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Heidelberger Zeitung (60) — 1918 (Juli bis Dezember)

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r. 267


Heidelberger Zeitung «iqeint an jedem «»qeni-, «Uta,» u u-r. 8rau,»«i»lu«n sind »«,
«i»»Ig amMq» verLündlgungsbla« de» Be»Irk» H-idewerg. dl« Heldelderter ;»n.Me«bI»«er,
außerdem amtlicher iSohnungsamelger. Di« Heidelberger Zeitung kann durch all« Po'lanjlalien,
durch die Agenturen au! dem Lande, die Trägerinnen und bei der SelchLilejtelle lewst — Haupts ri —
- . monaklch und vlerleljährlich bestellt werden.
tzauptschristleiter: Kurt Fischer in Heidelberg
Druck u.S«rl»g: «-«»dar Derkeubulch—Heidelderger »erlagdanstalt >m» ckrncke««, Heidelderg.

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Freitag, den 15. November 1918

Bezug»- uns Anzeigenpreis, vir .gew-u-.r,«« geuu«," »«st-» »ei i-d-r P-st.nstan
monatlich INS M, «iertetziihrlich s.« M. au«schNchlich gustrtl,«»«hr, durch dir N,rnMr«n »d«r
die IrLg-rinn-n fr»i Hau« monatlich l.l» «. - Die jech«,«,»alten« pettt,-»- «»«»«««
kostet so Pfg.; t» «eklametetl di« »««„spalten- Petin«»« mit Platz-orschrist I« M.
Bei Wiederholung«, Nachlaß nach Tarif. ErMungrort ist Heidel»«,, «in,«Werdaus 1» Psg-
Druck ». »«rla,: Theodar Dordmckusch-Heid-l»«,« D«la,»anstalt u. Druckerei-eldelberg.
PostscheLlumt» «arlorich« Nr. »«l. F«rnsprech«: Redaktion l«, «-schkftosteli» »

HeidelbergerZeitung
Verkündlgungsblatt fürsr-rdb-d.» „„/^hängige Tages,eiümg)
lstt 2" -corsbadea uud die angrenzenden Teil« van Bayer«, Hesse« «nd württemberr
^il>« 1k; ßo, 3adrgovg

