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Heidelberger Zeitung (60) — 1918 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.55371#0587

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60. Jahrgang

Dienstag, den 29. Oktober 1918

Heidelberger Zeitung erscheint an jedem Wochentag mittags ir Uhr. EratisLeigaden 8nd dar
einzig amtitch» VerkündlgungsblM des Dezlrks Heidelberg, die Heidelberger FavUlienblltter,
autzerdem amtlicher Wohnungsanzciger. Di« Heidelberger Zeitung kann durch all« Pollanstallen,
durch die Agenluren aus dem Lande, die Trägerinnen und bei der DsMstsstell« selbst—Hauplstr. LZ —
MonaVich und vierteljährlich bestellt tverdeu.
Haupstchriftleiter: Kurt Fischer in Heidelberg
Druck: mverlag: TheodorBerkendusch -Heidelbergerverlagsanstalkund»ruckierei,Fetdeldeeg,

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Bet Wiederholungen Rachlah nach Laris. Erfüllung»»«» ist Heidelberg. Lin,el»erk«uf l» Pf«.
Druck». Verla,: Theodor ^Heidelberger Derlagranstalt u. Drucker«» Heidelberg.
Postscheckkonto Karlsruhe Nr. Mt7. KSnsprech«: Redaktion l«, »eschLft,stell««/
- - -- - - - ..

HeidelbergerZeitung
Wnabhängtgs Tageszeitung)
VerLün-Lgungsblatt für Nordbade« ««- tzie angrenze«-e« Teile von Bayer«« Hessen und DWLemver-_
Nr. 2S3


H


Großkampf in Italien

Zondßraktion Oesterreich-
Ungarns
Ä*af Andrassys Antwort an Wilson

Haas, 28. Okt. Hollands News Büro berichtet
»Us-Ä?ien: Die Antwort des Grafen A n -
d/assy, neuen üstsrr.-ungarischsn Aubenmi»
bisters an Lansing lautet folgendermatzen:
Ja Beantwortrmig der an die üsterr.-ungarfsche
-aesi-erung gerichteten Note des Herrn Präsident-
en Wilson vom 18. d. M. und im Sinne des
Entschlusses des Herrn Präsidenten, mit Oüsterreich-
Ungarn gesondert über die Frage des Waffen-
lllllstandes und des Friedens zu sprechen, beehrt sich
. österr.--uusarische Regierung, zu erklären, dab
ste ebenso -wie bei den früheren Kundgebungen des
Herrn Präsidenten auch seiner in -der letzten Note
enthaltenen Auffassung über die Rechte der Völker
Vesterreich-Ungarns, speziell über jene derTschecho-
Tlowaken und der Jugoslawen, »»stimmt.
Da somit Oesterreich-Ungarn sä-mt l t ch e Be-
ingungen angenommen hat, von denen der Herr
Präsident den Eintritt in Verhandlungen über den
Waffenstillstand und den Frieden abhängig gemacht
at, steht nach Anficht der osterr.-ungarischrn Ne-
uerung dem Beginn dieser Verhandlungen nichts
laehr im Wegs.
Di« östevr-ungarische Regierung erklärt sich da-
her bereit, ohne das Ergebnis anderer Berhandlun-
««n abzuwarten, in Verhandlungen über den Frie-
den »wischen Oestorreich-Ungarn und den segne»
Nschsn Staaten und über einen sofortige« Waffen-
MUstand auf allen Fronten Oesterreich-Ungarns
usutreten und bittet den Herrn Präsidenten Mil
«on, die diesfälligen Einleitungen treffen zu
wollen.

Es wich» absuwarten sein, ob Präsident Wilson
We^auvt noch die osserreichisch-UMariffche Regie,
lick» verbandlnnasfä big anerkennt. Vermut-
stuf^'? diese, sondern die einzelnen Volks-
werden kelbst die Grenzen
wer zukünftigen Gebiete zu bestimmen haben. Es
E wünschen, das? es dabei den
ihr» - O est erreichern gelingen möge,
Ata«^i Ä «easMher den Slawen zu Mähren.
W die NrE des Waffenstillstandes an-
io a-bt es beute wobl kaum eine Beding-
'wlmen roiffde ^ ^ Reawrun- nickt an-

