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Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0288

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II. B.-A. Landshut.




Schloß.

voHe, weiche Akanthusranken bzw. Blumenzweige und Putten. (Fig. 172.) Die
Stukkaturen wurden 1892 renoviert.
Hochaltar^). Barocker Aufbau mit vier schräggestellten Säulen. Oberer
Auszug mit zwei Säulen. Seitliche Akanthusranken. Altarblatt: Marter des hl. Lau-
rentius.
Seitenaltäre. Gleichartig mit dem Hochaltar, jedoch einfacher. (Ein neuer
Seitenaltar wurde 1690 aufgestellt. Die Seitenfiguren fertigte Egidius Eugenthaller, Bild-
hauer zu Landshut. [Kirchenrechngn. im Kreisarchiv Landshut, Repert. XLV, Fasz.412.])
Mit je zwei Säulen. Statt der Altarbilder gleichzeitige Holzfiguren, nördlich Mater
dolorosa, südlich St. Johannes von Nepomuk.
Kanzel. Mit Rokokoschweifwerk, am Korpus die Bilder der Evangelisten.
Um 1770.
Prozessionsstangen. Vier Stück, mit den Statuetten der Evangelisten.
Gut. Um 1700.
Kirchentüre. Mit Rokokoschnitzwerk und der Inschrift: yh/%%737?<y(?Z%737V73Z'7/.y.
Grabsteine. An der Südseite des Langhauses. Hans Dütnauer, Gastgeber in
Wörth, *j* 11. Mai 1601, und seine Hausfrau Anna, J* 24. März 1595. Mit Relief der
F'amilie, vor dem Kruzifix kniend. Kalkstein. H. 0,84 m. — Im Seelenhaus. Thomas
Ecker, Gastgeber und Bierbrauer in Wörth und Inhaber eines adeligen Sitzes in Groß
köllnbach (B.-A. Landau a. Isar), der Stifter des Benefiziums und größte Wohltäter
der Kirche, J 18. Jan. 1727. Mit Todesinsignien. Kalkstein. H. 1,44, Br. 0,90 m. —
Maria Elisabetha Eckerin, geb. Daimerin von Garß, Bierbräuin und Gastgeberin in
Wörth, J* 16. Mai 1736. Mit Wappen. Kalkstein. H. 1,38, Br. 0,93 m.
Kelch. Silber, vergoldet. Mit Frührokokobandwerk. Um 1740. Beschauzeichen
Augsburg. Meistermarke im Herz. (ROSENBERG, 333: Franz Thaddäus Lang.)
Glocken. 1. Umschrift in zwei Zeilen: TTZZZZZZUWZ dZUZZZZZ ZZZ
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ZZXUWUZZZW — 7'- Z UV ZZdZZZUZZ Z'ZW /UW UZZZUAAZW ZUWWWW
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Z .' z - d - pd. Dchm. 0,74 m. — 2. Umschrift in zwei Zeilen: ZUUZ UZZUZdZ
ZUdZ/WZ ZZUZZZ ZZZZZN ZZ UZ/USWZ UZUZZ ZZU ZZ ZZZZZ zzzz
ZZZZV ZZ U/Z ZZZZZZ/Z /y' A^y- Z 7'- /. — ZZUZZ ZUWWW ZU WZ zzzz
UU<2ZZN ZZ ZZWZZ UZZ WWWU vyvA ZW Z7ZZZZZ Z/ZUdWZ zuuzz
ZZZWZZUZZN ZW fUUZZZW. Dchm. 0,93 m. — 3. Umschrift in zwei Zeilen:
f ZZWZZ/UZZZ ZUZUUZZ 7^ ZZ WUZZA ZUdZ/WU f ZZUZZZZ ZZ
NUZZZZWZZZZZZ ZUdf ZV .SVZUUZZ — ZWUd/V.S zuuzz zzzzzzzu
TW 7U/ZZZZ/ WZZ dWUW ZZZ.SZW UZZAZW. zuw.- ZUWWZK zw uw zw
ZZWZZU UUAAd/ZUW. Am Schlag: ZUWZW ZZ ZWUZZ^L. Dchm. 0,82 m.
SCHLOSS. Bayerns Chronik, S. 239. — HoHNlI, 92f.
Das Schloß war von jeher eine landesfürstliche Besitzung. Im 18. Jahrhundert
war es samt der zugehörigen Brauerei in den Händen der Ecker. Zu Beginn des
19. Jahrhunderts ging das Gut an einen Herrn von Heffels über, später an Ritt-
meister a. D. Schüler, *j* 1892. Gegenwärtig im Besitz der Freiherren von Nagel.
Einfache, barocke Gebäulichkeiten aus dem späten 17. und 18. Jahrhundert.
i) 1660 fertigt Gregor Nay, Bildhauer zu Landshut, ein Kruxihx. (Kirchenrechngn. im Kreis-
archiv Landshut, Rep. XLV, Fasz. 410.) 1699 fertigt Jos. Meyer, Schreiner in Oberköllnbach, neue
Kirchenstühle. (A. a. O., Rep. XXVII a, Verz. 1, Fasz. 56 b.) 1760 faßt Joseph Heigl, Maler in
Dingolhng, ein Kruzifix. (A. a O., Rep. XLV, Fasz. 416.)
 
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