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Heidelberger Zeitung (60) — 1918 (Juli bis Dezember)

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Nr. 155
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NerNIprLiyve 66

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Hewelverger Zeuung

GsspeusLer des Glücks
Roman von Alfred Maderno.
i , (2. Fortsetzung.)
Drittes Kapitel. ,
Auf dem Rückwege von den „Fellen begegnete
den drei in munterem Gespräch Heimkehrenden
ein vornehm gekleideter junger Mann, eine
schlanke, anziehende Erscheinung, die lich nicht gut
üüersehen lieg.
Frau Radomanns Gewohnheit mar es. ihr ent-
»e.genkmmnenLe Meirschen ahn« Neugierde, doch
Mik einem gewissen Interesse zu betrachten, und
ne konnte es um so rücksichtsvoller, als ihre Augen
*>ne autzerordentliche Scharfe auszeichnete.
. Daher erkannte sie auch auf den ersten Blick,
«ah dieser junge Fremde ihre AufmerTamkeit ver-
diente.
Die Linien seines schmalen, gebräunten Gs-
nchts zeigten nirgends ein Durchschnittsmah. viel-
leicht waren seine Augen für die dunkle Bronze-
sarbung der Haut etwas zu hell, doch konnten sie
verätze dieses Gegensatzes wegen nur so licht er--
Wsrnen. Keinesfalls übersah Frau Rademann den
krnst dieser Augen, in dein die Reife dieses i-un-
»en Gesichts und des ganzen Wesens dieses jungen
Mannes schon auf eine kurze Entfernung WM
Ausdruck kam.
Der Geheimrat hatte, in eifrigem Gespräch mit
Nora, die ihre Hand auf des Vaters Arm gelegt
batte, der ihnen entgegenkommenden Leute und so
Mch des jungen Mannes nicht geachtet.
.. Erst als dieser, zu Frau Rademanns lebhafter
^Überraschung, im Vorüberschreiten sehr höflich
^n Huf zog and sich leicht verneigte, blickte der
Geheimrat auf, besann sich einen Augenblick,
wandte sich dann halb zurück und rief dem Freun-
den hastig ein freundliches Guten Tag nach, das
von diesem mit einem Lächeln und einer leichten
-Verbeugung erwidert wurde.

^Nr. 155
A Die Tugend trägt nie zur Unierhaltung bei, G
das Laster zuweilen, die Dummheit immer. A
Anzengruber.

Wamsrag,
Daraus folgerten Frau Rademann und Nora,
die diesen Vorgang mit fragenden Blicken beob-
achtet hatten, daß sich die beiden Herren wieder-
erkannt haben mussten, nachdem sie^ich schon früher
einmal kennen Gelernt hatten. Davon wussten §ie
Leiden Frauen jedoch nichts. Hätte sich dieser recht
alltägliche Vorgang in Berlin abgespielt, so hätte
Frau Rademann seiner sar nickt, geachtet und den
jungen Menschen für einen Schüler ihres ManAes
schalten. Auch Nora hätte weiter keine Teil-
nahme gezeigt.
Doch hier in Baden-Baden, an fremdem, der
Gesellschaft vorbchaltenenrOrte. begegnete man ein-
ander anders als im. Gewühls der EroWadt. Wie
man es dort bisweilen mit Absicht übersah, und
dies mit viel Geschick einzurichven verstand, so ach-
tete man hier doppelt eifrig darauf, ein bekanntes
Gesicht zu erblicken. Und da hatte man in Ber-
lin oder anderswo in der Heimat sich nicht ge-
grüßt, so konnte es hier geschehen, daß man mit
höflichem Gruß aneinander vorüberging.
Kurz und gut, Frau Rademann verachtete den
GroUtadtbrauch und wandte sich, sehr zu Noras
Zufriedenheit an ihren Gatten mit der Frage, wer
der Fremde gewesen sei.
„Ein Herr Lenzberg," antwortete der Geheim-
rat, „Leutnant zur See. Ein ganz prächtiger jun-
ger Mann, der mir die Reise von Berlin Lis hier-
her recht angenehm verkürzte . Wir teilten nachts
über das Abteil miteinander. Wie ihr wißt, ver-
mag ich in der Bahn nicht zu schlafen. Da hat
mich denn der Herr Leutnant ausgezeichnet un-
terhalten."
„Konnte auch er nicht schlafen?" fragte Nora
und spürte etwas wie Mitleid mit dem Offizier,
der eine ganze Nacht hindurch kein Auge geschlossen
hatte. Ihr geschah so etwas nicht, und an Papa
war man das gewohnt.
Dieser Papa aber erwiderte wahrheitsgetreu:
„Das-weiß ich nun nicht; jedenfalls schlief Herr
Lenzberg nicht, sondern erzählte mir. ohne Müde
zu werden, von seinen Erlebnissen als Seemann,
Und da ich selbst auch zum Sprechen und Fragen
aufgelegt war, könnt ihr euch wohl denken, daß
wir uns lebhaft unterhielten. So angeregt." der
Geheimrat unterbrach sich mit einem leiserk, aber
vergnügten Lächeln, das ihn bedeutend jünger er-