das

Lammasch Ministerpräsident
28-VEt- Der Kaiser hat mit Hand-
ichreiben vom 27. Oktober die Demission des
^«Hussarek angenommen und
Vosvat Prof. Dr. Lammasch zum Minister-.
"^asrdenteG ernannt.
Graf KaroLyi in Wien
Wie die Blätter melden, per-
E 2 Michael Ka rolyi gestern in Wien
denten ^k^Erten österreichischen MinMervräsi-
U "be «°ln z?? mmasch. doch konnte keine
iE anoebli^. cL.U'"« erzielt werden. Auch
dra^f?Ä^ Minister des Aeutzeven Graf Am
Mit d?m der Betrauung Karolyis
8nte^e?Ä^"s'^ ungarischen Ministewrä-
Karolnis u^ei-br°"^ weshalb die Ern-enniun«
>uroryls unterblieben sei Gras Kai-e-lvi
kbenmeng^emufon?^^°>! "ou einer groben Men-
rol,ü^^ bis Mm Klub der
VolkVlt Ansprache an
Türkische Friedensbitte an
Frankreich und England
Vern, 28.« Okt. Die hiesige türkische Ge -
mit: Die türkische Gesanbt-
byart in Bern hat dem französischen Botschafter und
, ^ englischen Gesandten eine Note d:r tür -
' " Regierung an die französische Md
Kirsche Regierung überreicht, in der um Waffen-
- «?rand und FrZede« gebeten wird.

Generalftabsberichte

Der deutsche Tagesbericht
MTB. Gr. Sauvtquartier. 28. Okt. lAmtl.fi
Westlicher Kriegsschauplatz
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht
Keine gröberen Kampfhandlungen.
Südwestlich von Deinze, östlich von Aoel.
gem und bei Artres, südlich der Schelde, wiesen
wir feindliche Angriffe ab. Bei Säuberung einzel-
ner Engländernester bei Famars und Enste-Fon-
taine machten wir Gefangene.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz
Uebergangsversuche über den Oise-Ka-
nal bei Topigny wurden vereitelt. Zwischen
Oise und Serre nahmen wir in vorletzter
Nacht unsere in dem vorspringenden Bogen zwi-
schen Origny und La-Fere stehenden Truppen
in -ie Linie westlich von Guts«, östlich vom Crery
und an der Serre zurück.
Der Feind griff gestern unsere neuen
Linien südlich von Guise a n. Unter Einbuhe
zahlreicher Panzerwagen wurde er abgewiesen.
Am Souche-Abschnitt scheiterten am
frühen Morgen erneute Angriffe der Franzosen.
Zwischen Froidmont und Pierrepont, westlich der
Aisne fanden gestern nur örtliche Kämpfe statt.
Feindliche Angriffe gegen unsere auf dem Süd-
ufer der Aisne südöstlich von Rethel und bei Nilly
stehenden Truppen wurden abgewiesen.
Auf dem Aisne-Höhvn östlich von Vou-
ziers nahm der Artilleriekamps am Abend in Ver-
bindung mit erfolglosen Angriffen des Gegners
östlich von Chestres vorrübergehend grobe Stärk« an.
Heeresgruppe v. Gallivitz
Auf den Höhen östlich der Maas wiesen wir
Angriff« der Amerikaner am Walde von Consen-
voy und am Ormont-Malde ab.
Südöstlicher Kriegsschauplatz
Die eingeleiteten Bewegungen wurden vlnn-
mäbig weitergeMrt.
Südlich von Rudnik und Topola .erfolgreiche
Nachhutkämpfe. Beiderseits der Morawa besteht
nur geringe Gefechtsfiihlung mit dem Feinde.
Der Chef des Generalstabs des Feldheeres.

er will,
daß es zuin Frieden
komme, der zeichne
Kriegsanleihe.
Und wer will, daß der Frieden mög-
lichst gut wird, der zeichne erst
recht Kriegsanleihe.
Darum zeichnet