ßreie Volksrepublik Sa-en

Hindenburg an der Spitze
Hindenburg an Alle
. Berlin. 14. Nov. C>eneralfeldniavsckall v. Sin-
"enbura bat folgenden FuNk'wruch ersehen
lass«»:
^«»r;»r« chan Alle, besonders an die Heeresgruppe
Mackensen!
AH stehe nach wie vor an der Spitze der
^bersten Heeresleitung, um die Trup-
"e» in Ordnung i« die Heimat zurück»«-
tiihre«. Ich erwarte, daß alle Kameraden^, Be-
hörden, Ossistere, Unteroffiziere und Mannschaften
"«ch weiterhin ihre Pflicht tun. Dies ist al-
len Truppen bekanntzugeben.
Hindenburg.
Lasses. i4. N»o. Generalfeldmarschall v. Äin-
den-nra ist beute vormittaa um 11-30 Ukr mit
^ei» Gronsn Hauvt.uartier hier «ingetroffsn und
»at in dem Mi lbel m s b öb er Sckloßbotel
Wobwuna -genommen. Am Babnboi batte sich ein
Vertvet-or U_- u. S.-Rates und für die Siadt-
vevwcsltunl« OberbüraeumeMer Kock eingtzfunden.
Planmäsziger Abmarsch der Frorrt-
truppeu
Dis Kölnifchs Zeitung erkält von der Frontckb-
»rdnung dos Arbeiter- und Sokdatsnrats Kühlem
aus dem sliolde folgend« telearaokdcke Mitteiluna:
Die infolge des Funkspruches van Hindenburg sur
Front entsandte Abordnung des Arbeiter- und Sol-
datvnwats Koblenz hat ihre Tätigkeit mit gutem
Erfolge ausgenommen. Sie hat allseitig auf-
klärend Mw'irkt umd ist mit Verständnis begrüßt
worden. Die Haltung der Fronttruppen ist mustev-
«ültig. Der Abmarsch vollzieht sich planmäßig und
in aller Ruhe. Besorgnisse sind unbegründet.
Wie dis B. Z. aus Köln erfährt, scheinen an
Niatzaeibeniden Stellen über den Rücktransvort un-
'ervs Front- »md BesatzunaSbesses nach der Hsimat
^udaültiae Bestimmungen nock nickt
"ctrosfen morden zu sein. Während man nock
»Emn die AMckt amtlick vertrat. voir beute an
Mten WnOil ch 7—8 Militärzüge verkehren, nur
?ie Heimbsfördevuna in Angriff, zu nahmen und
'NnerhE der vertragsmäkliaen FrM Lsmältiasn zu
können, ist iekt in Aussicht genommen, datz das Mi-
utär zunächst bis an unsere Landesareme oder wS-
mMenT bis wort n«L Belgien Lineinm >ar -
'ckieren soll, wo dann die gröberen AuatnanS-
uort« zusammenaeltellt werden fallen.
Gegen ein planloses Znrückslulen
MDB. Berlin, 14. Nav. (Amtlich). Dem Rat
der Volksbea.uftra.gtem ist bekannt geworden, daß
durch die Anordnungen des Arbeiter- -und Salda-
nnvais in Köln eins ungeheuere Katastrophe
'MH Chaos vernlieden worden sind, die durch die
planlos zurückflutenden Truppen-
teile und die aus Furcht vor Internierung flie-
lenidest, im militärpflichtigen Alter stehenden Zi-
vilpersonen m entstehen drohten. Zmn Ab-
.angen dieser Leute wurde im Etappenge-
''et ein Kordon gebildet, der die zurückflu-
dnden Soldaten aufnimmt, sie ihren Truppontei-
, u zllführt und für die Einsammlung der Waffen
Mm. Ein zweiter Kordon wird an allen
Übergängen
. i Das Verhalten des Arbeiter- und Soldatenrats
" in dieser Angelegenheit ist für sämtliche
mrveiter,. und Ssldatenräte vorbildlich. Es ist eins
t u.' ^Men Aufgaben dieser Körperschaften,
s!?i? sie die von ihren Truppenteilen getMnten
»oldaten möglichst rasch zur Rückkehr in die
gruppe oder i„ ErsMovmation und damit zur
Regelung ihrer Verpflegungs- und Ernährungs-
oechältniflr ürrhelfen. Die 'srofze' AussgaD der
Mnobilisierung kann nur dann ohne schwere Er-
Mutterungen der ' öffentlichen Ordnung gelöst
w'^rden, wenn die Arbeiter- und Soldatenrät-s den
sOemobiltfiermngsbehörden frei-
'iltgis Hilfe leisten.
Die Ernährung der durchziehenden
Truppen in Buden
. Karlsruhe. 15. Nov. Um die Ernährung der durch
Nolnnrden Truppen sicher zu stellen bat die Mcki-
wrvevwaltuna de Mrlitärvcrvfleaunasanitalten
tznd Militärverrrfleaunasstetionen wieder in Be-
trieb asfekt. sowie m dem dem Rbeinbrücken menäckst s
srle.aenen BgLnFiationem und in einigen weiteren

M-ankung -es Hroßherzogs
Karlsruhe, den 14. November 1918.
1. Der Grotzherzog hat auf die Ausübung der Re-
gierungsgewalt verzichtet.
2. Alle Staatsgewalt ist in den Händen der badischen
vorläufigen Volksregierung.
3. Wir erklären hierdurch, datz Vaden eine freie
Volksrepublik ist.
4. Endgültig über die Staatsform entscheidet die
badische Nationalversammlung.
5. Die Nationalversammlung wird am Sonntag, den
5. Januar 1919 gewählt? sie tritt innerhalb 10 Tagen
nach der Wahl in Karlsruhe zusammen.
6. Die Wahl der Nationalversammlung findet nach
dem gleichen, geheimen, direkten und allgemeinen Wahl-
recht auf Grund des Verhältniswahlsystems durch alle
mindestens 29 Jahre alte männlichen und weiblichen
Personen statt, welche am Tage der Wahl Badener sind.
Karlsruhe, den 14. November.
Die badische vorläufige Volksregierung:
Der Präsident: gez. Geis.