scheinen ließ, „so angeregt, daß man — es geschah
zum ersten Male, daß ich das auf der Bahn erlebte
- i-m Nebenabteil an dis Wand pochte. Wir ha-
ben uns dadurch keineswegs stören lassen".
„Nicht stören lassen, das ist gut!" Frau Rade-
mann lächelte. „Ihr wäret Kock die Störenfriede.
Liber -eigentlich hättest du Herrn Lenzberg jetzt an-
sprechen sollen".
„Das ist richtig," nickte der Geheimrat, „und ich
dachte mir auch schon, daß ich es hätte tun müssen.
Ich habe ihn jedoch zu spät bemerkt.. Nun. er wird
uns wohl noch öfters begegnen. Er wohnt ja auch
ganz in unserer Nähe, im -Schivinbof".
„Du wußtest Herrn Lenzberg allo hier in Ba-
den-Baden?" fragte Nora und blickte geradeaus
in den Wald. Sie sah aber nicht die Tannen M--
Buchen, die ihr auf dem Wege entgegenkamsn.
sondern wie von Geisterhänden weggetragen war
der Wald verschwunden, und dicht vor sich erblickte
das junge Mädchen den Schivmhof, wie er unweit
ihres Hotels die Stirn« eines ziemlich steil abfal-
lenden Wieisenhanges krönte. und mit demselben
Blick zu Tal sah, auf Baden-Baden hinunter und
hinüber auf die edel geformte Pyramide des
Merkurs. '
„Natürlich wußte ich ihn hier," hörte Nora
den -Vater neben sich ihre Frage beantworten. So,
sie hatte gefragt?
Und der Geheimrat sprach weiter: „Beim Aus-
steigen heute vormittag ist mir der Herr Leutnant
plötzlich abhanden gekommen; sonst hätte ich ihn
euch am Bahnhof vorgestellt. Wirklich ein inter-
essanter Mensch. Schließlich kein Wunder Lei dein
erfahrungsreichen Leben, das ein Seemann führt.
„Das sah ich ihm gleich an, daß er gezwungen
sein müsse, seinen Blick Mf -ernste und harte
Pflichten gerichtet zu halten." erwärmte sich Frau
Rademann für den jungen Offizier, der ihrem
Gatten ein so aufmerksamer Reisegefährte gewesen
war.
„Ernst und hart sind die Pflichten unserer Ma-
rine gewiß," nickte der Geheimrat, „-aber sie sind
auch schön. Und weil sie das sind, machen sich Of-
fiziere und Mannschaften ihrs Erfüllung mit Be-
geisterung zur Lebensaufgabe. Der Geist ist es,
der diesenBeruf adelt und stählt. UnfevsMarine ist
noch jung. Vor fünfunddreißig Jahren gings bei

