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Eckardt, Anton [Editor]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Editor]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0285

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22g

Schilde mit seitlichem Laubwerk vorgelegt sind. Schlußsteine: der östliche vier- Kirche,
paßförmig mit ausspringenden Ecken, die anderen rund. Im Turmuntergeschoß
Rippengewölbe mit einfacher, sternförmiger Figuration; ohne Schlußstein. Einfache,
rübenförmige Spitzkonsolen. Birnstabrippen. Chorbogen spitz, gefast. Langhaus
flachgedeckt. Fenster spitzbogig, die des Langhauses modern.
Außen am Langhaus Barocklisenen. Turm: Unterbau viergeschossig. Am
zweiten und dritten Geschoß Spitzbogenblenden. Die ehemaligen, spitzbogigen Schall-
Öffnungen sind zugesetzt. Späterer, achtseitiger Oberbau und moderner Spitzhelm.
Der Bau ist verputzt.
Einrichtung modern gotisch.
Im Hochaltar spätgotische Holzfiguren aus dem frühen 16. Jahrhundert:
St. Maria, in der Linken das Rind, in der Rechten das Zepter; St. Katharina und
St. Margareta. H. ca. 1,20 m.
Grabsteine. 1. An der Ostseite des Langhauses außen, gegen Süden. In- Grabsteine.
Schrift: A737377 7/73/ - 7j 7j - ^3373/7377 73733/Z 37373/73/3 ^*3/73 (= sind) /*7*733G 733737g737*3//73 - <2777
773/777*773 //333^*//73377337'373 7737/ ^77^7377373/ ÖZawZAz/ 373 7737377g 3/33/3 /7373^/7*73W -
373733// //* /3^3^ /3737/ ^77733/3773 ^*3737373/- 73333/ 733 733*7* 7/3373V77373/Z3-A3 73/33373 /3733373/yyW*
/77/37*J A3 77*3733 /73W/1 ^37.^3777777;/* 37*/737*733//33/ 37*773377*// Z/737/ 3337^7*37373/ 33333/: 77* 33//37*
^*3/73 3 73 - 3333337 7/37* 3773333^7*373/ ^*3/33737373 - 73*3 /<TM 7/333773 A/73373 /3^*7*33/373 ?3/377*3/373 - 7/373 7/737/
T3//373 ^3/7333/3/373 33/373 ^*77/ ^*37337/3/ 33/73 M/3//3. Darunter Relief der Verstorbenen mit
zwei Wappen. Roter Marmor. H. 1,15, Br. 0,67 m. — 2. Georg Joseph Reichsgrai
von Seinsheim auf Sünching, Weng und Moosweng, Cammerer und Georgiritter,
/ 17. Februar 1737, und dessen Sohn Friedrich Joseph Maximilian, j* 1. März 1737. Mit
dem Familienwappen. Kalkstein. H. 1,0g, Br. 0,63 m.
Glocken. 1. ZGZ/AAW - ZZZZ/VZZCZ/ - ZZOZZX . VW - ZAAbOZA - docken.
Z/LZZZ- AZ?/). Dchm. 0,72 m. — 2. Umschrift in zwei Zeilen: / GZOZf/A AGZA
Z/Z/ ZVZV/7AA .S'AA^CZZAAZIZA AZvlZZZZ WOG AGWZZ/7 ZGZ//ZG
ZZG/VZ/AZZ — AVA ZZZZZ GALP ZZAdZZA^ /VW /6'// GZ/ZGAAZW-
AZA - ZzV/ZZZ Z'G/Z/ZW ZAAbGA/7 ^AZ JZ/GZ/ GZGGAZW.- 77AA (?). Dchm.
o,gom. — 3. GZGGAAZA/Z/VAZZAGZZVG A.* 7^^ (von Max Stern; vgl. Sammel-
blätter z. Gesch. d. Stadt Straubing I [1882], 72). Dchm. 0,3g m. Nr. 2 und 3 stammt
aus Dreilaltigkeitsberg, B.-A. Dingolfing.
HOFMARK MIT SCHLOSS. VN. V(i856), 271b; XXV (1888), 23 ff.; schi.c.
XXVII (i8gi), 163 ff. — WENiNG, Rentamt Landshut, S. 146. Mit Abb. Tafel 138. —
ZiMMERMANN, Kalender III, 337. — ADRIAN VON RiEDL, Reise-Atlas von Baiern,
München i7g6ff., vierte Liefg., IV, 2. — OBERNBERG III, 136.—Bayerns Chronik, S. 234.
Stammsitz der Wenger. Eine Luzia Wengerin von Weng war die erste Gattin
Gotthards von Grießenbach (1312—1364). (KARL STADLBAUER, Die Freiherren von
Grießenbeck auf Grießenbach, VN. XXIII, igo, 211.) Ein Chunrat von Weng wird
134g erwähnt. (VN. V, 271. — Vgl. auch A. KALCHER, Die Wittelsbacher Fürsten-
Urkunden des Stadt-Archives Landshut, VN. XXI, 67.) Den Wengern folgten, wahr-
scheinlich durch Heirat, die Hermstorfer, so Ulrich von Hermstorf zu Moosweng
1431. (VN. XXVII, 164.) Nach diesen traten die Pelkhofer auf. (Ebenda. — Vgl.
auch oben Grabstein 1 und VN. VIII, 226.) Es folgten die Romung (17. Jahrhundert),
die Seinsheim und Förchtl (18. Jahrhundert). (WENING. — VN. XXVII, 163- — Vgl.
auch oben Grabstein 2.) Im ig. Jahrhundert waren Gutsbesitzer von Weng Sigmund
von Raith, Joseph von Hilz, Ernst von Kramer; 1846 ging die Herrschaft Weng in
den Besitz der Grafen Arco über. (VN. XXVII, 166.)
 
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