Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]: Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut (München, 1914)

Obergangkofen.

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Schlußsteine. Chorbogen spitzbogig, beiderseits gestuft und gefast. Im Langhaus Kirche.
Haches Tonnengewölbe mit Stichkappen und geschweiftem Stuckrahmen. Wand- Beschretbung.
pilaster. Im Turmuntergeschoß Rippenkreuzgewölbe auf gefasten Eckpfeilern und
spitzen Schildbögen. Rübenförmige Spitzkonsolen. Birnstabrippen. Runder Schluß-
stein. In der ehemaligen Vorhalle sind die Rippen des gotischen Kreuzgewölbes
abgeschlagen. Chorfenster spitz, modern vergrößert, mit neuem Maßwerk. Die
Fenster des Langhauses rundbogig verändert. Der ehemalige Südeingang spitzbogig,
doppelt gefast. Vermauert.
Am Äußern des Baues Dreiecklisenen, teilweise einmal abgesetzt, und Dach-
fries. Verputzt. Backsteinmaß 32X15X8 cm. Der Turm hat am dreigeschossigen,



quadratischen Unterbau Spitzbogenblenden. Der achtseitige Oberbau und der Spitz-
helm über acht Giebeln modern.
An der Emporenbrüstung Wandmalereien. Drei Szenen aus der St. Ulrichs-
legende. Nach Mitte des 18. Jahrhunderts.
Im modern gotischen Hochaltar bemalte Holzfiguren St. Jakobus und St. Jo- Einrichtung,
hannes Evang. Gegen Mitte des 16. Jahrhunderts. H. 1,24 m.
Seitenaltäre. Spätrokoko mit klassizistischen Motiven. Um 1791. Mit zwei
Säulen und guten Seitenhguren in der Art des Landshuter Bildhauers Christian Jorhan.
Nördlich Altarblatt St. Sebastian, bez. 71 ZW^772<272 777;.%. v/pv; südlich St. Erasmus.
Kanzel. Mit Engeln und spätem Rokokomuschelwerk. Gut.
Orgel, Beichtstuhl und Stuhlwangen Rokoko, mit Muschelwerkschnitzerei.
Zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Heft 11.

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