Der deutsche Abendbericht
MTB. Berlin, 28. Ot. abends. (Amtl.j Kein»
gröberen Kämpfe. Südlich der Schelde, am
Oise-Kanal und am Sonche-Abschnitt
scheiterten heftige Teilangrisse des Gegners.
Der Wiener Tagesbericht
Wien. 23. Ot. Amtlicki wird verlautbart:
Italienischer Kriegsschauplatz
In den Sieben Gemeinden blieb die
Kamvftiitiakeit des Gegners auck «eitern auf ein-
zelne Boritöbe beschränkt die abaewiefen wur-
den. Nördlich der Brenta tobt auf 8ü Kilo-
meter breiter Front eine «rotze Scklackit.
Im Gebiet »wischen dec- Brenta und der
Viave scheiterten wieder alle Anstürme des Fein-
de». mochten sie mit nock io starken Kräften aeffibrt
sein. Die südlich der Fontana Secca an die Ita-
liener verlorene Strrnkuvve wurde im Gegen an-
ariff wieder zn rückerobert, wobei ein gro-
ber Teil der Besatzung in den Händen unserer Bra-
ven blieb. Unter unseren braven Truppen haben
kick in diesen Kämpfen besonders ausgezeichnet die
Infanterieregimente«: 7 tKlageniurti. 39 lDebrec»
»ins. 47 (Marburgs. 49 (St. Pöltens. 73 (Jägers,
129 (Westgaliziers. 139 (neues ungarisches Re«i,
ments. das uncmrücke Sturmbataillon 17, das kro-
atische 42. das Wiener Scbützenreaiment 1 und das
kroatische Landwebrreaiment 28: neuerlicke Aner-
keynuna verdienen wieder die Artillerie- und In,
ianterie-Scklacktflieaer.
An der Piave habe« nack beftiaer Artillerie-
vorbereitung in der Nackt vom 27. die Entente-
An griffe einaesetzt. Bei Baldobbia dene
vermochten schwächere feindliche Abteilungen das
linke Ufer kU gewinnen: sie wurden »um «rökten
Teile zurück«« drückt. Bei Biolino und
Bidor wurden Ueberaanasversucke durck unser
Abwehrfeuer zum Sck eitern aebrackt.
Abwärts von Bidor aelan« es dem Keinde.
mit stnrken Kräften de,l Ueberaana zu errwin-
«e,!. Unsere Truppen warfen sich ihnen i,n Gegen-
anariff entaeaen. Abends wurde bei den Dörfern
Moriaao und Sernaalia gekämpft.
Gegenüber dem Nordoitsutz des Montello
blieben die Ueberaanksverkuckc der Italiener
obneErkola. Bon Vavadovoli aus stieben
die Engländer bis Fe,z»e und San Volo di Piave
vor. Die 3 Kilometer breite Anitrmwelle wurde
durck unsere, um jeden Futz breit Boden tapfer
fecktenden Truppen in den Flanken abaerie-
gelt. Neue Kämvfe sind seit beute früh an
der Mave-im Gan«.
Balkan-Kriegsschauplatz
Bei Alessio an der albaniscken Küste Nach-
Kutkämpfe.
An der mittleren Drina kam es ?.u Zusammen-
siötzen »wikcken unseren Sickerunastruvven uild
itarken Banden.
Da» Zurücknehmen unserer Truvven in Ser-
bien erkslate ohne Störnna durck den Gegner.
Di« Gefecktskübluna bestand gestern nur nördlich
von Kraauievac. Der Chef des Generalslabs.

Gröner Nachfolger Ludendorffs?
Berlin, 28. Okt. In politischen Kreisen ver-
bautet, das? nicht Genera! v. Löschers, sondern Ge-
neralleutnant Gröner zum Nachfolger Luden-
dorffs aus ersehen ist.


Eine deutsche Denkschrift an Wilson
Berlin. 28. Okt. . In unserer Antwort an
Wilson wird bekanntlich gesagt, der Präsident
kenne dis tiefgreifenden Wandlungen, die sich im
deutschen Versassunaswösen vollzogen haben und
vollziehen. Da nun aber dock mit der Möglichkeit
gerechnet werden must dan dem Präsidenten das
eigentliche MÄsen, die BÄeutung und di« Trag-
weite dieser Verfassungsänderungen nicht ganz
gegenwärtig sein werden, so ist. wie in gutunter-
richteten Kreisen verlautet, eine Ergän zu n g
in Form einer Denkschrift unterwegs, die dem
Präsidenten das Verständnis Mr diese Verfassungs-
änderungen näher bringen wird.

Ludendorff und England
London. 28. Okt. Reuter. Daily Cbronicle
schreibt: Wenn irgend eine Bestätigung erforder-
lich aswsien wäre, um die Bedeutung der Ant-
wort Wilsons »u verstehen so würde sie in
dem Rücktritt Ludendorsfs ru finden sein,
der offenbar seiner N ich t ü b er einst i m m u n a
mit der Antwort Wilsons zuMchreiben W. M o r-
nina Bost schreibt: Ter Rücktritt LUdendorffs
bedeutet nickt notweudiaenveise. dah die mili-tär-
rkschen Gewalten der neuen Re-neruna unterstellt
fiwd. Daily News schreibt: Die Kürze der
deutschen Antwort an Wilson ist bezeich-
nsitd Mr ibre Bedeutung.

