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Eckardt, Anton [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (4,2): Bezirksamt Landshut — München, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.36885#0146

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io8

II. B.-A. Landshut.

arrkirche. Hochaltar. Frührokoko, um 1730. Mit vier gewundenen Säulen. Altar-
Etnnchtung. piatt; Christus überreicht dem hl. Petrus die Schlüssel. Seitenhguren St. Paulus und
St. Andreas. Seitliche Durchgänge.
Seitenaltäre. Modern barock.
Kanzel. Klassizistisch.
Kelch. Kelch. Silber, vergoldet. Frührokokobandwerk und Engel, getrieben. Ohne
Marken.
Glocke. Glocke. Umschrift in gotischen Minuskeln:
M/W Y*<3%A-<z?M<?73. Worttrennung durch stilisierte Lilien.
13. Jahrhundert. Dchm. 0,62 m.
GRIESSENBACH.
Kirche. KATH. KIRCHEST. STEPHAN. Nebenkirche vonMoosthann. MatrikelR.,
S. 170. — WENING, Rentamt Landshut, S. 13g.
Schlichter Bau, wohl des 14. Jahrhunderts, mit eingezogenem, quadratischem
Chor und östlich anstoßendem, wohl etwas späterem Turm. Spätere Sakristei nörd-
lich am Chor, renov. 1891. Spätere westliche Vorhalle. Südlich am Turm kleiner
Anbau mit Turmaufgang, innen bez. G. U. (= Georg von Grießenbeck) L - d - Y - o
und Im Chor Rippenkreuzgewölbe mit rundem Schlußstein. Die Rippen
entwachsen der Wand. Chorbogen rund. Im Schilf Flachdecke. Die Seitenmauern
des Schilfes sind innen in halber Höhe abgesetzt. Die Wölbung des Turm Unterge-
schosses herausgebrochen. Fenster rundbogig verändert. Turm ungegliedert, mit
steilem Satteldach. Der Bau ist verputzt.
Einrichtung. Einrichtung barock.
Hochaltar mit zwei gewundenen Säulen. Altarblatt Steinigung des hl. Ste-
phanus. Seitenhguren unter Voluten.
Seitenaltäre mit zwei gewundenen Säulen und seitlichem Rankenwerk.
Südlich Altarblatt St. Antonius, das Kind auf dem Schoße Mariä verehrend.
Kanzel. Mit gewundenen Säulchen und den Bildern der vier Evangelisten.
Grabsteine. Grabsteine. (Erwähnt bei NiEDERMAYER, S. 371.) Im Chor. 1. Franz
Ferdinand Jobst Grießenbeck von Grießenbach, J* 26. April 1696 als Kind. Mit
Wappen. — 2. Maria Franziska Mechtildis Grießenbeck von Grießenbach, *j* 19. Juni
1740. Mit Wappen. Kalkstein. H. 0,49, Br. 0,31 m. — Am Chorbogen. Nördlich.
3. Maria Theresia Grießenbeck von Grießenbach und Hanreit, geb. Franzin, Witwe
des Joh. Sigm. Grießenbeck von Grießenbach und Hanreit, J* 1. Dez. 1708. Mit
Ehewappen. Kalkstein. H. 0,73, Br. 0,34 m. — Südlich. 4. Maria Anna Freifrau
von Grießenbeck, geb. Freiin von Prielmayr, *j* 4. Juni 1759, und deren Tochter Maria
Helconidis Freifrau von Schous, geb. Freiin von Grießenbeck, j* 3. Nov. 1784.
Mit Ehewappen. Weißer Marmor. H. 0,82, Br. 0,33 m. — An der Südseite der
Kirche außen weitere Grabsteine der Familie Grießenbeck aus dem 19. Jahrhundert.
Glocken. Glocken. Umschrift in Renaissancemajuskeln. 1. X AHACO X ZHZZAVZZX
HA UZ DATA X HZZTZATAf Dchm. 0,63 m. — 2. AHA^TZf AWZZZUAV GZZZG
GZZZAAZfAWÜUZHZ Worttrennung durch Köpfchen. Dchm. 0,70 m. — 3. ZW
ZhEdZdZ - Z. Z - JWAZ/Z - (= 1583) THZ - WHZ> - GZZZG - GZTZAAfZÜUZZf -
ZZAZ - ZZ7 - UZUCZWAL — DZZW - ZHAW - ZZZ (!) - J7HZ (!) - ZZZAH/H7) .
ZM7VZ5Z (!; richtig Dandl) . GZUCTCZdZW GZZAZZ - ZHAZTHZZ>A(!)- Dchm.
o,55 m-
 
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