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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 3.1889

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Konkoly Thege, Miklós: Siderospectrograph
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Angerer, Carl; Göschl, Alexander: Clair obscur-Druck
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https://doi.org/10.11588/diglit.44067#0081

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Clair obscur - Druck.

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abgenommen, und der Spectrograph bei schon
Collimator- oder Camera-Linse aufgesetzt.

über einnimmt. D1 D‘ ist die Camera, welche sich nach Bedarf
schief stellen lässt, um alle Theile des Spectrums scharf
in der Platte erhalten zu können.
Wegen Mangel an Raum sei noch soviel erwähnt, dass
es bei Spectralaufnahmen enorm wichtig ist, dass die Spalte
genau im Brennpunkte des Fern-
objectives stehe. Dies wird an diesem
Apparate mit dem Microscop, welches
in Fig. 9 abgebildet ist, erreicht.
Beim Einstellen wird vom Ringe
EE die Flantsche DD, der Träger
des ganzen Apparates, abgenommen
und die Flantsche des Microscopes
bei DD anstatt dem Spectrographen
aufgesetzt. Wenn die Spalte im
Microscope scharf erscheint, wird
der Ocularauszug solange verschoben,
bis bei geöffneter Spalte ein Stern
auch scharf im Microscope, also
möglichst grossartig erscheint. Ist
dies geschehen, so wird DD mit
Microscop
focussirter



Clair obscur-Druck.
Von C. Ang er er & Göschl in Wien.
(Hierzu eine Illustrationsbeilage.)
Diese unsere Beilage, ein sogenannter Clair obscur-Druck,
ist eine in vier Farben nach dem Systeme C. Angerer
& Gösch 1 in Wien ausgeführte Photochromie, ein für die
Buchdruckpresse hergestellter, ausgezeichneter, typographischer
Farbendruck, der den Lesern des Jahrbuches zeigt, nach
welcher Richtung der mehrfarbige Typendruck als Illustra-
tion bereits Anwendung findet und in noch erhöhterem Masse
in Zukunft erfolgreich angewendet werden dürfte. Mit drei
Farbentönen und einer Contour ist hier eine überaus vornehme
und discrete Farbenwirkung erzielt. Ueber die Art der Her-
stellung solcher Photochromien hat sich Herr C. Angerer in
Wien in diesem Jahrbuche selbst ausgesprochen und verweisen
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