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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 26.1928

DOI issue:
Heft 3
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Meier-Graefe, Julius: Böcklin
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.7393#0120

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Gern gönnen wir den Nachbarn ihre Feste,
ßöcklin wird die Schweizer nicht der Wirklich-
keit entziehen. Wir haben wenig Grund, uns
mit Erinnerungen an die Zeit, als er bei uns wirkte,
aufzuhalten. Denn es war mit allem, was drum

und dran hing, ein verteufelt kostspieliges Ver-
gnügen. Überdies scheint für eine rein historische
Betrachtung unsre Immunität noch lange nicht
gesichert genug. Den Böcklin sind wir los, gar
viele kleine Böcklins sind geblieben.

Es war einmal eine alte Dame, die war sehr zornig Und da kam ihr Enkel und der war ein sehr gescheiter

auf ihren Nachbar. junger Mann, und dem erzählte sie ihren Kummer.

„Aber liebe Grof3mama," sagte der junge Mann, „da »So," sagte die Großmutter, nachdem sie es probiert

mache ich Dir einen Plan, [und dann verhaust Du ihn hatte, „da schau her! Der Mann hat Deinen Plan nicht
ganz einfach." verstanden und hat mich verhauen."

OLAF GULBRANSSON. ZEICHNUNGEN AUS DEM SIMPLIZISSIMUS. ausgestellt im verlag bruno cassirer, Berlin

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