EifeirbahnkwoteniMlnkten Lebensmitte lausaabestellen
»um Teil fckwm err'Met. züm Toll ickve soiorti« Ev-
ricktuna in AnmM genommen. Es kommen fol-
aenve Orte in Betracht: Küninosn. Scklisnaen.
Neueübuwa. BrcÄack. Freiburg. Ksmingen. Dri.g-
linWU. Lsbr. Eenaenback. Kork. Avvmwetler.
Ackern. Duvmersboim,. Rbsinskeini. 5? ockenbeim.
Mannheim. Heidelberg. Neckarelz.
Oi-ulba. Fzmnenldfnven. Fn den Garnisomorten be-
stehen grötztentetts Lebensvlittellaaer aMerdom
werben die TrvVvenkückcn zur Verfügung, gestellt.
Nötigenfalls werden Feldkückemimagen beiaezoaen.
F-r den groben StÄbten können auch die Volks-
küchen. .Krionskücken und dsral. AusbAfs leisten.
Das Rot-s Kvciuu wird bei einigen militänscheni
Ausgabestellen mitwiAsn. seins eiaenön Erfriick-
unasstellen in -KoManz. Osssnbura. Karlsruhe.
Bruckial. wsitevbetveibsn und weitere in Müll-
heim. OoS. Rastatt. Moahheim und Villimaen ein-
rickien.
Da die Vorräte der Militärverwaltung bei ord-
nungsmässiger Verwendung ansreichn ist hiernach
zu hoffen, dast gröbere Sckwieriaksiten vermieden
werden. Für möglichst sofortigen Abtrmrsvort der
duMzisbeniden Truppen mit der Bahn wird as-
iorat.
Lebensmittel aus Amerika
Holländisch Nilämoe Büro erfährt aus WaMna-
ton vmtsvm 13. November:
Der schweizerische Geschäftsträger in
Washinaton übermittelte dem Staatssekretär
Lansing folgendes Telegramm-des deutschen Reichs-
kanzlers :
Die deutsche Regierung bittet den Präsi-
denten der Vereinigten Staaten, dem deut-
schem Reichskanzler drahtlos mitzuteilsn, ob er
damit rechnen darf, dast dis Regierung der Ver-
einigten 'Staaten bereit ist, ohne Zeitverlust L o-
bensmittel nach Deutschland zu schicken,
wenn die öffentliche Ordnung in Deutschland 'auf-
recht erhalten bleibt und eine gerechte Vertei-
lung der Lebensmittel verbürgt sei.
Hierauf bat Staatssekretär Lansing geant-
wortet :
Fch wäre Fbmsn sehr dankbar, wenn Sie folgende
Antwort der deutschen Regierung zukommen lieben:
„In einer gemeinsamen Sitzung der beiden Häu-
ser des Kongresses bat der Präsident der Vereinig-

ten Staaten am 11. November mitgeteilt, das; die
Vertreter der verbündeten Regierrmg-en in der Sitz-
ung des Obersten Kriegsrates in Versailles durch
einstimmigen Beschluß dem Völkern der
Zentvalmächte die Versicherung gegeben habe,
daß unter den gegenwärtigen Umständen alles,
was lnnrr möglich ist, getan wird, um diese Völker
mit Lebensmitteln zu versorgen und die ungeheure
Rot, die an vielen Stellen Menschenleben be-
droht, zu lindern. Es sollen sofort Schritte un-
ternommen werden, um diese Hilfeversriche tn der
gleichen systematischen Weise garantieren, wie
dies bei Belgien "geschehen ist.
Weiter hat der Präsident seine Ansicht dahin
geäußert, daß es bei Benutzung der stillisgenden
Tonnage der Zentralmächte gegenwär-
tig möglich sein muß, die leidende Bevölkerung vor
der Angst vor dem fürchterlichen Elend zu befreien,
sodaß sie ihre Vernunft und ihre Tatkraft für „wei-
tere" (hasordous) Aufgaben des politischen Wieder-
aufbaues surückgew'innt, dem sie jetzt übevall ent-
gegensisht.
Deshalb hat der Präsident mich beauftragt, zu
erklären, daß er gewillt sei, die Absendung von Le-
bensmitteln nach Deutschland in günstigem
Sinns zu erwägen und diese Angelegenheit sofort
den alliierten Regierungn anheimzustellen un-
ter der Bedingung, daß nachweislich in
Deutschland die öffentliche Ordnung be-
steht und fortbestehen wird, sodaß eine
gerechte Verteilung der Lebensmittel nachweis-
lich g a r a n t i e r t werden kann.
Genehmigen Sie bitte den Ausdruck meiner
Hochachtung. Robert Lansing.
Auch die Schweiz Witt helfen
Berlin. 14. Nov. Die Sckweizeriicke Re-
gier u na bat. wie man der BoMcken Zeituna
mitteilt, fick bereit erklärt nack besten Kräf-
ten Deutschlands Volksernäbruna sickern zu helfen
und der deutschen Volksreaieruna zu diesem Zweck
rede Unterstützung angedsihen zu lallen: sie
setzt iedock dabei voraus daß die gegenwärtige Re-
gierung nickt von einem Regime der
A narck i e abael öst wird.

