zu Landshut, einen
neuen Kelch. 1720 fertigt Andreas Nember, Maler zu Landshut, zwei mit Gold und Farbe aus-
gefaBte Wandleuchter. 1750 liefert der Landshuter Gürtler Joh. Rabatzky zwei neue vergoldete
Kronen für die Muttergotteshgur mit dem Kinde. (Kirchenrechngn. im Kreisarchiv Landshut,
Repert. XLV, Fasz. 259.)