Helgoland unter österreichischem Kommando; aibeO
der Geist der Kriegsschiffa-Hrt ist so alt wie di<-
Heldengeschichte der Welt. Ich muß sagen," schloW
der Geheimrat feine warmherzigen Worte, „daß»
ich heute nacht durch die Erzählungen dieses Herrn'
Lenzberg und die Art seines Wesens einen vorzüg-
lichen Eindruck von unserer Marine erhalten habe.
Ich weiß aus eigenen Erlebnissen ein bißchen, was
Schiffahrt heißt und soll, unid an anderen mari-
timen Großmächten kann man den Wert einer;
tüchtigen Flotte nachprüsen".
»Ich habe noch nie mit einem Seeoffizier se?
sprochen," dachte Nora laut vor fick bin.
„Nun, zunächst hast du einen echten s«nz in der
Nähe gesehen." tröstete sie der Vater lächelnd.
„Ich habe ihn kaum gesehen," gab sich Nora
nicht zufrieden, „und daran List du ganz allein
schuld, Papa, weil du nicht gehörig ach'-gegeben
haft".
„Und warum habe ich nicht achtgegeben ode'
nicht aufpassen können, Fräulein Borwurf?"
„Weil ich so froh bin. Arm in Arm mit dir
durch diesen schönen Wald sehen M dürfen!" Zärt-
lich hingen Noras Blicke an der stattlichen Gestalt
ihres Vaters, und der Geheimrat drückte den
Arm seines Kindes schweigend fester an sich.
Die Mutter sah es und freute sich der Liebs
ihrer Tochter, der Zärtlichkeit ihres Gatten. Und
freut« sich der unberührten Jugend ihres Kindes,
das sich da dicht an den Vater schmiegte, und nach
tiefem Aufatinen, als habe es ihrer Jugend Glück
mit der kräftigen Waldluft eingesogen, die Blicks
in das Abendsold versenkte, das an den Stämmen
der Bäume aufleuchtete, und leise sprach: „Ach ich
bin so zufrieden, so glücklich! Was kümmern mich
andere Leute! Ich brauche niemand, wenn ich
nur euch habe". Und nach einer Pause fuhr sie
fort: „Aber sag einmal, Pava, warum trägt Herr
Lenzberg nicht seine Uniform?"
Da mußte der Geheimrat lächeln.
Doch an seiner Statt antwortete dis Mutter:
„Vielleicht sagt eg dir der Herr Lsuknant, wenn!
du -ihn fragst, ich weiß zwar nicht, wann sich dazu
eins Gelegenheit bieten wird, -aber du darfst es
eben nicht vergessen".
(Fortsetzung folgt).

Freiwillige Feuerwehr
Heidelberg.
Zu der anläßlich des Geburtsfestes Seiner Königlichen
Hoheit des Großherzogs Friedrich II, unseres allerhöchsten
Schirmherr«, im Rathause stattfindenden
Zeter
tritt die gesamte Mannschaft am Sonntag, den 7. Juli
ds. Js«, Vormittags VZH Uhr am Spritzenhaus der
1. Kompagnie in der Kettengasse an.
Das Kommando:
40S3 Neberle.

Bekanntmachung.
Wir bitten die Einwohnerschaft anläßlich des Geburts-
festes Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs am
Dienstag, den 9. d. Mts.
die Häuser zu beflaggen, sowie den Festgottesdiensten recht
zahlreich anzuwohnen. Wegen Abhaltung der Festgottesdienste,
die am Sonntag, den 7. d. Mts. stattfinden, verweisen
wir auf die Veröffentlichung der Kirchenbehörden.
Heidelberg, den 4. Juli 1918.
Der Stadtrat. 4073

-G

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werden hierzu folgende Hydranten benutzt:
1. ) Am Ende der Ladenburgerstraßs (Ecke Helmholzstr.)
2. ) In der Hölderlinstraßo (bei der Blank'schen Fabrik)
3. ) An der Czernybrücke.
4. ) In der Zähringcrstraße (Ecke Ringstraße)
5. ) Blumenstraße (Ecke GLthestraße)
6. ) Güterbahnhof der Nebenbahn.

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I- berechnet. Die Bezugsmarken Nr. 7 für .Konserven sind bis 10.
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Die.zugewiesene Marmelade darf nuv noch gegen die auf-
aeeusenen Marken verabfolgt werden. Nachlieferung an
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Heidelberg, den 5. Juli 1918. 41ch
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