Die Neuordnung in Vaden
Der Verzicht des Grotzherzogs
Der Eroßkerzoa hat am Mittwoch. 13. Nov.. den
StaatsmiiiMder a. D. Bodman beauftragt, der
vroviioMchen Regierung folgende Erklärung «»
übermitteln:
„Ich will kein Hindernis derjenige« New,
gestalt«« do» staatsrechtlichen Verhältnisse des
badischen Landes sein, welche die verfassungsmäßige
Versammlung beschließen wird. Bis r« deren
Entscheidung verrichte ich aus die Aus«
Übung der Regierungsgewalt. Ach
wünsch« auch für den Fall, daß die provisorische Re«
gievung es für ein Gebot der Stunde «rächten sollte,
die republikanische Staatsform scho^
vor der Entscheidung der verfassungsmäßigen Brr-,
sammlung ru beschließen, daß die Beamten im In«
teresse der Aufrechterhaltung der Ruhe, Ordnung
und Sicherheit ihren Dienst weiter führen und daß
niemand sich durch Rücksicht auf meine Person oder
der Treue und Anhänglichkeit für mich und mein
Haus abhalten läßt, die Verordnungen d«i
neuen Regierung zu befolgen. Gott be-
schütze mein liebes Badener Land.
Karlsruhe, 11. Nov. 1918.
Frhr. v. Bodman, Staatsminkster a. D.
* ck
Der Gang der Dinse im Baden hat dsn Weg ge-
nommen, den er nach der allgemeinen Entwicklung
nehmen mußte, auch das Großherzogtum Baden isl
nunmehr eine freie Volksrepublik. Zn svnssten und
würdigen Warten hat der Erobherzog auf dick
Ausübung der Regierungsgewalt verzichtet. AMI
er in seiner 11jährigen Regierungstätigkeit stets'
und ständig streng konstitutionell verfahren und imst
mer nur das Wohl Badens im Auge gehabt hat,
so hat er auch in seinem letzten Willens- und Retz
gisrungsakt Baden vor seine Person gestellt, wobei
er noch einmal zeigte, wie tiefinnvrlich er das Treu«
Verhältnis zwischen Lamdeshsrrn und Volk smp»
fand- Mias man auch heute über vieles politisch
anders denken wie früher, im Herzen jedes Bade,
ners, ganz gleich welcher Partei, wird er sich ei«
gutes Andenken! bewahren. Feinde hinterläßt deck
Großherzog nicht; und wenn wir heule von Groß,
Herzog Friedrich II. mit wehmütigem Herzen Aln
schied nehmen, so kann dies nicht geschehen, ohne
einem Segenswunsch für ihn und sein Haus, daq
zu allen Zeiten sich in dm Dienst des bad'sch:ck
Volkes und Landes gestellt hat, ausdrücklich Aus-
druck zu verleihen.
Dio vorläufige Volksreaieruna hat nunmehr Ba,
Len als eine freie Volksrepublik veMn-«
det. aleickzeitia aber auch, und dadurch macht sie ibck
Verhalten vovbildlick für alle übrigen Bundesstaa-
ten. den Termin für die Wahlen zur badischen!
Nwtionalvorsammlmra Lokanntaeaeben. die am 5,
Zanuar 1919 stattfinden sollen. Somit ist ein Ziel
gesteckt nach dem sich sämtliche Parteien richten
können. Das Verhältniswahlsystem, «egen das da«
verflossene Ministerium Bodman nicht Beidenkanl
genug batte, wird nun Tatsache, und gleichzeitig
tritt das aktive und vallive sfrauenwahlrecht ick
Kraft, also für die bümerlichen Parteien Arbeit
genug. Vor allem aber, und das ist Letzt das Gabst!
der Stunde, müllen die beiden liberalen
V artet en sich, wie das ick on in Bauern und
Hellen der siSall ist. zusaminenrinden und nack ae>
ineiNlamem Vlane und unter gemeinsamem Va le«
in den Wahlkampf ziehen. Oberstes Gesetz ist und
bleibt aber das Wohl des bad^^-"- Lan-
desund Volkes.
Bildung neuer Räte
Karlsruhe. 14. Nov. Heute Kat fick in Karlsruhe
ans Anregung der Landwirtsckaftskammer und der
anderen landwirtschaftlichen Köroörsckaften Ba«
Leus ein Landesbauernrat aobildat. der fück
die Znterllnr.n des landwirtschaftlichen Berufsstan-
des für die nächste Zeit in Baden Eintritt und vor
allem dabin wirken will, daß die landwirti-hgftl'ck»
Produktion auirvcki erhalten wird und die E näb-
runa von Volk und Heer sick im geordneter Meis«
vollzieht. Es sollen in Leer Gemeinden im An-
schluß an dan Landosbauernrat örtliche Bausrnräts
 
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