Eine Diuckmethode für verschiedene Gravüren und Druckzwecke.
kann. 2. Entsteht durch die Federn ein Zwischenraum (da
der Deckel von der Rückseite des Glases getrennt ist), der
zur Anwendung dickerer Platten nicht dienen kann, weil die
Federn hinderlich sind und der Deckel auch an Scharnieren
mit der Cassette vereinigt ist.
Die Deckel meiner Cassetten sind lose Brettchen, welche
nach dem Einlegen gleichmässig die Rückseite der licht-
empfindlichen Platte decken, indem sie fest überall anliegen,
zerstreutes Dicht oder Rückstrahlungen weniger zu fürch-
ten sind.
Jedes Deckbrettchen meiner Cassetten wird nach dem
Einlegen, von zwei Federn, unten und oben, welche an dem
„äusseren“ Rahmen der Cassette befestigt sind und auf den
äusseren Rand des Brettchens drücken, festgehalten.
In dem Falze der Cassette kann ich daher dicke und
dünne Platten anwenden.
Das Glas für Negative zum direeten Abdrucken braucht
nicht so dick zu sein, wie gewöhnlich zu Druckschichten auf
Glas, weil zum Abdrucken ein leichter Reiberdruck ge-
nügend ist.
Zu kleinen Platten bedurfte ich nicht einmal einer Presse,
indem ich den Reiber mit der Hand führte.
Für die Negative, sowohl nach der Natur, als nach
Originalien mit Halbschatten oder in Strichzeichnungen, kann
jedes gute Jodbrom-Collodion und passende Silberbad ver-
wendet werden.
Wie in allen meinen optisch-chemischen und mechanischen
Gravir- und Druckverfahren, so auch hierbei, arbeite ich
nicht nach einer Manier, sondern modificire, je nach den
aufzunehmenden Gegenständen, die Negativschicht sowohl,
als die Druckschicht und auch das Trocknen derselben.
Die Belichtung geschieht von der Rück- oder Glasseite
aus, während die Schicht- oder Bildseite auf einer schwarzen
wollenen oder sammetnen Unterlage gleichmässig festange-
drückt liegt.
Da die Negativ- und Druckschicht vereint sind, ist ein
Verschieben beim Copiren unmöglich und das Nachsehen der
Belichtung so einfach und sicher, wie bei keinem anderen
photographischen Verfahren.
Das Rechts und Links der Gegenstände erfolgt beim
Drucke in richtiger Lage.
Bei sachverständiger und eingeübter Behandlung dieser
Methode lassen sich Drucke zu Gravüren für Lithographie-,
kann. 2. Entsteht durch die Federn ein Zwischenraum (da
der Deckel von der Rückseite des Glases getrennt ist), der
zur Anwendung dickerer Platten nicht dienen kann, weil die
Federn hinderlich sind und der Deckel auch an Scharnieren
mit der Cassette vereinigt ist.
Die Deckel meiner Cassetten sind lose Brettchen, welche
nach dem Einlegen gleichmässig die Rückseite der licht-
empfindlichen Platte decken, indem sie fest überall anliegen,
zerstreutes Dicht oder Rückstrahlungen weniger zu fürch-
ten sind.
Jedes Deckbrettchen meiner Cassetten wird nach dem
Einlegen, von zwei Federn, unten und oben, welche an dem
„äusseren“ Rahmen der Cassette befestigt sind und auf den
äusseren Rand des Brettchens drücken, festgehalten.
In dem Falze der Cassette kann ich daher dicke und
dünne Platten anwenden.
Das Glas für Negative zum direeten Abdrucken braucht
nicht so dick zu sein, wie gewöhnlich zu Druckschichten auf
Glas, weil zum Abdrucken ein leichter Reiberdruck ge-
nügend ist.
Zu kleinen Platten bedurfte ich nicht einmal einer Presse,
indem ich den Reiber mit der Hand führte.
Für die Negative, sowohl nach der Natur, als nach
Originalien mit Halbschatten oder in Strichzeichnungen, kann
jedes gute Jodbrom-Collodion und passende Silberbad ver-
wendet werden.
Wie in allen meinen optisch-chemischen und mechanischen
Gravir- und Druckverfahren, so auch hierbei, arbeite ich
nicht nach einer Manier, sondern modificire, je nach den
aufzunehmenden Gegenständen, die Negativschicht sowohl,
als die Druckschicht und auch das Trocknen derselben.
Die Belichtung geschieht von der Rück- oder Glasseite
aus, während die Schicht- oder Bildseite auf einer schwarzen
wollenen oder sammetnen Unterlage gleichmässig festange-
drückt liegt.
Da die Negativ- und Druckschicht vereint sind, ist ein
Verschieben beim Copiren unmöglich und das Nachsehen der
Belichtung so einfach und sicher, wie bei keinem anderen
photographischen Verfahren.
Das Rechts und Links der Gegenstände erfolgt beim
Drucke in richtiger Lage.
Bei sachverständiger und eingeübter Behandlung dieser
Methode lassen sich Drucke zu Gravüren für Lithographie-,