Die letzten U-Booterfolge
Vvil Vireamiral z. D. Kirchhoff.
Wiederum ein kleines Ansteigen der Zcffe«
versenkten Schiffsraumes, die mit den Tonnen lom«
unbrauchbar gewordenen Schiffsmaumes uiliicht
weit von einer halben Million abaoblieben ist.
Dabei ist fesskzustellen. das in dem Verlauf des.
Jabros 1918 bisher rund 2.5 Millionen Tonnen
Neubauten in England und Amerika — in letzte-
rem Lande mehr als in ersterem — fertiagcstellt,
dagegen 5Vt Wtillionvn Tonnen vernichtet wurden,
somit weitaus die Hälfte mehr versenkt als neu se-
ickaffen worden ist. Rechnet man die vielen sonst
unbrauchbar gewordenen Schiffe hinzu, so ist älüp
der Ü-Bootkrtoa noch immer äustertt wiMam und
unsere U-Bootwaffe mithin eins der brauchbarsten
Mittel zur Abwehr unserer Gegner. Seilbst die
einstweilen zuaesstandene. teilweise Boickräntkumg
unseres bisherigen sam uneingeschränkten U-Boot»
krioass. also den Vastaaierdamivfern gogeniliber,
wird hieran insofern -kaum Wesentliches ändern,
als wir dann immer nock mehr notwendige Zusuhr»
schiffe Mr den Melverband. also in erster Linie Wr
England. versonEen werden, als von ihm bergo-
stellt worden können. . .
lSamit ist die Gefahr, die. besonders m England,
wegen dos ernsten Kob len mangels entstan-
den ist. noch in keiner Weiss Mr dieses Land r
ebeNiowenig wie Mr Italien und Krailkröick —
aus der Welt geschafft zu nennen. Umsomctkr find
ietzt Kohlen erforderlich, als die Heere mff ihren'
Zufuhren nack unserem Rückzüge größere Kohlen-,
nrenasni beanspruchen und der Winter unmittelbar
vor der Tür stobt. Das wird man ück bet der En-
tente ernstlich Vorbalten wenn man etwa keinem
Waffenstillstand eingeben will. Bei uns binsoaen
ist von derartigem Mangel in keiner Wezrebuna
die Rede dagegen wird von ernstem
Lebensmittelmanael in Frankröick wiederholt amt-
lich gesprochen. ...
Na die meisten, jedenfalls alle groneren U-Boots^
und dis neuen U-Kremer nun von den dänischen
Häfen selber auslaNfen. deren Absperrung jetzt m
den,schweren Wiwtermonaten doppelt schwierig M.
so bat die Aufgabe unserer U-Boot-
Stützv unkte an der flandrischen Küste, so un-
angenehm sie auch empfunden wird: doch nichts
die arotzo Bedeutung, die ibr fälschlicheriwevfe von:
einigen Seiten beigelegt wird. Selbst der schlimmste,
Jeind bat darüber kein sonderlich lautes Triumvf-
geickrei aWgesstosten. ..
Es sind Heer und Jlotte in allen ihren Teilen,
weiterhin bereit, allen feindlichen Anstürmen mit'
Erfolg »u trotzen, und ein fünfter Winterkamvf
würde unseren vielen Gegnern die allerschwevsten
Opfer und Verluste auserlean denen gegenüber sich
durchaus kein unbedingt sicherer Erfolg im voraus
gewährleisten lässt. Der uneingeschränkte U-Boot-
kr« könnte iedon Taa erneut aufgonommen wer-
den. das mögen stck unsere Jeinde sagen lassen.
UM wäre dann eine Steigerung seiner Erfolge
mit groster Sicherheit zu gewärtigen. Drum Koo?
bock. Widder Mut gesaut, es M durchaus noch n'ckt
aller Tiaae Abend. Unsere GÄamtlaae M noch i n
keiner Weise irgend verzweifelt, mag sie
auch ernst fein. ,
Die deutsche Antwortnote
die gestern veröffentlicht wurde, ist kurz gehakten
und weist «an» unverkennbar eine entschiedenere
Tonart als die früheren aus. Man Nt mehr und
mehr su der lleborseugung gekommen, dätz dis
übereilte Dringlichkeit des ersten Friedensschritte»
ein. leider nickt mehr aut -m markender. Fehler
war. uNd datz unsere militärische Daae iricht ent-
kernt io ist. dcck umgehender Waffenstillstand di«
einzige Rettung -wäre. Demgemätz Nt iir der deut-
schen Antwortnote nicht mehr van Waffenstill-
stands bedin«unae n. sondern von Vorschlä-
gen über einen solchen die Rede. -Autzeödem wird
noch, ziemlich kühl dem Präsidenten Wilson davge-
leat. dan er tatfäcklick schon, wie er es zu tum ver-
langte. mit der deutschen Volksroaieruna verhan-
delt. Es wird nun alles davon äbbänam. wie die,
Bovickläge der Entente »u dem MrffeMiMaM
lauten werden: Tragen sie der tatsächlich n Lage;
Rechnung wird die Welt von den Eckreckon des
Bölkermordens befreit, sind sie aber io bösLaffen.
datz die AMckt einer Demütigung erkennbar wird,
dann wird das deutsche Volk, erstarkt durck die
ikm endlich gewordene Mündigkeit »eigen, weich:
Fülle au. Kratt ikm auch beute nock inneuvohnt. ,
Die Auffassung der Preise ist ie nach B.rrte'erick-
tung verschieden. Das Berliner Tageblatt bebt
hervor, datz alles darauf ankomme, worin die äutze»
 
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