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Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0281

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Weihenstephan.

22$

*j*24. Jan. 1632, und dessen Gemahlin Anna Sophie, geb. Freiin von Hörwarth zu Hohen- Kirche,
bürg, *j* 24. Jan. 1691. Mit Ehewappen. Kalkstein, mit Rankenwerk. H. 1,00, Grabsteine.
Br. 0,49 m. — 6. Georg Carl Freiherr von Etzdorf auf Stamsried, Weihenstephan und
Essenbach, J* 10. Juni 1712, und dessen Gemahlin Marg. Christina, geb. Freiin von
Neuhaus, J* 2. August 1737. Mit Ehewappen. Kalkstein, mit Rankenornament.
H. 1,30, Br. 0,64 m. — 7. Franz Xav. Freiherr von Etzdorf, J* 6. Juni 1772, dessen Ge-
mahlin Maria Theresia, geb. Gräfin von Lamberg, *}* 26. April 1776, und deren Sohn
Joh. Nep. Jos. Frhr. von Etzdorf. Im Aufsatz Wappen, unten Totenkopf. Unters-
berger Marmor. H. 1,22, Br. o,$$ m. — 8. Josepha Freifrau von Etzdorf, geb. Grätin
von Fugger zu Göttersdorf, (Gemahlin des Joh. Nep. Joseph Frhr. von Etzdorf) und
ihr Söhnchen Anton, j* 1. Febr. 1780. Mit Ehewappen. Geschweifte Form. H. 1,08,
Br. o,$i m. — 9. Maria Christina Reichsgräfin von Etzdorf, J* 27. März 1794. Mit
Wappen. Kalkstein, geschweifte Form. H. 1,09, Br. 0,33 m. — 10. Johann Nep.
Joseph Reichsgraf von Etzdorf, Herr zu Kolmstein, Weihenstephan, Pfettrach,
Essenbach und Tegernbach, J* 9. Nov. 1803. Uber der Inschrift Wappen in laub-
umwundenem Medaillon. Unterbau aus rotem, Pyramide aus schwarzem Marmor.
H. 1,72, Br. 0,80 m. — 11. Wilhelm Graf von Etzdorf auf Weihenstephan, J* 8. März
1806. Kalkstein. Mit Wappenmedaillon aus weißem Marmor. H. 0,72, Br. 0,41 m.
— 12. Maria Anna Gräfin von Etzdorf auf Weihenstephan, J* 2$. April 1813. Mit
Wappenmedaillon. Kalkstein. H. 0,39, Br. 0,31 m. — 13. Anna Gräfin von Etzdorf,
geb. von Harscher, J* 28. März 1821. Ehewappen in Medaillons mit Gehängen.
Glocke. Umschrift in zwei Zeilen: ZVZZMZZZVZ- 7777777- XFZM7. ZLZ7 Glocke.
ZEZ? - ZAUM- 7) 77777 - 777777- 777- ZVW - 77'Zf . UWUZr. 7777' - UMZfZ/UZT-
HA77 - ZUGS' - ZZ IUEW- — 7^ 7 - ZTZZVS'A - 7ZEZVZVEZ? -ZU- ZZZVZZ^HEZ.
7M7- 777777- 77XXEW- 7*7 - AZZV . ZZ77- 77. 77 - WWF-(= 1545)7^7.
Renaissancemajuskeln. Worttrennung durch Kleeblätter. Mit Akanthusfries. Dchm.
0,86 m.
SCHLOSS. WENiNG, Rentamt Landshut, S. 146. Mit Abb. Tafel 139. — schloß.
ADRIAN VON RiEDL, Reise-Atlas von Baiern, München 1796 ff., fünfte Lieferung, III, 2.
— OBERNBERG III, 166. — Bayerns Chronik, S. 229. — PoLLiNGER, S. 129. — Miniatur-
ansicht bei PHILIPP ApiAN, XXIV Bairische Landtaflen, Ingolstadt 1568, Tafel 10.
Als Besitzer werden seit dem 16. Jahrhundert genannt die Deimer, Krafthofer,
Pfeil, Etzdorf, Deroy. (Vgl. auch die Grabsteine oben.) Seit 1903 Kronlehen.
Das heutige Schloß wurde im 17. Jahrhundert von Georg Karl Freiherrn von
Etzdorf an Stelle eines älteren Schlosses erbaut. (WENiNG, S. 146.)
Drei hügelige Anlage. Das im Süden getrennt stehende Wohngebäude recht-
eckig, mit Walmdach. Modern verändert. Der bei WENiNG, Tafel 139, noch sicht-
bare Graben ist aufgefüllt. Der Nordflügel der Nebengebäude wurde im 18. Jahr-
hundert erweitert. Mit Lisenengliederung und Pilasterportal. Hübsche Dachwirkung.
SCHLOSSKAPELLE ST. SEBASTIAN. MatrikelR., S. 42. sebastiar
Kleiner Bau des 17. Jahrhunderts, nördlich vom Schloß an der Straße ge-
legen. Baureparaturen bereits 1682 und 1693. Ferner 1724 und 1730 durch Rup-
recht Ruelandt, Maurermeister zu Weihenstephan, 1741 durch Gg. Gandtdorfer,
Maurer zu Schmatzhausen, 1760 durch Jos. Reismann, Stadtmaurermeister zu Lands-
hut. (Kirchenrechngn. in der Pfarregistratur Hohenthann.)
Nach Norden gerichtete, rechteckige Anlage. Flachgedeckt, mit Pilasterarchi-
tektur. Dachreiter mit Kuppel.

Heft 11.

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